Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Überlebt...“ von Tatjana Miram


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Mutterliebe

07.06.2011
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Liebe Tatjana,
dein Gedicht hat mich sehr berührt.
Ich habe dasselbe durchgemacht. Dir kann keiner helfen. Schreibe alles auf, was dich bedrückt, es tut gut. Auf der Seite Igelin.de Kabale und Psychiatrie findest du auch einiges über dein Thema.
Vielleicht findest du dort Hilfe.
Versuche von der Psychiatrie wegzukommen. Sie schadet dir nur.
Liebe Grüße sendet Dir Sabine

Tatjana Miram (02.09.2011):
Liebe Sabine, da ich mittlerweile nicht mehr so aktiv auf dieser Seite schreibe, habe ich deinen Leserkommentar erst heute gesehen. Danke dafür, ja, schreiben ist auch für mich ein sehr wichtiger Teil meines Lebens geworden. Es befreit und man kann Dinge ausdrücken und mitteilen, die man nicht ausssprechen kann. Und du hast Recht, ich muss von der Psychiatrie weg kommen und wieder ins Leben zurück finden. Es ist nur nicht wirklich einfach, da man bzw. ich aufgrund meiner Krankengeschichte doch immer wieder dort eingewiesen werde und wenn ich nicht freiwillig bleibe holen sie sich eben einen richterlichen Unterbringungsbeschluss, wo ich dann kaum oder gar kein Mitspracherecht mehr habe...Aber auch ich bin mittlerweile sehr kritisch gegenüber Psychiatern und Ärzten geworden, da sie viele Fehler machen und es meistens noch nicht einmal merken oder einsehen, ihrer MEinung nach haben sie immer Recht und oft habe ich das Gefühl, dass ich gegen eine Wand anrede, wenn ich ihnen irgendetwas erklären will... Vor allem meinen viele doch besser über meine Gedanken, Gefühle und Vergangenheit besser bescheid zu wissen, als ich selber... Liebe Grüße, Tatjana

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Deine Zeilen machen traurig und nachdenklich. Man kommt einfach nicht davon los und fragt ständig nach dem warum. Ich empfinde es für Dich als Fortschritt, dass Du Deine Gedanken dazu aufgeschrieben hast und auch vor einer Veröffentlichung nicht zurück geschreckt bist. Vielleicht findest Du ja auch mit dem Schreiben die Kraft für Dein Leben. LG Heidelind

Tatjana Miram (27.09.2010):
Liebe Heidelind, ich schreibe viel, weil es mir hilft zu verarbeiten und meine Gedanken wieder zu sortieren. Momentan bin ich auch mal wieder in der Klinik, aber hier können sie mir auch nicht helfen, weil sie auch nicht wissen wie, es geht nur darum zu überleben...mich vor mir selber zu schützen, aber auch dafür gibt es selbst auf einer geschlossenen Station keine Garantie...auf der einen Seite bin ich die Klinik leid, bin schon wieder ca. 13 Wochen hier, auf der anderen Seite weiß ich und die wissen es denke ich auch, was ich tun würde, wenn ich wieder zuhause wäre...naja, immerhin gibt es wieder kleine Lichtblicke...LG Tatjana

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Liebe Tatjana,

ich gebe Dir eine Eins, jedoch das Thema hat mich sehr tief berührt und regelrecht umgehauen! Was hat Dich dazu getrieben oder ist es nicht autobiographisch?

Herzlichst

Marion


Tatjana Miram (15.05.2010):
Liebe Marion, danke für deinen Kommentar. Was mich dazu getrieben hat ist eine gute Frage...es kam einfach mal wieder über mich. Bei mir ist das schon chronisch. Seit mehreren Jahren geht das jetzt schon so... Liebe Grüße, Tatjana

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Kannst Du über Dich selbst entscheiden? Ich meine das insofern, ob Du Verantwortung für irgend jemenden zu tragen hast?
Wenn nicht, wenn Du also frei bist, kann ich Dir nur raten, aufzubrechen. Irgendwo hin, in einen anderen Ort, eine andere Stadt...anderes Land....
Versuche Dein "ICH-SEIN" abzulegen, kämpfe! Vielleicht um andere zu verteidigen, brich Deine Ketten, suche Neues! Geh einfach weg, egal was kommt. Es kann ja nicht schlimmer kommen, nach dem, was ich in diesem und in Deinen anderen Gedichten lesen musste! Es tut mir sehr Leid, Du schreist um Hilfe und keiner kann Dir helfen! Nur DU allein kannst auf die Suche nach Deinem wirklichen Leben gehen!
Mach was! Irgendwas! Aber tu was!Irgendwas wartet auf Dich! Du musst nur losgehen um es zu finden! Vielleicht das Glück? Wer weiß...
Liebste mitfühlende Grüße gehen an Dich von Heide



Tatjana Miram (15.05.2010):
Liebe Heide, das habe ich vor ca. einem Jahr gemacht. Also einfach in eine andere Stadt ziehen...naja, jetzt habe ich hier die Klinik auch kennen gelernt...und gerade baut sich so langsam ein Freundeskreis auf...ich habe nur eine Verantwortung meinen Hasen gegenüber und meinen Freunden...Ich bin auch zur Zeit bei dem Versuch irgendwie wieder zurück ins Berufsleben zu finden durch Schule, Ausbildung oder so, aber da ich als erwerbsunfähig gelte, darf ich vorerst höchstens 15 Stunden in der Woche arbeiten... Liebe Grüße, Tatjana

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