Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„lebendig tot“ von Monika Gestrich-Kurz

Monika Gestrich-Kurz (08.02.2010):
Liebe Margit, mein Glaube an die Kirche ist schwer angeknackst, obwohl die Vertreter Gottes ja Menschen sind, mit all ihren Fehlern und Fehltritten, aber verzeihen kann man es den Vertretern Gottes nicht, ich wenigstens nicht. Sei ganz herzlich gegrüßt in den Tag von Monika

Monika Gestrich-Kurz (05.02.2010):
Lieber Faro, aber warum hören sie nicht hin? Aus Gleichgültigkeit, aus Angst, aus Scham, weil es so etwas doch nicht gibt. Die Palette der Gründe und Ausreden ist sehr groß, und zurück bleibt ein Kind, was das Gefühl bekommt, " mir glaubt ja doch keiner " und dieses Kind verschließt sich aus Scham noch mehr, erduldet weiter und schweigt. Herzlich grüßt Monika

Monika Gestrich-Kurz (04.02.2010):
Lieber Helmut, was z.B. in England und in den USA mit Triebtätern gemacht wird, indem sie öffentlich bekannt gegeben werden, finde ich richtig. Sie beklagen sich zwar, sie hätten kein freies Leben mehr, aber ein freies Leben haben die Opfer auch nicht mehr. Kindesmissbrauch kommt in allen Schichten der Bevölkerung vor und dieses darf einfach kein Tabuthema mehr sein. Die Kirche hat viel zu lange geschwiegen und ihre Priester in Schutz genommen, wie können sie dieses mit ihrem Glauben vereinbaren. Herzlich grüßt Dich Monika

Monika Gestrich-Kurz (04.02.2010):
Lieber Karl-Heinz, Täter werden leider noch zu oft mit mildernden Umständen bestraft, weil sie geständig sind, oder eine schwierige Kindheit hatte, oder ähnlichem. Aber einem Täter ist bewusst, was er macht, ein Kind ist unschuldig, nur ein missbrauchtes Kind wird dann leider oft später auch zum Täter und der Kreislauf ist wieder geschlossen. Herzlich grüßt Monika

Monika Gestrich-Kurz (04.02.2010):
Lieber Franz, darauf weiss ich beim besten Willen keine Antwort, Gott kann es einfach nicht befürworten. An Dich und Deinem Herzblatt liebe Grüße von Monika

Monika Gestrich-Kurz (03.02.2010):
Ach lieber Adalbert, die Folgen können sich so vielfältig zeigen, sie ziehen wie ein roter Faden durch das gesamte weitere Leben. Herzlich grüßt Monika

Monika Gestrich-Kurz (03.02.2010):
Liebe Edeltrud, so ist es leider, diese Kinder werden es auch später als Erwachsene schwer haben, den ihr Vertrauen zu den Menschen und ihr Selbstvertrauen wurde zerstört. Man kann zwar mit der Zeit vieles verdrängen, aber das Unterbewusstsein arbeitet weiter und der Körper und auch die Seele vergessen nichts. Einen ganz herzlichen Gruß an Dich von Monika

Monika Gestrich-Kurz (03.02.2010):
Lieber Rainer, Kinder sind mit das Wichtigste was wir haben. In der Kindheit wird die Saat gelegt für das zukünftige Leben eines Kindes und diese junge Saat kann sich nur entwickeln und entfalten, wenn sie nicht zerstört wird. Herzlich grüßt Dich Monika

Monika Gestrich-Kurz (03.02.2010):
Lieber Rüdiger, man kann nicht wachsam genug sein, sobald Kinder sich anders verhalten als sonst, muss einfach nachgefragt werden. Die Kinder werden sehr oft so eingeschüchtert, dass ihre Angst sie mundtot macht. Aber leider findet Missbrauch nicht nur hinter Kirchenmauern, oder in Sportvereinen statt, sondern auch im engsten Familien- und Freundeskreis. LG Monika