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Roland Drinhaus (28.07.2010):
Lieber Helmut
Ich gebe Dir vollkommen Recht und danke Dir für Deine richtigen und weisen Worte. L.G. Roland
Roland Drinhaus (28.07.2010):
Lieber Lothar
Was nun? Eine gute Frage; aber meine Antwort ist nachvollziehbar denke ich. Das was passiert ist war schrecklich.... alle sollten daher Mitgefühl zeigen für die Opfer; wir trauern, aber wir richten nicht....
Was dort passiert ist, war eine Schicksalstragödie; dort gebührt zuerst das Mitgefühl. Diejenigen die Fehler gemacht haben, taten dies aus mangelnder Vorraussicht, so das ihre Verantwortlichkeit entzogen werden sollte. Jedoch eine böse Absicht im Handeln zu unterstellen ist eine harte Anklage.
Dir danke ich sehr für den Kommentar und sende freundliche Grüße, Roland
Roland Drinhaus (28.07.2010):
Hallo Paule
Mit unbequemen Aspekten allein, sind Großveranstaltungen nicht nachvollziehbar; es ist eine Frage der Sichtweise. Ich ziehe mal eine Parallele zum Wiener Opernball (eine Großveranstaltung der High-Society). Was haben wir da? Schrille Arien, teure unbequeme Anzüge, hohe Eintrittsgelder, erlesenes mitunter seltsames Benehmen, teure Delikatessen, Statussymbole.... letztendlich nur einer gewissen Schicht vorenthalten. Der kleine Mann, der Rockmusik oder Techno mag, schüttelt verwundert den Kopf; ihn zieht es dann zu Sound, Action, Spaß mit Freunden, Halbnackte (sexy), ekstatischem Tanzen oder nur dem Mithopsen (etwas weiter weg). Alles eine Nummer größer (denn kleine Leute gibt es mehr).
Ich könnte jeder der ebengenannten Veranstaltungen etwas abgewinnen; hat alles seine guten und schlechten Seiten. Letztendlich aber ist es auch eine Frage der eigenen flexiblen Sichtweise und Anpassungsfähigkeit. Vor 2 Jahren in Dortmund war es hauptsächlich Neugierde, warum ich hingefahren bin. Es hatte sich aber gelohnt. Es macht auch Spaß, in diese Musik einzutauchen und in diesem Sound vollständig abzuschalten und abzutanzen (dazu muss man aber veranlagt sein). Vor 2 Jahren wollte ich auch zuerst dableiben und mich bei der Abschlussveranstaltung so treiben lassen. Da es dort aber Spätnachmittags dann einige heftige Schauer gegeben hatte, verwandelte sich das Gelände dort in eine Schlammlandschaft. So zog ich es dann doch vor, nach einem erlebnisreichen Tag heimzufahren.
Für Dein Lob möchte ich mich aber ganz besonders bedanken, denn ich weiss, daß Dir in Sachen Lyrik und Metrik so schnell keiner etwas vormacht.
Freundliche Grüße, Roland
Roland Drinhaus (28.07.2010):
Hallo Chris
Ich gebe Dir ja sowas von Recht..... Trauer und Mitgefühl müssen im Vordergrund stehen (tun es wie fast immer aber nicht).
Herzlichst, Roland
Roland Drinhaus (28.07.2010):
Lieber Herbert
Dieses Feuer in dieser Disco; kann ich mich schwach dran erinnern (Verwechslungsgefahr aber möglich).
Ich will Dich nun einfach mal bestätigen in dem was Du schreibst. Absicherung; Schuldsuche; wie kommt es, das diese Dinge der Trauer übergeordnet werden? In Frageform ist es richtig, da einmal zum nachdenken anzuregen: Haben wir noch Demut vor dem Schicksal? Glauben wir das Verantwortliche grundsätzlich böse handeln? Bestrafen wir kleine Fehler zu hart? Ist es nicht mehr möglich zu sagen, daß viele Katastrophen eine Summe aus kleinen Fehlern sind? Ist es nicht so das die Gefahr von (unglücklichen)schlimmen Begebenheiten auch mit der Anzahl der daran beteiligten Personen steigt? Kann man da in der Vorbereitung jede Gefahr ausschliessen?
Und ist es dann nicht so, das man diejenigen, die es dann unglücklich trifft, nicht zuallererst getröstet werden müssen, bevor man sich auf die Suche nach den Schuldigen begibt? Werden wir grundsätzlich zu Richtern, die einen Schuldigen finden müssen?
Man kann lange über diese Dinge nachdenken. Sicher hätte man es besser machen können; doch ich behaupte nun einfach mal, das diese Katastrophe gewiss nicht in der Absicht der Verantwortlichen lag (auch wenn sie mitunter haarsträubende Fehler gemacht haben).
L.G. Roland
Roland Drinhaus (28.07.2010):
Hallo Karl-Heinz
Ich habe (zufällig) gesehen, dass Du diese Geschichte aus 1947 in einer Deiner Kurzgeschichten beschrieben hast; hat mir gefallen.
Paniken können immer und überall passieren; da wo Menschenansammlungen zusammenkommen, war, ist und wird man nie sicher sein.
Ich danke für Deinen ausführlichen Kommi und wünsch Dir weiterhin so ein gutes Schreibhändchen, wie Du es immer wieder neu zeigst.
L.G. Roland
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