Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Schach“ von Hans Grathwohl

Lieber Hans,
sehr eindrucksvoll beschrieben mit Fachkenntnis und stimmigen Vergleichen. Doch zum Schach gehören auch die Opfer, die fallen müssen, um das Ziel zu erreichen. Und bezeichnender Weise ist der König der bewegungsunfähigste, abhängig von seinen Helfern. Selbst die Emanzipation hatte in der herausragenden Rolle der Königin in diesem Spiel schon Einzug gehalten, als sonst keiner an sie dachte. Es sind Zusammenarbeit und gegeseitiger Schutz genauso gefragt wie Offensive und Rückzug.Aber hat ein Bauer den langen Marsch geschafft, kann er doch nie König werden.
Auf jeden Fall hat das Spiel eine große Symbolkraft.
Herzlich grüßt
Christiane