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„Wirren der Nachkriegszeit“ von Karl-Heinz Fricke


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toll geschrieben lieber
Karl Heinz sagt dir
Margit

Karl-Heinz Fricke (24.08.2009):
Liebe Margit, Der eigentliche Titel war Die liebe Moral, die damals oft abhanden gekommen ist. Ich danke dir, Herzliche Grüße von Karl-Heinz

Musilump23

10.08.2009
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Lieber Karl- Heinz,
dein heutiges Bezugsfeld als Zeitzeuge in ungeschönter Direktheit kann wohl kaum ein anderer so reflektierend darstellen.
Das Kriegsende bedeutete nicht das Ende der alltäglichen Not. Die Wirren der Nachkriegszeit wurden nun zur Herausforderung des Volkes.
Mit frdl. GR. Karl- Heinz


Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Lieber Karl-Heinz, Es war ein großes Sodom und Gomorrha damals. Die Bibelgeschichte ist garnichts dagegen. Ich danke dir Herzlich grüßt euch Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

es ging doch wirklich nur ums nackte Überleben, gell? Wenn ich Deine Zeilen so lese stelle ich mir all das grauenhaft schlimm vor.

Liebste Herzensgrüße für Dich, von mir,
Gabi

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Liebe Gabe, Es war grauenhaft, liebe Gabi, aber glücklicherweise wurde Deutschland dasselbe Schicksal als nach dem 1. Weltkrieg erspart.......weil Gefahr aus dem Osten drohte und Westdeutschland gebraucht wurde. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
der Krieg ist das Überflüssigte was es auf der Erde gibt, nur für die Industrie wohl nicht, sie profitiert davon.
Sehr gute Zeilen von Dir.
Herzlich grüßt Dich Simone

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Liebe Simone, Der Mensch richtet die Welt zugrunde. Die Ausmaße des menschlischen Denkvermögens sind unser Verderben. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Zeitkritisch gut betrachtet, Karl-Heinz! LG von Adalbert.

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Lieber Adalbert, Nur noch wir Älteren werden daran erinnert. Ich war damals 17 Jahre alt und immer hungrig. Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, dass die Moral zu Kriegszeiten litt war fast nicht vermeidbar. Doch ist unser heutiges Leben, da es anders sein könnte, wirklich so von Moral geprägt?
Mit lieben Grüßen
Gerhild

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Liebe Gerhild, In jeder Kriegszeit fehlt es an der Moral. Auch auf Unschuldige schießen und Bomben werfen ist nicht nur unmoralisch, sondern auch verbrecherisch. Ich danke dir, und grüße euch, Karl-Heinz

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Ja mein lieber Freund Karl – Heinz. Da ich ja überall meine Ohren offen habe hörte ich vor vielen Jahren einmal folgenden Text als Lied. Stammt offensichtlich von einem geschmähten Ehemann der Frauchen erwischte!!!

„Meine Alte – deine Alte blühen wie zwei Rosen
meine hat der Ami packt,
deine die Franzosen!!!

Moral, ja die geht immer wieder den Bach herunter!!! Doch ja, was machte man (Frau) für Essen oder auch Zigaretten alles!!! War eine destruktive Zeit damals!!! Liebe Grüße Dir und Hildegard
Franz meine Monika auch genannt, das Herzblatt


Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Lieber Franz, Ich danke dir. Als du geboren wurden in der Jahrhundertmitte, da war das Schlimmste überstanden. Wir hatten neues Geld und die Läden waren wieder voll,..........Dank des Kalten Krieges, sonst wäre es uns noch lange dreckig gegangen, aber man brauchte dann den deutschen Michel und ein neuer Hitler blieb uns erspart. Es grüßt euch Karl-Heinz

ewiss

10.08.2009
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Lieber Karl-Heinz,
auch wenn ich diese schreckliche Zeit nicht selbst erlebt habe, kenne ich vieles aus erzählen. Das Überleben lässt manchmal jegliche Moral über Bord gehen. Selbst in der heutigen Zeit, ohne dass der Kampf des Überlebens vordergründig ist, dies war es vielleicht auch zu der damaligen Zeit nicht immer.

Ein zum Nachdenken anregendes Gedicht.

Liebe Grüße für dich, von Edeltrud

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Liebe Edeltrud, Es war auch damals eine schlechte Verteilung der lebenswichtigen Güter. Der Schwarzmarkt blühte. Ich gin damals ins Bergwerk wegen den guten Lebensmittelkarten, die uns überleben ließen. Ich danke dir, Liene Grüße, Karl-Heinz

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Eine schlimme Zeit, die hoffentlich nie wieder zu uns kommt, lieber Karl-Heinz.
Ich selbst habe sie nicht erlebt, aber man hört zu, sieht fern und macht sich seine Gedanken.
Die Moral geht spätestens dann über den Jordan, wenn es um die reine Existenz geht.
Ein schönes Gedicht, mit ganz viel Hintergrund!

