Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Alles beim alten“ von Gudrun von Hase

Liebe Gudrun,
beruflich und privat habe ich verschiedenste Menschenschicksale kennengelernt aus sehr unterschiedlichen Kulturkreisen. - Und doch lebt jedes Individuum in der eigenen Welt. - An die Veränderung der "großen" Welt glaube ich schon lange nicht mehr; dafür habe ich zu viel erlebt. Das Schönste im Leben ist "Herzensfreude". Einen besseren Begriff finde ich nicht für dieses Grundgefühl, welches nicht jeder besitzt. - Ich habe es bei Menschen gefunden, die Folter, Hunger und Todesangst erlebt haben, und auch bei ganz einfachen "Durchschnittsbürgern", wo nie viel Aufregendes passierte. - Es gibt anderen Hunger, als den nach Brot...Wir sind zu sparsam darin Freude zu teilen, denke ich.
Herzlich grüßt Dich Frank

Gudrun von Hase (12.06.2010):
Wen die Creme für 30 EUR glücklich macht,lieber Frank, der soll sie sich von mir aus ruhig kaufen. Manchmal - meine ich - stünden uns ein paar Falten (am besten Lachfalten) deutlich besser als glatte, emotionslose Gesichter. Herzliche Grüße Gudrun

Liebe Gudrun,

so mancher Maßstab im menschlichen Zusammenleben ist gebrochen...so kommen deine kritischen Worte in mir an! :-)

Liebe Grüße
Faro

Liebe Gudrun, manches ist einen Versuch wert, aber hier ist es fast hoffnungslos.Bei mir sind die Haare auch durch den sauren Regen ausgegangen, da hilft kein Haarwuchsmittel. Liebe Grüße Norbert

So unterschiedlich können die Missstände sein, liebe Gudrun, auch wenn ich nicht glaube, ein Verzicht auf teure Kosmetik würde gleichzeitig den Hunger in der Welt bewältigen. Leider ist das ganze nicht so einfach, und so bleibt jedem selbst überlassen wofür er sein Geld ausgibt.
Klar, eine Creme für 30,- Euro find ich übertrieben hoch, und dies nur um sein Gesicht zu "entfalten"...
Jedenfalls find ich dein Gedicht sehr gekonnt umgesetzt, und aufbereitet.
Liebe Grüße. Micha

Gudrun von Hase (07.06.2010):
Hallo lieber Michael, herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Dein Lob. Sicher genügt es nicht, auf teure Kosmetik zu verzichten. Mir ist nur beim Autofahren selbst aufgefallen, um welche Kleinigkeiten ich mich eigentlich sorge, während woanders auf der Welt Menschen wirklich existentielle Probleme haben. Allein diesen Kontrast wollte ich darstellen. Ganz liebe Grüße Gudrun

Nachdenkenswert und trotzdem angenehm flüssig! Herzlich, Gudrun, grüßt RT.

Gudrun von Hase (05.06.2010):
Schön, dass es Dir gefallen hat. Herzlichst Gudrun

Richtig Gudrun, immer bleibt alles beim alten!!! Oft sehr traurig!!! Sonnige Grüße
Franz und Herzblatt

Gudrun von Hase (05.06.2010):
Ja, lieber Franz, es ist schon schade, dass so häufig alles beim alten bleibt, auch wenn man doch einiges ändern könnte. Das Gedicht ist mir im Auto einfallen als das Radio lief. Dabei ist mir der Gegensatz zwischen den Welten (Arm/Reich) und die Nichtigkeit unserer Sorgen (z.B. Falten oder nicht) aufgefallen. Danke Dir herzlich für's Lesen und Kommentieren herzlichst Gudrun