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„W 15 war gestern“ von Michael Buck


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Lieber Michael,

über die Bundeswehr und meine Zeit dort könnte ich wirklich einen ganzen Roman schreiben...vom Zeitsoldat für zwei Jahre über den Oberleutnant der Reserve zum Kreigsdienstverweigerer mit erst im 2. Anlauf bestandener Gewissensprüfung...
als gereifter Mensch habe ich erst richtig verstanden, was dort abging...

Liebe Grüße
Faro

Michael Buck (18.04.2010):
Ja, mein lieber Faro, nicht umsonst stand auf unserem Reservistenhemd: "15 Monate hatte ich einen geheimen Auftrag, er war so geheim, dass ich bis heute nicht weiß was ich tat"... Na, ob man das auch in der heutigen Zeit noch so stehen lassen könnte... In diesem Sinne, ich danke für deine Anmerkungen, und sende dir liebe Grüße. Micha

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Lieber Michael,
Erinnerungen aus der Bundeswehrzeit,so wie es aussieht,lächel
lang lang ists her.
Ich verrate dir was
mein Wunsch war es zur Bundeswehr zu dürfen,leider war ich ein Mädchen,was glaubst du was ich mich geärgert habe,weil ich es einfach nicht verstand.
Liebe Grüße in deinen Abend.maria

Michael Buck (17.04.2010):
Ja so ist es, liebe Maria, unter anderem sind es Erinnerungen, doch wollte ich auch einen Vergleich erzwingen, denn ich meine gerade in der heutigen Zeit gibt es für Wehrpflichtige keinen Platz mehr bei der Bundeswehr. Ob das gut ist, oder nicht, kann ich nicht sagen, jedenfalls war damals in den 80ern Vieles wohl leichter zu ertragen, als wir es selbst wußten. Übrigens hat man heute gute Chancen dort, auch als Mädchen. Auch für den ganz normalen Grundwehrdienst. Im Prinzip hätte ich es auch gar nicht so schlecht gefunden, auch mit einem weiblichen Soldaten den Dienst zu verrichten, denn ich schätze es hätte das ganze Theater etwas aufgelockert... ;-) Ich danke dir, und wünsch dir noch einen schönen Abend. Micha

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herrlich geschrieben lieber
Michael, sagt dir Margit

Michael Buck (17.04.2010):
Nur ein paar Gedanken, liebe Margit, über meine Erfahrungen als Soldat, im Vergleich zu jenen, die heute gemacht werden können. Ich danke dir herzlichst, und sende liebe Grüße. Micha

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Ich weiß nicht, ob du meine KG "Ängste eines jungen GI" oder mein Gedicht "Und die dort in Afghanistan" gelesen hast, lieber Michael. Dein Werk muss in diese Kategorie eingereiht werden. Ich finde, es ist ein wichtiges, gut reflektiertes
Werk! Kompliment von RT.

Michael Buck (17.04.2010):
Lieber Rainer, auch wenn ich sie noch nicht las, so will ich dies bald nachholen. Ich hab meine Gedanken auch bewußt unter "Kritisches" eingestellt, denn es sollte auch so gesehen werden, und den heutigen Bundeswehrdienst mit dem von vor ca. 25 Jahren vergleichen, besonders was die Einstellung der Soldaten betrifft, denn die war nicht wirklich ihrer Aufgabe gerecht geworden... und konnte es wohl auch nicht. Aber es hat sich auch viel verändert in der Zwischenzeit. Herzlichen Dank für´s Lesen und besonders dein Kompliment, sagt mit lieben Grüßen, Micha

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Lieber Michael,
gerne habe ich Deiner Erinnerungen an
diese Zeit gelesen.
Gefiel mir sehr.
Herzlich grüßt Dich Simone

Michael Buck (17.04.2010):
Liebe Simone, meine Gedanken sollten nicht nur erinnern, sondern auch kritisch betrachten, jene Zeit als Wehrplichtiger, die doch, von Ausnahmen abgesehen, relativ geruhsam verbracht werden konnte, und den heutigen Auslandseinsätzen, die man damals wohl nie für möglich hielt. Ich freue mich, dass es dir gefiel, und sende dir, mit herzlichem Dank, meine lieben Grüße in dein Wochenende. Micha

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Lieber Micha, das hat mich sehr an meine Militärzeit erinnert. Ich musste noch unendlich lange 18 Monate dienen und dachte das geht nie vorbei. Aber irgendwie haben wir es doch überstanden.
Sehr gern gelesen.

