Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„DIE LEBENSFRAGE“ von Renate Tank


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Liebe Renate,

ich weiß, dass ich einen ganz tiefen Glauben habe, aber Gott ist für mich die reine Individualität eines Wesens, in seiner ganzen Vielfalt...


Ich glaube daran, dass jeder Mensch, aus einem bestimmten Grund auf dieser Welt ist und manchmal brauchts ein ganzes Leben, um diesen zu beleuchten und eventuell zu erkennen.

Für mich gibt es sowas wie eine reine Wahrheit, man könnte es auch, die vollkommene Liebe nennen, tief in meiner Seele spüre ich "Irgendetwas", was ich oft als "göttlich" bezeichne und dieses Gefühl nährt mich.


So habe ich schon vor dem Tod meiner Mutter empfunden, dieses Ereignis, welches ich in meinem Gedicht beschrieben habe, hat nichts mit meinem Glauben zu tun. Den hatte ich schon immer...zumindest diese Ahnung.


In jener Nacht war ich lediglich überwäligt...wusste erst nicht, wie ich mich ausdrücken sollte, deshalb habe ich erst jetzt den Kommentar geschrieben, der sicher nicht sehr befriedigend für dich ist oder?

Ganz liebe Grüße an dich von Ramona

Renate Tank (16.12.2010):
Liebe Ramona, schau, ich habe das Gedicht allein aus meiner Sicht geschrieben, weil ich mich damit beschäftige und Fragen stelle, was mit Gott und mir zu tun hat. Aber ebenso ist jeder, der auf den Namen Jesus Christus getauft ist, ein Kind Gottes. Wir sind alle Suchende. Also begann auch ich einmal, mich auf die Suche zu begeben, um mehr über diesen Jesus zu erfahren. Es war in mich hineingelegt von Kind an. Ich hatte keine besondere religiöse Erziehung. Es war nur ein reges Interesse vorhanden. Für mich ist Gott das absolut Lebendige, das Leben überhaupt. Nur das Leben selbst kann Leben hervorrufen. So kann ich auch an ein Leben nach dem Tode glauben in anderer Seinsform. Er ist die Wahrheit, er ist die Liebe. Über ihm steht nichts mehr. Er hat die Allmacht, denn er ist Schöpfergeist. Durch seinen Liebes-Willen wurde alles. Liebe will sich verströmen, das kennen wir Menschen doch auch. Liebe ist phantasievoll, will erneuern und erfreuen. Alles kommt deshalb aus der Liebe. Und Gott ist Liebe. Was Du da erlebt hast, Ramona, das würde ich als ein Zeichen deuten, das Gott Dir gab. Er hat Dir doch gezeigt, dass es die Seele gibt. Der Vorhang war einen kurzen Moment für Dich geöffnet. Vielleicht auch deswegen, dass Du Deine Suche fortsetzen sollst. Liebe Ramona, ich habe nicht gewusst, dass das Gedicht so eine Reaktion hervorruft, da es doch, eindeutig meine Sichtweise und meine Gedanken widerspiegelt. Jeder Kommentar ist für mich insofern auch befriedigend, weil ich ja nicht für andere Meinungen vor Gott in der Verantwortung stehe. Oh, nun grüße ich Dich mal wieder zu später Stunde und hoffe, dass das nicht zuviel aufgewirbelt hat. Herzliche Grüße, Renate

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Liebe Renate!

Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch
seinen Glauben hat, der aber durchaus
unterschiedlich sein kann.
Deshalb bin in diesem Punkt sehr verschwiegen.
Gewrn gelesen sagen dir mit herzlichen
Abendgrüßen

Horst + Ilse

Renate Tank (16.12.2010):
Liebe Ilse, lieber Horst, es gibt auch viele Menschen, die an gar nichts glauben. Ich verurteile nicht. Wer die Zeilen genau liest, kann erkennen, dass ich hier aus meiner Sicht schildere. Jedoch ist jeder, der auf den Namen Jesus Christus getauft ist, ange- sprochen, sein Verhältnis zu Gott immer wieder im Laufe seines Lebens zu überprüfen. Bin ich wirklich noch in Gott und Gott in mir? Das wirft allein schon viele Fragen auf, wenn ich Gott ernst nehme, die ich mir zu beantworten habe. Vielen Dank für Eure Worte dazu und Euren Besuch. Liebe Grüße, Renate

