Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Christiane Mielck-Retzdorff anzeigen.
Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie Aphorismen lesen
Christiane Mielck-Retzdorff (18.04.2010):
Liebe Britta,
ohne den Tod, also die Endlichkeit des Lebens, wüßten wir gar nicht, was Leben ist. Leben und Tod bedingen einander sowohl als Begriff alsauch als Gefühl. Wären wir unsterblich, würden wir das Leben, also unsere Existenz, nicht als etwas besonderes wahrnehmen.
Geburt ist nur möglich, weil andere Menschen sterben, sonst wäre dieser Planet schon lange überfüllt, also verdanken wir die Freude über eine Geburt der Existenz des Todes.
Wenn man also die notwenige und freundliche Seite des Todes erkennt, kann man das endliche Leben viel besser genießen. Und wenn man das Leben liebt, muß man eben auch den Tod lieben. Mit einem Leben nach dem Tode hat diese Betrachtung nichts zu tun.
Einen schönen Sonntag wünscht Dir
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (29.03.2010):
Lieber Klaus,
so ist es, doch wir stehen dem Tod wie einem Feind gegenüber, was uns das Leben schwer macht. Dabei wüßten wir ohne ihn gar nicht, was Leben bedeutet. Er ist bestimmt der mißverstandenste Kerl auf diesem Planeten :))
Lieben Gruß von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (22.03.2010):
Das verstehe ich, lieber Faro, aber da Leben und Tod sich zwangsläufig bedingen, sollte das auch in einem Wort wie "muß" ausgedrückt werden.
Liebe Grüße sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (22.03.2010):
Ich danke Dir, lieber Franz und wünsche Dir und deinem Herzblatt ein langes, glückliches Leben.
Liebe Grüße sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (21.03.2010):
Liebe Simone,
mein Aphorismus ist eine philosophische Betrachtung, denn der Begriff Leben definiert sich aus dem Tod. Einen Stein betrachten wir nicht als lebend, weil er nicht sterben kann. Nur weil wir, angeblich als einzige Wesen auf der Erde, um den Tod wissen, können wir das Leben auf besondere Art genießen. Warum also soll man nicht den lieben, der uns dieses Gefühl gibt?
Ich fürchte den Tod nicht, aber durchaus ein qualvolles Sterben.
Ich wünsche dir einen frohen Sonntag und grüße ganz herzlich
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (21.03.2010):
Lieber Karl-Heinz,
mir ist schon klar, dass die meisten Menschen mit diesem Spruch wenig anfangen können, weil sie den Tod ablehnen, was ich durchaus verstehen kann. Doch es ist eine philosophische Betrachtung, der man sich auch im realen Leben nicht entziehen kann.
Ich wurde als Kind mit dem Tod meines Vater konfrontiert. Irgendwann habe ich dann erkannt, dass er ein Freund ist, der immer neben uns her geht.
Einen schönen Sonntag wünscht
Christiane
Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).