Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Eingeweckt“ von Rita Bremm-Heffels


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Dieter Chr. Ochs

24.08.2003
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Zum Teil kann ich Dich schon verstehen, liebe Rita. Laß' das Eingeweckte aber nicht zu lange Jahre im dunklen Keller stehen, denn ...irgenwann geht es "über" und dann ?????

Rita Bremm-Heffels (24.08.2003):
Hi Du, was ich einwecke geht nicht über, ne.
Ich koche dann lieber zweimal dann ist zwar ein bißchen verblaßt aber immer noch haltbar.
Und je nach stimmung wird ein Glas geöffnet...
+>*gr**
LG Rita

Dieter Chr. Ochs

18.08.2003
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Ja, ja, der Kampf mit der älteren Generation ... Kann Dich sehr gut verstehen. Auch ich habe vieles Schöne und weniger Schönes "eingeweckt", denke ich an meine Eltern oder an andere mir nahe stehenden Familienmitglieder des älteren Semesters. Trotzdem lohnt es sich immer, im Kontakt zu bleiben und Gesprächen nicht auszuweichen. Es ist später nichts nachholbar !!! Diese "weisen" Worte schickt Dir ein alter Pfleger und ... ein Altenpfleger.

Rita Bremm-Heffels (21.08.2003):
Du hast Recht, und ich bemühe mich auch immer wieder. Und doch kommen diese Tage an denen du aus der Haut fahren könntest und all der alte Müll wieder hochkommt. Je mehr du ihn weg quetschen willst desto mehr drückt er nach oben - und dann willst du klären -wo die Zeit des Klärens einfach zu Ende ist.
Weil Einer nicht mehr in den Spiegel schauen will, es würde ihn zu traurig machen. All das weiß ich, verstehe es, es tut mir leid und kann es trotzdem manchmal nicht lassen - dieses Bohren. Diesen Zwang - aufarbeiten zu müssen. Nur darum möchte ich diese Tage einwecken um sie später in Ruhe, ohne Agressionen zu betrachten.
Ich bin sicher, der weise Pfleger( vielleicht wirst du ja mal meiner) versteht mich.
LG Rita

Adalbert Nagele

17.08.2003
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Hallo Rita, ich kann dir ein bißchen nachfühlen. Vieles was einem so vertraut war, kommt einfach nicht mehr. Die Tage verfliegen und man fühlt das Älterwerden, das wiederum nur ein kleiner Abriss von einst Schönem sein kann. Das ist für jeden Menschen nicht leicht zu begreifen. So lebt man zum Teil aus Erinnerungen, oder man läßt es zu, dass sich für einen selbst noch Gravierendes ändert, das würde ich dir wünschen. LG Adalbert.

Rita Bremm-Heffels (18.08.2003):
Hi Adalbert, manches verstehst du aber auch erst wenn die \" Tatzeit\" lange vorbei ist, wenn der Streß oder die Alltäglichkeiten verschwunden sind und du dir genau diese eine Situation noch einmal langsam vor Augen nimmst. Ich konnte mit meinem Vater nie in Ruhe reden - wir habe nur gestritten. Doch heute kommen mir so viele Tage mit ihm in den sinn, mir fallen seine Worte ein und ich erkenne: er hatte so oft Recht.
Für solche erkenneden Rückblicke wären \"eingeweckte Tage oder Stunden\" doch ideal.
LG
Rita

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