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Liebe Renate,

Alle die den Gott in sich spüren, glauben auch an die Menschlichkeit,
die in unserer Epoche allerdings nicht übermäßig viele Anhänger hat.
Herzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Renate Tank (16.12.2010):
Lieber Karl-Heinz, vielen Dank für Deine Worte zu meinem Gedicht! Sicherlich werden sich Menschen, die an den christlichen Gott glauben, auch ihre Menschlichkeit bewahren. Dazu sind sie ja geradewegs durch den Glauben aufgerufen. Aber darum geht es bei dieser Aussage im Gedicht nicht. Es geht hier um eine klare Ansage an Christus. Setze ich mich mit ihm genügend auseinander, suche ich nach ihm und seinem Wort, damit ich es mehr begreifen kann. Petrus erwiderte Jesus auf diese Frage: "Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes". Petrus glaubte. Kann ich das auch so sagen -kann ich auch so überzeugt meinen Glauben bezeugen? Im Laufe des Lebens werden sich immer wieder Begrenzungen zeigen, die das Glaubensbild auch ins Wanken bringen können. Dann ergeht oft erneut die Frage an mich (an uns)und ich (wir) muss (müssen mich (uns) neu entscheiden. Manche Menschen, die einen großen Verlust erlitten haben (Sterben eines Kindes z.B. oder unheilbare Krankheit)fragen dann doch so oft: Wo ist Gott, sie fangen an zu zweifeln, ob es einen Gott überhaupt gibt und dann zeigt sich auch, wie stark die "Beziehung, das Band zu Gott" ist. Was ist Er für mich? Was bleibt Er für mich, jetzt, in der großen Trauer! Bleibt Er auch dann mein guter Gott, oder spreche ich ihm alle Liebe ab? Das sind dann Wegkreuzungen, die wieder diese alte Frage aufwerfen, und ich muss neu meine Antwort geben. Liebe Grüße, Renate

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Das ist so eine Sache mit der Lebensfrage, Renate, da gibt es wahrscheinlich vielerlei verschiedenste Ansichten. Am besten ist's man wählt sich seine eigene Antwort dazu aus und glaubt oder man glaubt nicht daran. GlG Adalbert.

Renate Tank (15.12.2010):
Lieber Adalbert, das ist richtig. Jeder trifft irgendwann seine Entscheidung. Manchmal erst auf den Totenbett. Es bleibt für mich jedoch eine Lebensfrage, eine absolut alles entscheidende Frage, ob ich mich für oder gegen die LIEBE (die Gott ist) entscheide. Die Frage, die Jesus Christus einmal gestellt hatte: "Ihr aber, für wen haltet ihr mich", die stellt Er uns heute noch. Wer Jesus nicht annehmen will, das heißt ablehnt, wird diese Frage überhören. Für mich ist es die größte Entscheidung, die wir im Leben zu treffen haben, denn es geht um die Seele des Menschen. Wer glauben kann, wird das begreifen. Liebe Grüße, Renate

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Auf Gott vertrauen
Auf Hoffnung bauen
Sich verlieren in seinem Licht
Vertraue weiter, denn ER verlässt dich nicht!


Renate Tank (15.12.2010):
Liebe Angie, danke für diese Verse! Ich sehe, dass es Dir selbst auch wichtig ist. Liebe Grüße, Renate

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Liebe Renate,
dieses Gedicht ist mir aus dem Herzen geschrieben. Ich danke dir dafür.
Liebe Grüße
Sabine

Renate Tank (15.12.2010):
Danke, liebe Sabine, das freut mich ganz besonders! Liebe Grüße, Renate

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Das ist ein schönes Gedicht!
Grüße Klaus

Renate Tank (15.12.2010):
Lieber Klaus, danke für den lieben Kommentar. Grüße zu Dir, Renate

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