Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Zweistrophiger Ausblick“ von Heino Suess

Lieber Heino,

Als ich im Jahre 1987 dem Berufsleben Ade sagte, da war ich seit meiner Kindheit endlich frei. Allerdings gab es gesundheitliche Probleme und auch noch habe, die überwunden wurden und noch müssen. Zuerst gaben mir meine Raucherjahre Blasenkrebs, der geheilt wurde. Ohne die Untersuchungen hätte man die Ausweitung der Aorta zwischen Nieren und Herz nicht festgestellt. Also vor 5 Jahren wurde operiert. Nun stellte man Angina Pectoris fest. Die Aorta Klappe ist halb zu. Ansonsten ist das Rentnerleben ganz angenehm, obwohl man immer noch Verpflichtungen auch gegenüber dem Partner hat, und immer bestrebt ist die Liebe nicht zu vernachlässigen.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Lieber Heino,
deine beiden letzten Sätze sagen alles,
und ich find deine Gedanken gut,doch verblöden tut nur der der verblöden will,aber du nicht.Starke Zeilen
Sei lieb gegrüßt von mir.maria

Wenn wir an die Kinder denken,
die uns Rentner einst bezahlen,
dacht ich schon mich aufzuhenken,
so aus seelisch tiefen Qualen.
Doch ich lebe fröhlich weiter,
weil vorm Hängen mir ein Graus,
hab zu Haus auch keine Leiter,
frag mich auch: "Wie seh ich aus?"
Gut, ich würd mich vorher schminken,
würd frisieren meinen Schopf,
doch mein Körper der wird sinken
und die Falten sind im Kopf!
Nein! Ich lebe wohl noch lang,
mit dem Liebsten neben mir,
schweigen wir auf einer Bank,
auf Mallorca oder hier. ;-))
Mal sehn, wies wird, Heino! Ich grüße dich trotzdem herzlich
Heide

Freue mich, lieber Heino, dass ich dir nach sehr langem Urlaub zu diesem vortrefflichen Werk gratulieren kann! Herzlichst RT

Lieber Heino, Liebe kann ein Leben lang halten und auch das Rentendasein für viele noch schöne Stunden bringen. Liebe Grüße ursela

Lieber Heino, deine zweigleisigen Gedanken drücken es, wie ich meine, sehr gelungen aus. Der bangen Frage steht ein starkes Hoffen gegenüber. Die Liebe wird die Antwort geben. Diese Art von Gedichten mag ich sehr.
Herzlich grüßt dich Uwe

Lieber Heino,
du hast die unausgesprochenen Ängste vieler Eheleute vor der Rente in einem guten Gedicht verarbeitet. Als Wohnmobilsten sehen wir allerdings häufig Rentner, die ihr freies Leben zu zweit erst jetzt richtig genießen. Sehr zum Ärger ihrer Kinder, die sich Oma und Opa irgendwie anders vorgestellt hatten.
Herzlich grüßt
Christiane

Lieber Heino,
die Rente heißt Neubeginn, mehr Zeit für einander. Zu lieben, zu streiten und zu versöhnen. Die Liebe ist stark und wird siegen. Ganz liebe Grüße von Iris

Lieber Heino,

ein mit recht nachdenklciher Ausblick...aber die Liebe erstickt die Öde im Keim...da bin ich mir sicher! :-)

Liebe Nachtgrüße
Faro

...und Gott sei Dank, kam dann noch die zweite Stophe. Sonst hätte ich den Glauben an die Zweisamkeit verloren!
LG Dagmar