Lieber Gruß an dich
von Eleonore

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Liebe Eleonore, Viele Menschen, die diese Zeiten nicht erlebt haben, haben doch etwas nicht gelernt, nämlich auch mit plötzlichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten fertig zu werden. Improvisieren mussten wir jeden Tag und sehen, wie wir an manchen Tagen satt wurden und ein Stück Holz für den Herd hatten. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Genau so war es Heinz! Und die Frauen wurden als Ami-Schicksen bezeichnet und für Kaugummi machten wir Kinder einen Kotau...
L.G. vom Paul

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Hallo Paul, I remember it well. Auch den Schwarzmarkt. Es war eine verrückte Zeit. Ich danke dir Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, Kriege und Not verändern die Menschen. Sie machen das, was ihnen keiner zugetraut hätte. Hunger macht willfährig. Liebe Grüße Norbert

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Lieber Norbert, Die Not gibt dem Menschen fürs Leben wertvolle Erkenntnisse mit. Er verschwendet nichts und ist dankbar für alles, was er besitzen darf. Ich danke dir und grüße euch, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
der Krieg hat die Menschen verändert.
So auch die Moral. Die Werte kamen ins Wanken und haben bis heute nicht ihre Festigkeit gefunden.
Euch eine gute Woche wünschend, Chris


Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Liebe Chris, Während wir in der Kriegs -und Nachkriegszeit mit Wenigem zufrieden waren, sind viele heute mit Vielem unzufrieden. Auch die Moral weist große Mängel auf. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
was in der Nachkriegszeit zum Teil entschuldbar war an Unmoral, das feiert doch heute schlimme Urständ ,da die Möglichkeiten für gutes und schlechtes Handeln immens sind,leider.
Ganz herzlich grüßt Dich
Ingrid

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Liebe Ingrid, Besonders für schlechtes Handeln ist diese Zeit wie geschaffen. Ich weiss nicht, was in den Köpfen der Menschheit vorgeht. Vorwärts, vorwärts ins Verderben scheint die Parole zu lauten. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Was mich dabei immer wieder ehrlich wundert, ist diese Leistung. Das Land innerhalb von 20 Jahren wieder auf- zubauen. Ich meine es war alles zerstört. Restlos! Alles alle großen Städte. Alles war demontiert. Einfach total verwüstet. Und das war echt das Wunder. Das dieses Land wieder etwas geworden ist. Oder wieder etwas ist. Mit der Moral ist das so eine Sache. Wie sagt der gute Brecht: "Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral!" Und das stimmt. Irgendwie ist das wahr. Nach dem Krieg habe sich die Mädels verkauft. Die Moral war überleben. Also Moral und Moral oder was auch immer. Das ist durch soviel Umstände bedingt. Am Ende geht es immer um das Überleben. Der Text gefällt mir! lg klaus!

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Lieber Klaus, Das Wirtschaftswunder und die Gefahr aus dem Osten waren die Hauptkomponente, die den Wiederaufbau möglich machen. Ohne den Eisernen Vorhang und den Kalten Krieg wäre auch in Westdeutschland nicht viel gelaufen. Nach dem Ersten Weltkriege haben sie gezeigt, was sie mit uns für 18 Jahre gemacht haben. Sie haben uns Hitler in die Hände gespielt, aber auch das ging in die Binsen. So waren die Gründe für Westdeutschlands Wiederaufbau mehr eigennützig, sonst hätten wir verrecken können. Das ist meine Beobachtung. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Ja, Karl-Heinz ich habe diese Zeit auch mitgemacht, sind wir froh, dass sie vorbei ist, wer weiß was uns die Zukunft bringt. Lieben Gruß Eveline

Karl-Heinz Fricke (10.08.2009):
Liebe Eveline. In unserem Hause im dritten Stock wohnte eine rothaarige Berlinerin. Ihr Mann, ein Offizier befand sich in der Kriegsgefangenschaft. Sie schleppte die verschiedensten Ami Soldaten an.Von Scham keine Spur. Mit einem Offizier ging sie, obwohl nicht geschieden, nach Amerika. Ihr Mann kam vier Jahre später heim. So etwas gab es auch. Ich danke dir und grüße dich. Karl-Heinz

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