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„Schneiden/ Ritzen“ von Tatjana Miram


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Liebe Miriam,

sehr traurig und deshalb emotional tief berührend. Beim Lesen empfinde ich tiefstes Mitleid mit Dir. Andererseits kann ich, auch aufgrund des Textes und der wirklich guten, logischen und überzeugenden Erklärungen, verstehen, warum man ritzt. Einem Freund von mir ging es lange Jahre ähnlich, er empfand es wohl so ähnlich wie Du hier beschreibst, zumindest erzählte er dies ungefähr so.
Man spürt die tiefe Verzweiflung und Zerrissenheit, diese dunkle Seelenkluft, aus der Du wieder versuchst, herauszukommen seelisch.
Auch ungemein mutig finde ich, dass Du dieses Thema ansprichst. Es ist nämlich ein vielfach wenig beachtetes und totgeschwiegenes Thema. Hoffe sehr, dass Du diese Angewohnheit, die eigentlich nur dem eigenen Körper schadet (aber bei anderen Leuten vielleicht auch, wie Du beschriebst, ein negatives Gefühl wie Schuld, sich unter Druck gesetzt fühlen, in der letzten Zeile sogar, dass sie Wut empfinden) inzwischen überwunden hast. Mein Freund ist seit einigen Jahren "clean" davon, wenn man das so sagen kann. Neulich hätte er fast einen Rückfall gehabt, wie er erzählte. Keine Ahnung, ob es stimmt. Man sieht sich nicht jeden Tag.

Danke für diesen sehr guten Text über dieses Thema. Hoffe sehr, dass er weiteres Mitgefühl und Verständnis wecken kann und somit hilft.

Ganz liebe Grüße

bkestoi

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