Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wildfremd“ von Frank Guelden


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Lieber Frank, die ersten Gedichtzeilen deute ich so, dass bei der Betrachtung eines älter gewordenen Gesichtes das Leben seine feinen Reifespuren in den Hautfältchen hinterlassen hat wie die Witterung die Jahreszeiten in der Baumrinde. Der Schmetterling entfaltet seine Schönheit in der erwachsenen Reife, der Mensch in der Jugend, er verwandelt sich im Alter in die Raupe. Vielleicht kommt er sich als Raupe auf einer Blumenwiese der Jugend unter Schmetterlingen eher fremd vor. Herzliche Grüße, Inge

Frank Guelden (13.02.2010):
Liebe Inge, eigentlich ist mein Gedicht eine Gesellschaftskritik. Über Gefühle wird so schnell gnadenlos hinweggegangen. Die Raupe steht für übertriebenes Wachstum und "Funktionalität", die am grünen Tisch geplant und von dort eingefordert wird.- Doch so geht dem Menschen das Träumen verloren. Jeder funktioniert und frisst vorsich hin. - Der "Weltfrieden" entsteht am Reissbrett und ist realitätsfern, weil ein Labor eben ein Labor ist. - Ich hoffe es wird einen Umbruch geben, wenn der Wahn nicht mehr in die "Raupe" passt. Liebe Grüße und herzlichen Dank für Deinen Kommentar von Frank

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