Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Weil ich Soldat war...mit Vorwort...“ von Rüdiger Nazar


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Bin echt beeindruckt, Rüdiger, von diesen so hart realistischen Zeilen. Könnte mir vorstellen, dass dich daher meine KG "Ängste eines jungen GI" interessieren könnte. LG von RT
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Lieber Rüdiger,

auch ich habe die zwei Seiten erfahren und weiß heute, auf welche ich gehöre... als Oberleutnant der Reserve habe ich - schon 26-jährig - in dem Jahr, als fast auf den Tag genau meine erste Tochter geboren und mein Großvater beerdigt wurde, den Kriegsdienst verweigert. Damit hat die zuständigen Behörden echt ein Problem.. aber mir ging es besser!

Ich lese und verstehe dein Gedicht im Anti-Krieg-Sinn...

Liebe Grüße
Faro
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Lieber Rüdiger, ein sehr eindringliches und zugleich mahnendes Werk, das die Bestie Krieg schonungslos zeigt. Hat mich sehr berührt.

Herzlich grüßt dich Uwe

Rüdiger Nazar (26.03.2010):
Lieber Uwe...man kann nur mit seiner eigenen Meihnung kommen und den Krieg in jeglicher Form anprangern.Ich selber war in Irland...habe nach 6 Monaten meinen Dienst quittiert...zog wieder Zivil an...und das ist gut so.Danke dir für deinen netten Kommentar....herzliche Grüße,Rüdiger

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Du hast recht Rüdiger! Alles hat seine zwei Seiten. Vorurteile sind schnell gefällt! Menschen schnell verurteilt! Soldaten sind schnell zu Schlächtern verurteilt. Viele kehren heim und haben keine Heimat mehr...

Gut und mutig geschrieben! Das Ende gefällt mir am Besten!

Herzlichst Klaus

Rüdiger Nazar (26.03.2010):
Lieber Klaus...es war zwar kein Gedicht...und ich habe etliche male überlegt...ob ich so etwas provozierendes in`s Forum setzen kann. Ich kam zu der Überzeugung...JA! Dies`ist ein Thema das sehr gerne totgeschwiegen wird.Ich habe mit sehr vielen alten Menschen geredet...die diese Zeit mitgemacht haben...weil ich darüber Berichte verfasst habe.Viele ehemalige Soldaten der Wehrmacht(Landser) haben beim Erzählen geweint...waren fassungslos.Aber alle haben nicht verschwiegen...das es natürlich auch Übergriffe gab... namentlich von den Eliteeinheiten...auch von der Wehrmacht...aber auf höchsten Befehl...eine Weigerung wurde mit Standrechtlicher Erschießung geahndet.Das Ende meines Schreibens...daß ist meine Meinung und ich stehe auch dazu.Krieg ist SCHEIßE...herzliche Grüße,Rüdiger

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Lieber Rüdiger,
fast ein kleiner Roman oder KG.
Ein sehr schwieriges und ernstes Thema. Viele müssen ja in den Krieg und ich finde das ganz schlimm.
Möchte keiner sein, muss doch schlimm sein.
Viele kehren aus Kriegsgebieten verstümmelt, traumatisiert oder gar tot zurück oder werden gar nicht mehr gefunden. Ganz furchtbar so was.
Sehr gut hast Du das geschrieben. Es gibt doch auf dieser Welt nichts Überflüssigeres als Kriege und die Menschen hören einfach nicht auf.
Ganz lieb grüßt Dich Simone

Rüdiger Nazar (26.03.2010):
Was sollte man denn sonst mit den Waffen machen ? ? ? Das war jetzt ganz böser schwarzer Humor...! Ich hasse Kriege...ja...normalerweise sind sie überflüssig...wenn nur diese Kriegstreiber und Militärverherrlicher nicht wären.Bevor ein Krieg beginnt...spielen sehr viele komplizierte Begebenheiten eine große Rolle...wo wir als normale Menschen gar nicht durchblicken...aber ich meine und bin davon überzeugt...daß es sich auch anders regeln läßt....wofür sind wir denn intelligent...oder wollen es sein...wofür hat man einen Mund zum Reden ? Ich danke dir liebe Simone für deinen netten Kommentar...recht herzliche Grüße,Rüdiger

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Lieber Rüdiger,

Ein bewegender Beitrag, ganz auf meiner Wellenlänge. Jeder Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und zu verurteilen. Wenn Verbrecher über Verbrecher zu Gericht sitzen, dann stimmt etwas nicht.
WEHE DEM BESIEGTEN SPRACH GALLUS UND WARF DAS SCHWERT IN DIE WAAGE.
Herzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Rüdiger Nazar (26.03.2010):
Die ganze Misere eines Krieges ist ein Armutszeugnis für Menschen die sich zivilisiert nennen...nennen wollen.Ich danke dir für deinen Kommentar lieber Karl-Heinz...und freue mich über die nicht erwartende gute Resonanz im Forum...herzliche Grüße,Rüdiger

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Rüdiger, wer urteilt, richtig oder falsch? Die Meute und es ist immer wieder die Meute, auf die gehört wird und das finde ich schlecht. Jeder einzelne Mensch möge sich sein eigenes Bild über jemanden andern machen, sich selbst behaupten und nicht immer nur ein Abziehbild von der Meute sein.
Erst dann könnte Dein letzter guter Satz fruchten und wir könnten uns alle wieder gegenseitig mit Respekt in die Augen schauen.
Ein ehrliches, aufrüttelndes gut gemeintes Gedicht;-) lG Adalbert.

