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Renate Tank (16.12.2010):
Liebe Ramona,
schau, ich habe das Gedicht allein aus meiner Sicht geschrieben, weil ich mich damit beschäftige und Fragen stelle, was mit Gott und mir zu tun hat. Aber ebenso ist jeder, der auf den Namen Jesus Christus getauft ist, ein Kind Gottes. Wir sind alle Suchende. Also begann auch ich einmal, mich auf die Suche zu begeben, um mehr über diesen Jesus zu erfahren. Es war in mich hineingelegt von Kind an. Ich hatte keine besondere religiöse Erziehung. Es war nur ein reges Interesse vorhanden. Für mich ist Gott das absolut Lebendige, das Leben überhaupt. Nur das Leben selbst kann Leben hervorrufen. So kann ich auch an ein Leben nach dem Tode glauben in anderer Seinsform. Er ist die Wahrheit, er ist die Liebe. Über ihm steht nichts mehr. Er hat die Allmacht, denn er ist Schöpfergeist.
Durch seinen Liebes-Willen wurde alles. Liebe will sich verströmen, das kennen wir Menschen doch auch. Liebe ist phantasievoll, will erneuern und erfreuen.
Alles kommt deshalb aus der Liebe. Und Gott ist Liebe.
Was Du da erlebt hast, Ramona, das würde ich als ein Zeichen deuten, das Gott Dir gab. Er hat Dir doch gezeigt, dass es die Seele gibt. Der Vorhang war einen kurzen Moment für Dich geöffnet. Vielleicht auch deswegen, dass Du Deine Suche fortsetzen sollst.
Liebe Ramona, ich habe nicht gewusst, dass das Gedicht so eine Reaktion hervorruft, da es doch, eindeutig meine Sichtweise und meine Gedanken widerspiegelt. Jeder Kommentar ist für mich insofern auch befriedigend, weil ich ja nicht für andere Meinungen vor Gott in der Verantwortung stehe.
Oh, nun grüße ich Dich mal wieder zu später Stunde und hoffe, dass das nicht zuviel aufgewirbelt hat.
Herzliche Grüße, Renate
Renate Tank (16.12.2010):
Liebe Ilse, lieber Horst,
es gibt auch viele Menschen, die an gar nichts glauben. Ich verurteile nicht. Wer die Zeilen
genau liest, kann erkennen, dass ich hier aus
meiner Sicht schildere. Jedoch ist jeder, der
auf den Namen Jesus Christus getauft ist, ange-
sprochen, sein Verhältnis zu Gott immer wieder
im Laufe seines Lebens zu überprüfen. Bin ich wirklich noch in Gott und Gott in mir? Das wirft
allein schon viele Fragen auf, wenn ich Gott ernst nehme, die ich mir zu beantworten habe.
Vielen Dank für Eure Worte dazu und Euren Besuch.
Liebe Grüße, Renate
Renate Tank (16.12.2010):
Lieber Karl-Heinz,
vielen Dank für Deine Worte zu meinem Gedicht!
Sicherlich werden sich Menschen, die an den
christlichen Gott glauben, auch ihre Menschlichkeit bewahren. Dazu sind sie ja geradewegs durch den Glauben aufgerufen. Aber darum geht es bei dieser Aussage im Gedicht nicht.
Es geht hier um eine klare Ansage an Christus. Setze ich mich mit ihm genügend auseinander, suche ich nach ihm und seinem Wort, damit ich es mehr begreifen kann. Petrus erwiderte Jesus auf diese Frage: "Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes". Petrus glaubte. Kann ich das auch so sagen -kann ich auch so überzeugt meinen Glauben bezeugen? Im Laufe des Lebens werden sich immer wieder Begrenzungen zeigen, die das Glaubensbild auch ins Wanken bringen können. Dann ergeht oft erneut die Frage an mich (an uns)und ich (wir) muss (müssen mich (uns) neu entscheiden.
Manche Menschen, die einen großen Verlust erlitten haben (Sterben eines Kindes z.B. oder unheilbare Krankheit)fragen dann doch so oft: Wo ist Gott, sie fangen an zu zweifeln, ob es einen Gott überhaupt gibt und dann zeigt sich auch, wie stark die "Beziehung, das Band zu Gott" ist. Was ist Er für mich?
Was bleibt Er für mich, jetzt, in der großen Trauer!
Bleibt Er auch dann mein guter Gott, oder spreche ich ihm alle Liebe ab? Das sind dann Wegkreuzungen, die wieder diese alte Frage aufwerfen, und ich muss neu meine Antwort geben.
Liebe Grüße, Renate
Renate Tank (15.12.2010):
Lieber Adalbert,
das ist richtig. Jeder trifft irgendwann seine Entscheidung. Manchmal erst auf den Totenbett.
Es bleibt für mich jedoch eine Lebensfrage, eine absolut alles entscheidende Frage, ob ich mich für oder gegen die LIEBE (die Gott ist) entscheide.
Die Frage, die Jesus Christus einmal gestellt hatte:
"Ihr aber, für wen haltet ihr mich", die stellt Er uns heute noch. Wer Jesus nicht annehmen will, das heißt ablehnt, wird diese Frage überhören. Für mich ist es die größte Entscheidung, die wir im Leben zu treffen haben, denn es geht um die Seele des Menschen. Wer glauben kann, wird das begreifen.
Liebe Grüße, Renate
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