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Christiane Mielck-Retzdorff (08.04.2010):
Lieber Micha,
ich danke Dir für deinen Kommentar, der auch den Bezug zur modernen Gesellschaft sieht. Würden wir nicht auch heute den fiesen Betrüger dem Heilsbringer vorziehen. Das Böse läßt uns besser erscheinen, während uns das Gute den Spiegel vorhält.
Für mich war besonders die Erkenntnis wichtig, dass dieses Buch der Bilder und Gleichnisse, die Bibel, nicht Pilatus und das römische Recht zum alleinigen Täter abstempelt. Die Tatsache, dass letzlich das Volk die Schuld an Jesu Kreuzigung trägt, wird von der Kirche in den Hintergrund gedrängt. Eigentlich ist Jesus nicht für unsere Schuld sondern wegen ihr gestorben.
Als weiser Mann hat Jesus das erkannt und den Menschen mit ihren Schwächen vergeben. Das ist die Kernaussage seiner Lehre, die aber auch wenig propagiert wird, da sie das notwenige Rechtsgefüge in Frage stellt. Dabei hat er wohl nur gemeint, dass Vergebung wichtig ist für die Freiheit der eigenen Seele. Sie soll den Opfer helfen, ihr Leben in Vertrauen an das Gute fortzuführen, aber nicht die tTäter vor weltlicher Strafe schützen. So fügte sich auch Jesus der Justiz und befreite seine Seele durch die Vergebung.
Mancher Psycholge wäre heute arbeitslos, wenn die Menschen das erkennen würden.
Ich freue mich, dass Du auch die Brisanz dieses Themas für die Gegenwart erkannt hast.
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (03.04.2010):
Lieber Heino,
wenn man die Ereignisse dieses Karfreitags als Gleichnis betrachtet, dann haben wir einen zu Tode verurteilten Mann, dessen Begnadigung in der Hand des Volkes liegt, das jedoch lieber einen Mörder verschont. Trotzdem vergibt der qualvoll sterbende am Kreuz ihnen allen. Das symbolisiert eine große Hoffnung in das Gute in den Menschen.
In der heutigen Zeit dominiert das Böse in den Medien und im Fernsehprogramm. Täglich wird unser Vertrauen erschüttert. Da ist der Lichtstrahl des Glaubens manchmal das Einzige, was den Weg erhellt.
Ich wünsche auch Dir fröhliche Ostertage und sende liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (03.04.2010):
Dass sie sich darauf besinnt, dass Jesus am Kreuz den Menschen vergeben hat, die seinen Tod wollten, liebe Simone. Karfreitag sollte der Tag des Verzeihens sein, damit Jesu Tod einen Sinn bekommt.
Fröhliche Osterfeiertage wünscht Dir
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (03.04.2010):
Ich danke Dir, liebe Britta,
Auch heute werden die guten Menschen wenig oder gar nicht gewürdigt. Mörder begleiten uns durch das Abendprogramm, und gut ist der Wirtschaftsgauner, der viel Geld scheffelt. Doch Jesus vergibt allen. Das mag schwer verständlich sein, hebt ihn aber über alle Menschen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir fröhliche Ostern und sende ganz liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (03.04.2010):
Ich danke Dir, lieber Franz, und würde mich auch sehr freuen, wenn Du meine Geschichte "Auf verschlungenen Wegen" lesen würdest. Sie ist zwar recht lang, aber ich lege wie immer viel Wert auf deine Meinung und vielleicht auch die von deinem Herzblatt.
Deiner ganzen Familie wünschen wir fröhliche Ostern und für den Lütten viele, viele Ostereier.
Herzliche Grüßen
Christiane und Alexander
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