Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Eine Ära geht zu Ende ...“ von Ars Somniandi


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Lieber Ars, kennst du jemanden, der sich dazu bekennt, den gelben Pickelheini gewählt zu haben, auch als dünnbrettbohrender Lautsprecher bekannt?
K e i n e r wills gewesen sein!
Und jetzt ham wir die Bescherung, zum Kotzen.
Stimm deinem Gedicht vollständig zu, aber was hilft´s?
Zum Haareraufen, frustrierte, aber herzl. Grüße, Heino.
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Lieber Steffen,
der grüne Klee, insbesondere wenn er vierblättrig ist, ist doch ein Symbol für Glück, das Glück gesund zu sein, die richtige Krankenversicherung zu haben und einen kompetenten Arzt zu finden. Na ja, solange man sucht, hat man eben noch nichts gefunden, daher suchen unsere Politker immernoch nach einer glücklichen Lösung.
Was mich allerdings massiv stört, ist das eine mangelhafte oder nur durch viel Geld mögliche Versorgung von Kranken dem Grundgesetz widerspricht, nach dem die Würde des Menschen unantastbar sein soll. Ich empfinde es aber als unwürdigt, mit einem kaputten Gebiß, halbblind und fast taub herumlaufen zu müssen, weil man nicht die finanziellen Mittel hat, sich einen vernünftigen Zahnersatz, eine optimale Brille oder ein Hörgerät zu leisten. Das gehört für mich wie moderne Gehhilfen zur Grundversorgung eines Menschen und sollte daher als Recht in das Grundgesetz aufgenommen werden.
Auch wird es Zeit, das es eine einzige staatliche, beitrags- und steuerfinanzierte Krankenversicherung gibt, denn bei der Gesundheit ist die sonst sicher sinnvolle, freie Marktwirtschaft fehl am Platze.
Du hast ein wichtiges Thema in deinem Gedicht kritisch verarbeitet.
Herzlich grüßt
Christiane

Ars Somniandi (25.10.2009):
Liebe Christiane, ...ich stimme Dir voll und ganz zu! Auch ich wäre für eine einheitliche Krankenkasse für alle (steuerfinanziert) und für ein Modell, daß dann die besonderen Wünsche eher in das Private verlagert. Aber die Grundversorgung muß -in Anlehnung an das Grundgesetz und der Würde des Menschen- gewährleistet werden, ohne Einschränkungen. Sicher, man muss dann den Rahmen für diese Grundversorgung abstecken; da käme man nicht umhin... Aber die Schweiz hat dies ja z.B. auch hinbekommen und andere Länder auch. Warum soll dies bei uns nicht klappen? Du sagst etwas sehr Wahres, wenn Du schreibst, daß die Markwirtschaft im Gesundheitsektor in jedem Falle anders gesehen werden muss; d.h. nicht, daß man auf die völlig verzichten muss, aber diese Entwicklungen, wie sie derzeit seit Jahren/Jahrzehnten ablaufen, die fördern nicht dieses System. Zudem müsste das System in Strenge "Krankheitssystem" heißen, denn Prävention ist immer noch eher eine Ausnahmme... Nun ja, ein weites Feld, aber mir wird nach dem einschlägigen Studieren der Unterlagen (dies bisher zugänglich sind) doch eher schlecht und ich sehe da eigentlich nur noch den sozialen Abstieg... Danke fürs Lesen und Grüße in den Sonntag vom Steffen

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Lieber Ars.

Ich kenne schon viele, die sich nicht mehr Leisten können zum Arzt zu gehen.
Allein die 10 €uro " Eintritt " fällt ihnen schwer. Dann noch die Medikamente dazu, liegst schon fast bei 30,- €.
Wer soll das noch schaffen.

Klasse Thema.

Liebe Grüße, Helmut

Ars Somniandi (25.10.2009):
Hallo Helmut, ...ja, mir sind auch eine Menge Menschen bekannt, denen es so geht, wie von Dir beschrieben. Von Einzelfällen kann da eigentlich keine Rede mehr sein. Wenn es so kommt, wie es im Koalitionspapier steht, welches ich heute gelesen habe, dann werde auch ich mehr oder weniger raus sein, aus dem System, weil ich es nicht mehr werde bezahlen können... Traurig ist dies einfach nur noch :-( Liebe Grüße in die Nacht vom Ars

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