Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Blast zur Hexenjagd“ von Sven Später

Wenn es nicht anders geht. Dann gehe. Hin und wieder ist alles andere Sinnlos! Gegen Dummheit und so gibt
es eben noch keine Medzin!
lg klaus!

Sven Später (26.07.2009):
Hallo Klaus. Ja, wir werden eben vertrieben. Ich kannte das in meiner alten Heimat anders. Da half man sich untereinander, auch denen, die neu hergezogen waren. Hier werden aber schon unsere Kinder bedroht und sobald wir uns wehren (auf gesetzlichem Weg) wird es nochmal schlimmer. Da ich aber Pazifist und gesetzestreu bin, bleibt einfach nichts anderes. Abgesehen davon sind hier auf dem Kinderspielplatz Drogenspritzen und zerbrochene Glasflachen en masse zu finden. Das ist aber scheinbar alles in Ordnung. Ich habe nie eine solch dreckige, widerliche Ecke erlebt, in der sich die Leute dann aber nach außen biederer geben als sonstwo. Eine kleine Plauderei aus dem Nähkästchen: Unseren Nachbarn, die bereits wieder weg sind, wurden den Vögeln, die sie im Sommer oft draußen stehen hatten, die Köpfe abgerissen. Im Käfig. Und bei uns ist es jetzt eine unserer Katzen. Wo ist die Grenze, bis diese Bestien auch das letzte Maß überschreiten und Menschen töten? Wir wollen es nicht ausprobieren und hauen lieber ab. Ob dann etwas besseres nach uns kommt, bleibt aber wohl fraglich. Eines Tages werden sie wohl jemanden hier haben, der sich vielleicht nicht vertreiben lässt und dem alles egal ist. Wer weiß, unser Problem wird das nicht sein. Wir ziehen in eine Gegend, in der es angenehm ist. Hätten wir keine Kinder, würden wir vielleicht sogar bleiben, aber so nicht. Das ist zu gefährlich. Liebe Grüße Sven