Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Pessimisten“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Pessimisten haben halbleere Gläse, Optimisten halbvolle.

Gruß
Arachova

Christiane Mielck-Retzdorff (01.10.2009):
Genauso ist es, liebe Arachova, aber ich glaube, es ist viel leichter, immer zu denken, dass alles schief geht, als den Sieg des Guten anzunehmen. Pessimisten fehlt nicht nur der Mut zur Enttäuschung sondern auch der, einen neue Chance aus dem Negativen zu schöpfen. Mut heißt nämlich auch in scheinbar ausweglosen Situationen vorwärts zu gehen und sich nicht feige zu verkriechen, weil angeblich ja doch nichts klappt. Es grüßt die Optimistin Christiane

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Liebe Christiane,

für mich sehr treffend ausdrückt! Locken wir SIE aus der Reserve! ;-)

Liebe Grüße
Faro

Christiane Mielck-Retzdorff (30.09.2009):
Lieber Faro, ja, blasen wir zum Angriff. Alles Liebe wünscht Christiane

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Liebe Christiane,
sehr prägnant gesagt.Wo liegen die Ursachen? Vielleicht wurde ihnen in ihrer Kindheit nicht dieses Urvertrauen vermittelt, das man braucht, um auch dem Negativen noch mit positiver Einstellung entgegenzutreten.
Liebe Abendgrüße sendet Dir
Ingrid

Christiane Mielck-Retzdorff (29.09.2009):
Liebe Ingrid, das ist eine sehr interessante Frage. Es ist sicher für viele sehr schwer optimistisch zu bleiben, wenn sie zum Beispiel in einem Beruf arbeiten, der sie täglich mit Negativem konfrontiert. Ich kannte eine Chirurgen, der viele Krebsoparationen durchführte, und ein wahrer Zyniker wurde. Er litt unter seiner eigenen Hilflosigkeit dem Tod gegenüber. Sein Pessimismus (der packt das nie) war eher Selbstschutz. Daher meine ich, dass zum Optimismus Mut gehört. Der Mut sich immer wieder gegen das Schlechte zu stellen. Der Pessimist - warum auch immer - resigniert einfach feige und entzieht sich damit der Verantwortung für eine aktive Wende um Besseren. Mit dem Urvertrauen magst du sicher recht haben. Da müssen dann spätere Partner Aufbauarbeit leisten. Herzliche Grüße sendet Christiane

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Liebe Christiane,

Ich bin weder Pessi -noch Optimist sondern ein Realist. Allerdings haben Pessimisten meistens recht, denn was heute auf Erden geschieht ist meistens negativ.

Gern gelesen deinen Spruch und ich grüße dich herzlich,
Karl-Heinz

Christiane Mielck-Retzdorff (29.09.2009):
Lieber Karl-Heinz, der Realist sieht ein Glas auf dem Tisch. Bei der Beurteilung ob es halb voll oder halb leer ist, trennen sich die Optimisten von den Pessimisten. Die Optimisten wollen, trotz vieler Nackenschläge, mutig die Welt zum Guten verändern oder sie zumindest so sehen, während der Pessimist feige resigniert. Auf dieser Erde geschehen so viele schöne Dinge, die aber von der Presse ignoriert werden, daher erfahren wir sie nie. Unbedeutende Regionen werden nur erwähnt, wenn sie von einer Katastrophe heimgesucht werden und nicht wenn dort eine besonders reiche Ernte die Menschen glücklich macht. Genauso ist die Wirtschaftskrise ein Segen für die Menschheit, weil die Nationen näher zusammenrücken und der unkontrollierte Kapitalismus in Frage gestellt wird. Ein Waldbrand hinterläßt auch fruchtbaren Boden. Liebe Grüße sendet die Optimistin Christiane

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Das, liebe Christiane, ist nahezu perfekt ausgedrückt! Herzlichst RT

Christiane Mielck-Retzdorff (29.09.2009):
Ich danke Dir, lieber Rainer, für dieses große Lob. Liebe Grüße sendet Christiane

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Ich versuche dies zu bleiben was ich schon immer gerne war. Ein Optimist, denn auch in meinem Glauben bin ich der Hoffnung verbunden! Ja Christiane, in der Gemeinschaft – dem Kollektiv eines Staates bin ich gebunden und so werde auch ich einiges hinnehmen müssen. Klartext, wir haben auch eine Verpflichtung unserer Zukunft (Kindern) gegenüber und so muss so manches bereinigt werden! Man darf niemals nur die Schatten sehen, denn auch nach Düsternis kommt unbestimmter zeit immer wieder die Sonne in Beglückung!!! Wer nur Schatten sieht, war und ist schon immer, nur ein Verlierer!!! Ganz liebe Grüße Dir und Deinem Künstlerschatz Alexander der mit absoluter Sicherheit auch alles in Klarheit bewertet und wie schon immer, in der Hoffnung liegt die Zukunft!!!
Hummel – Hummel
Franz und Herzblatt Monika und jaaaaa, die Toscana ist ein Traum


Christiane Mielck-Retzdorff (29.09.2009):
Danke für deinen umfangreichen Kommentar, lieber Franz. von mir sagte einmal jemand, ich sein eine Positivistin. Wenn man mir ein Messer in den Rücken rammen würde, würde ich mich umdrehen und fragen, ob ich dem Menschen irgendwie mit seinen Problemen helfen könnte. Das ist sicher sehr übertrieben und wurde auch von einem bekennenden Zyniker geäußert. Im Kern stimmt das aber und hat, wie Du weißt, nichts mit Kritikunfähigkeit zu tun. Ich versuche wenigstens das Gute zusehen und zu bewirken. Der Pessimist mit seinem ewigen "das klappt nie" zieht sich auf die Passivität, die Resignation zurück und hält sich dabei noch für schlau. Hilfe hält er für sinnlos. Damit stellt er sich weder seinen Problemen noch der Umwelt sondern zieht sich feige auf seinen Pessimismus zurück. Und nun bei Regen träume ich erst recht von der Toscana. Liebe Morgengrüße sendet Christiane

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