Rüdiger Nazar (26.03.2010):
Es ist die Meute die durch Aufstachelung und Befehl der mächtigen in den Krieg ziehen müssen...ob sie wollen oder nicht. Dann...nach dem viel Blut geflossen ist...viel zu viel...geben sich die mächtigen...die Kriegstreiber und Hetzer wieder die Hände...Friedensvertrag und Wiederaufbau...was man selber zerstört hat wird wieder in Ordnung gebracht...und man lache...(natürlich nicht)...der besiegte ist happy und bedankt sich auch noch dafür...und schuldet dem Sieger(dem einstigen Feind) etliche Milliarden für den Wiederaufbau...was für eine Politik...was für eine Welt ? Danke dir lieber Adalbert für deinen Kommentar...herzliche Grüße,Rüdiger

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Ja Rüdiger, ein schwieriges Thema! Man wurde gezogen und es gab nur zwei Möglichkeiten! So gab es auch immens viele Soldaten, die selbst verurteilten! Mir fällt in Positivität gerade Dietrich von Choltitz General und Stadtkommandant von Paris ein. Der nicht Paris zerstörte und ergo GRÖFAZ Befehl widersetzte und so gab es sehr viele, die in gleiche Richtung dachten!!! Doch auch in der Wehrmacht wurden schrecklichste Gräuel begangen, wie überall auf der Welt! Ob Vietnam – Afghanistan oder wo auch immer, Menschen verschiedener Gesinnungen gibt es überall. Eines noch, auch ich kann nicht sagen wie ich in dieser Zeit gehandelt hätte!!! Grüße Dir
Franz dem Frieden dennoch viel lieber ist!

*Dennoch mein Respekt und Achtung den Soldaten, die trotz schrecklichem versuchten Mensch zu bleiben!


Rüdiger Nazar (26.03.2010):
Lieber Franz...das ist nämlich das Problem...du und ich...viele verabscheuen den Krieg...aber wenn man marschieren muß...so wie damals...wie hätten wir reagiert.An der Front ist es klar...er oder ich...das ist leider so...traurig aber wahr...ja auch in der Wehrmacht wurden Gräuel verübt...meistens auf höheren Befehl hin...die es von sich aus alleine taten...sind in meinen Augen perverse und Schweine...aber die gab es zu allen Zeiten...leider auch heute...Menschen sind eben verschieden...gebe einem in der heutigen zeit lebenden... nicht selbstbewußten oder immer unterdrückten Menschen etwas macht in Form einer Waffe...dann sieht man das Resultat...Mahlzeit...endlich hat er Macht über Leben und Tod...furchtbar ! Danke dir noch mal für deinen Kommentar...herzliche Grüße,Rüdiger

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Sehr nachdenklich machende Zeilen! Da kann man nur den Bibelspruch zitieren: "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein..." Sicher, man kann, als Unbeteiligter, immer sagen "ihr hättet ja nicht mitmachen brauchen..." Doch welche Alternative gab es? Wir Menschen sind von Natur aus mit Selbsterhaltungstrieb ausgestattet, der uns vieles tun lässt, wenn wir damit unser eigenes Leben oder das unserer Angehörigen schützen können. Und es wurde ja nicht nur das eigene Leben bedroht, wenn man sich weigerte - es traf ja dann die, die man liebte und schützen wollte...
Ich habe meinen einen Opa nie kennengelernt - er war einfacher Musikant und ist im 2. Weltkrieg gefallen.....die einfachen Soldaten waren ja oft auch "Kanonenfutter". Der Stiefopa, den ich noch kennengelernt habe, war vom Krieg gezeichnet. Ein sehr einfacher Mann, Knecht auf einem Bauernhof, der zeitlebens gelernt hatte, sich anzupassen...der gar nicht begriff, worum es wirklich ging, sondern mitmarschieren musste. Er funktionierte, wie erwartet wurde...machte den Hitlergruß auf Befehl, wenn er eine Uniform sah - und hat noch nicht mal die Uniformen unterscheiden können, so dass er nach Kriegsende vor Soldaten der Siegermächte salutierte... er wurde daraufhin fast totgeschlagen...
Es mag sein, dass es falsch ist, aus Angst mitzumachen - doch wer will das verurteilen?! Und wer darf bestimmen, welche Kriege gut oder schlecht sind? Kriege sind IMMER schlecht und nur ein Zeichen dafür, dass Menschen nicht fähig sind, ihre Probleme auf andre Weise zu lösen, weil das Machtstreben Einzelner stärker ist, als der Widerstand der Schwachen... Das hast du in deinem Text recht deutlich zum Ausdruck gebracht!
Herzlichen Gruß! Anschi

Rüdiger Nazar (26.03.2010):
Lieber...oder liebe Anschi ? ? ? Danke für deinen langen und zutreffenden Kommentar.Ich hatte schon befürchtet...daß mein Kommentar auf Widerstand oder raunen stoßen würde. Bin froh darüber daß das Echo positiv war.Ist kein leichtes Thema...und ich überlegte lange ob ich so etwas in`s Forum setzen könnte...ich fand...JA...Herzliche Grüße,Rüdiger

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Lieber Rüdger,
in einem totalitären Staat wie z.B. in der NS-Zeit sind doch auch die Soldaten
Opfer,weil sie ja meistens kaum die Wahl hatten.Heute kann man den Kriegsdienst verweigern.Wer heute vorschnell und pharisäerhaft urteilt,
hat nicht begriffen, dass der Krieg an sich unmenschlich ist.
Verallgemeinerungen und Vorurteile sind
wenig hilfreich
Herzlich grüßt Dich
Ingrid

Rüdiger Nazar (26.03.2010):
Liebe Ingrid...genau das habe ich hiermit versucht zu sagen...Krieg...ist...SCHEIßE...ich danke dir für deine Zeilen...herzliche Grüße,Rüdiger

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