Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Christiane Mielck-Retzdorff anzeigen.
Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie Aphorismen lesen
Christiane Mielck-Retzdorff (06.11.2009):
Liebe Simone,
ich danke Dir für deinen ausführlichen Kommentar. Das Problem mit dem Bevölkerungszuwachs und der Zerstörung der Natur ist weniger ein europäisches Problem als ein globales. Ich kann keinen armen Bauern verurteilen, der, um seine Familie über den Winter zu bringen, den letzten sibirischen Tiger abschießt. Auch nicht den asiatischen Arbeiter, der endlich seinen Lebensunterhalt verdienen kann auf einer Fischfangflotte, die auch Haie und Delfine tötet. "Erst kommt das Fressen, dann die Moral" dichtete schon Brecht. Und wenn der Hunger zur Tür reinkommt, flieht die Liebe zum Fenster, auch die zu den Tieren.
Es gibt sicher Millionen von Menschen, die gerne wie unser Hund leben würden, inklusive des Hundefutters, Kinder die froh wären, wie unser Billy ein Dach über dem Kopf zu haben und ein warmes Körbchen. Diese Erkenntnis stimmt mich sehr traurig.
Im Grunde brauchen wir die Natur nicht zu schützen, denn die paßt sich an. Wir müssen sie schützen, damit die Menschen überleben können. Und genau aus diesem egoistischen Grunde ist sogenannter Umweltschutz auch zu einem wirtschaftlichen und politischen Faktor geworden. Da machen sich Menschen wichtig und verdienen viel Geld, mit dem sie besser die Armen in der Dritten Welt unterstützen sollten, damit dort die Menschen nicht gezwungen sind, aus Not ihre Umwelt zu schädigen.
Warum Menschen- und Tierschutz? Weil wir Menschen einfach zu viele werden. Wir nehmen uns gegenseitig und den Tieren und Pflanzen den Platz weg. Und das wird noch böse enden!
Ich sende Dir ganz liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (06.11.2009):
Darüber freue ich mich, lieber Franz. Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass wir bei dem ganzen Umweltgerede die Menschen vergessen, und das finde ich bedenklich.
Herzlich Morgengrüße an den Franzl und die Moni senden
die Nordlichter Christiane und Alexander
Christiane Mielck-Retzdorff (05.11.2009):
Ich danke Dir, lieber Uwe. Es stimmt, dass der Mensch die Umwelt und umgekehrt formt, aber das bezieht sich weniger auf die Natur als auf die Gesellschaft. Die Natur braucht uns nicht sondern wir sie. Deswegen schützen wir sie auch. Bei unserer eigenen Spezies tut das wohl nicht unbedingt nötig. Das ist eine menschlich traurige Tatsache.
Liebe Morgengrüße sendet Dir
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (05.11.2009):
Wie recht Du hast, lieber Helmut, aber denkt wirklich jemand bei dem Wort Umwelt auch an Menschen? Eine Hochhaussiedlung besteht mehrheitlich aus Menschenumwelt und wer kümmert sich um die? Der Wald hat wenigstens seinen Förster.
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (05.11.2009):
Ja, lieber Heino, der Schutz der Umwelt, also Mensch und Natur, sollte im Gleichgewicht sein. Nur der Naturschutz erscheint wesentlich populärer als der Menschenschutz.
Herzlich grüßt Dich
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (05.11.2009):
Ich danke Dir, liebe Christina. Wir haben einen Vogel des Jahres, eine Pflanze des Jahres und wie wäre es mal mit einer Behindertengruppe des Jahres. Der Schutz der Natur darf nicht über dem Schutz der Menschen stehen, denke ich.
Liebe Morgengrüße sendet Dir
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (05.11.2009):
Ich danke Dir recht herzlich, lieber Adalbert. Ich denke, wir befinden uns in diesem Staat etwas in Schieflage, wenn den bäumen und Vögel mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird als den Menschen. Schließlich sind die Deutschen an sich vom Aussterben bedroht :))
Liebe Grüße sendet
Christiane
Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).