Herzlich grüßt dich Uwe


Michael Buck (17.04.2010):
Ja, lieber Uwe, was können doch so ein paar Monate lange dauern... und Ende letzten Monats bin ich nun schon unglaubliche 26 Jahre weg vom Bund. Die Zeiten haben sich auch für die Sodaten geändert, denn während sie damals vergeblich versuchten uns (den W 15ern) ein Feindbild einzureden, ist es heute leider an der Tagesordnung sich ihnen entgegen zu stellen, wenn auch wohl nur die Zeit - oder Berufssoldaten. Inwieweit dies seine Berechtigung hat will ich mal offen lassen. Ich danke dir für dein Interesse, und sende dir liebe Grüße. Micha.

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Ja Michi, wir wussten es und ich, viele Jahre! Wie lange geht dieser Irrsinn noch weiter!!! Ich als ehem. Zeitsoldat bekenne mich in Eindeutigkeit als Gegner dieses Wahnsinn und vor allem, jeglichen Krieg! Gebot Nummer 5 unseres Schöpfers, „du sollst nicht töten“! Ja und dies, ist bindend!!! Liebe Grüße Dir und ja, ich bin sauer und traurig über dies was geschieht
Franz mit Herzblatt
*Meine Kinder gehen nicht zum Bund!!!


Michael Buck (17.04.2010):
Lieber Franz, ich wollte damit nicht den Sinn und Unsinn der Bundeswehr, oder einer Armee überhaupt diskutieren, und auch nicht ob es Sinn macht, wie und wo sie eingesetzt werden, sondern nur anmerken, und eventuell vergleichen, wie es zu meiner Zeit war, mit dem wie es heute um die Bundeswehr, aber auch den Armeen anderer Länder bestellt ist. Ich denke die Einstellung muss heute eine andere sein, gerade in den Auslandseinsätzen. Schön, wenn deine Kinder lieber einen anderen Dienst verrichten möchten. Ich halte es für eine sehr gute Entscheidung. Herzlichen Dank und Grüße an dich und deine Moni. Micha

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Lieber Michael.

W 15, wie lange ist das her.
Die einzige Krise, der wir Bangen mussten, war doch die Spint Kontrolle,
um Freitags nach Hause zu kommen. „Aber Wir kamen nach Hause“.
Klasse Text von Dir.

Liebe Grüße in den Morgen, Helmut




Michael Buck (17.04.2010):
Bei mir waren es Ende März 26 Jahre, lieber Helmut. Klar, die freitägliche Spintkontrolle hätte natürlich auch noch erwähnt werden müssen, denn die ging uns allen arg auf die Nerven. Als W 15er war es ja auch sehr schwer sich mit dem Sinn des Soldat seins abzufinden. Heute hat sich da wohl einiges verändert, denke ich. Freut mich, dass dir meine Gedanken gefallen. Mit einem lieben Gruß in den Abend. Micha

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Sehr gut geschrieben lieber Michael...so ist das Kasernenleben eben...aber seit froh...das es nur die Kaserne war...und kein Einsatz im Krisengebiet...gerne gelesen...herzliche Grüße,Rüdiger

Michael Buck (17.04.2010):
Oh ja, lieber Rüdiger, heutzutage kann der Dienst etwas anders aussehen, als zu der Zeit als ich Wehrpflichtiger war, und auch die Tatsache, ihn eventuell in einem Krisengebiet leisten zu müssen, sollte einem zu Denken geben. Herzlichen Dank für deine Zeilen. Liebe Grüße. Micha.

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