Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Deutsche Armutshaut“ von Frank Guelden


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Stimmt! Irgendwie bewegen wir uns wieder, auf das Mittelalter zu!
Geldadel. Der wahnsinns Reichtum.
Und Arme. Ich meine, die Richtung stimmt nicht mehr. So die Solidarität ist verloren gegangen. Bei jedem Einzelnen. Es ist so ein egoistischer Überlebenskampf. Die Menschen überleben. Aber sie sind allein. Und damit verlieren Sie. Oder allein gelassen vom Mitmenschen. Lg klaus!

Frank Guelden (22.10.2009):
Hallo Klaus! Danke für den Kommentar! - Und schlimm dabei ist diese kultivierte Grausamkeit im Brustton des Rechts! Liebe Grüße Frank

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Lieber Frank,
ein beeindruckendes Gedicht mit starken, assoziativen Bildern. Die nicht klebende, also haltlose Lebensleinwand, das Stahlhemd, die ledern zähe Hoffnung, der eingeschränkte Lebensraum, den tauben Behörden, die Fliehkraft der Ausweglosigkeit, die Bleikugel der Gefangenen, die leeren Hülsen verschossener Wortkugeln, einfach genial. Dir ist ein sozialkritisches Meisterwerk gelungen. Selten habe ich etwas so Treffendes so nachvollziehbar in lyrischen Bildern gelesen. Das Gedicht solltest du unbedingt an eine Zeitung oder Zeitschrift schicken, die für dieses Thema sensibel ist.
Ich ziehe den Hut vor Dir und sende Dir herzliche und anerkennende Grüße
Christiane

Frank Guelden (22.10.2009):
Hallo Anita! Vielen Dank für Deinen Kommentar! - Wir leben in einer Zeit "zivilisierter" Sklaverei, dem jeweiligen Regime gut angepasst. Die neue "Uniformität" wird durch gezielte Isolation und Ausgrenzung betrieben. -Familien werden durch Armut getrennt, - die Wirtschaftskrise wird in den Medien regelrecht beschworen. Ein "Inländerhass" wird gezüchtet durch neue Klassensysteme. Das "unwerte" Leben wird "passiv" zugeschrieben, "gelernte Hilflosigkeit" wird regelrecht vermittelt durch Staatsdiener. - Und immer kommen mir Assoziationen zu den Lügen des Dritten Reiches - "Arbeit macht frei!" Liebe Grüße Frank

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