Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Mutters Ende? - Tag 5 in Kopenhagen“ von Torsten Jäger

Die Sache ist im Grunde ganz einfach, Torsten: der Zwang zum Wachstum verdirbt unser Klima. Wenn nicht so viel im Grude unsinniges Zeug produziert und von uns gekauft würde, würden auch nicht so viele Ressourcen verschwendet. Und damit würde der CO²-Ausstoß auch nicht so stark sein.

Aber das ist die heiligste Kuh, die es überhaupt gibt: das Wachstum.

Jürgen Denkfix

Torsten Jäger (13.12.2009):
Hallo Jürgen, ja, da hast du vollkommen Recht! Das Wachstum ist wohl das Heiligtum unserer Zeit und es soll immer weiter voran getrieben werden. Dabei ist es naturgemäß so, dass alles Wachstum begrenzt ist und wenn es ausufert, platzt es irgendwann oder geht zugrunde. Die Finanzkrise ist ein Signal, dass der Turbokapitalismus - der das Wachstum ja als oberstes Ziel beinhaltet - ein Weg in den Abgrund ist. Und sie zeigt zugleich, dass die Mehrheit der Menschen nicht wirklich etwas daraus gelernt hat. Sie rennt weiterhin - getrieben wie die Lemminge - der großen Schlucht entgegen. Würde es gelingen, dies den Menschen einmal klar zu machen, wäre die Welt noch zu retten. - Und nicht nur in Sachen des Klimawandels. Ich wünsch Dir was! Viele Grüße Torsten