Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Schokoladenkinder“ von Heidi Schmitt-Lermann


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Zeitkritisches, liebe Heidi, gut von dir in Szene gesetzt. Wer Kinderarbeit einmal sah - ich in Indien - weiß, wovon du hier gut fabulierst. Herzlichst RT
P.S. Wenn du magst, schau mal in mein "Bombays zwei Gesichter" ...

Heidi Schmitt-Lermann (25.01.2011):
Lieber Rainer, klar habe ich Dein eindringliches, berührendes und sehr gutes Gedicht über Bombay gelesen. Ich weiß das natürlich auch alles. Auch, dass es die ärmsten der armen Kinder gibt,die in Steinbrüchen arbeiten, oder die armen kleinen Mädchen an abscheuliche Sextouristen verkauft werden. Ihnen allen gilt mein ganz großes Mitgefühl und es kocht der Zorn. Dass es sich diese Kapitalistengroßkotze immer wieder einbilden, dass sie das dürfen. Sie unterstützen ja die Politik mit ihrem Geld. Also sagen sie auch an, was Sache ist. Das wird immer so sein. Aber trotzdem man muss es an den Pranger stellen. ich habe das auch an entsprechende Organisationen geschrieben. Schauen wir mal. Mehr kann ich leider auch nicht tun, weil ich auch nur ein ganz kleiner Fisch im Karpfenrteich bin. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi, fürmein Leben esse ich gerne Schokolade, aber da wird mir die bittere Schokolade noch bitterer. Jede Arbeit sollte gerecht bezahlt werden. Liebe Grüße Norbert

Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Norbert, danke für Deinen guten Kommentar. Eigentlich wollte ich die Scchokolade ja nicht vermiesen. Ich mag sie auch und besonders die bittere(ist auch gesund als Profilaxe gegen Krebs). Aber genau wie Du finde ich auch, dass jede Arbeit gerecht bezahlt werden muss und nicht von geraubten Kindern ausgeführt werden soll. liebe Grüße, Heidi

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Danke Dir mein Mädel!!! Heidi, mir dreht sich oft der Magen und noch mehr habe ich eine unbändige Wut im Bauch! Auch in Indien müssen Kinder Steine schlagen mit ihren kleinen zarten Händen und deutsche Kommunen verarbeiten diese als Pflastersteine in den Städten!!! Wir alle machen uns schuldig wie Kinderseelen gebrochen werden!!! Dennoch Dank dessen dass es noch „Mitmenschen“ wie Dich gibt die darüber schreiben sehe ich noch etwas Licht, ganz weit hinten am Horizont! Traurig, dass diese Gedichte wenig Kommentare erhalten, doch das Leben besteht nicht nur aus Liebe und Romantik!!! Grüße mir Deine Familie und sage, dass sie eine ganz tolle Mutti haben!
Franz und Herzblatt Monika


Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Franz, ich danke Dir für Deine lieben Zeilen. Ich weiß schon, dass solche Dinge hier jeden aufregen und dass hier ganz liebe Menschen schreiben. Einer davon bist sicher Du, der immer ein liebendes Herz hat und ein sehr warmer, herzlicher Mensch ist. Ich schreibe das, weil ich weiß, dass es auch andere lesen, die nicht kommentieren. Auch die Politik schaut herein, weil sie ja wissen will, wie die Menschen denken, sonst würden nicht so viele abgehört. So können sie sehen, dass Menschen durchaus in der Lage sind ihre Politik einzuschätzen und kopflose, gemütlose Gemeinheiten anzuprangern. (bedenkenloser Waffenexport z. B. und anderes) ganz liebe Grüße an Dich und Deine liebe Familie Heidi

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Liebe Heidi, sehr berührend sind deine Worte. Leider ist die Profitgier ungeheuerlich und egal ob Schokolade, Teppiche oder sonst was, es werden Kinder, besonders in armen Ländern, ausgebeutet. Einfach schlimm!
Danke für dieses nachhaltige Gedicht!

Herzlichst Uwe

Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Uwe, da hast Du Recht, die Profitgier ist ungeheuerlich in jede Richtung. Das Schlimme ist, dass es Menschen gibt, die glauben ernsthaft, dass ihnen das zusteht. Das Denken vom Herrenmenschen ist noch überhaupt nicht passè. Wenn man einen Chauffeur hat,der einen überall hinfährt und tausende Angestellte, die man herumscheucht, dann ist schnell die Hemmung weg, auch zu glauben, dass man Menschen zu Sklaven machen kann, weil es billiger ist. Danke für Deinen lieben Kommentar. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,

Kinder wollen die schönen Seiten in ihrer Kindheit entdecken, bis sie der Ernst des Lebens erfasst. Sie zu Sklaven zu machen ist schlechthin ein Verbrechen an der Kinderseele. Lies bitte einmal mein Gedicht: DAS SCHWERE LEBEN DER POCHKNABEN, die jahrhunderte- lang in Bergwerke einfahren mussten.

Herzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Karl Heinz, ich habe es gelesen Dein erschütterndes Gedicht vom November 2005. Das ist genauso schlimm, wie mein Fall. Diese ärmsten aller armen Kinder. Es ist wirklich eine der kläglichsten und erbärmlichsten Schanden an der Menschlichkeit, Kinder zu Sklaven zu machen, natürlich auch Erwachsene nicht. Dass es das in unserem aufgeklärten Jahrhundert noch geben kann, ist doch zum Speiben und dann gehen diese Ehrenmänner sicher im Bewusstsein ihrer Vortrefflichkeit am Sonntag in die Kirche. Karl Heinz ich danke Dir für Deinen guten Kommentar. ganz liebe Grüße, Heidi

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Heidi, wenn wir alle Missstände dieser Welt wüßten, wir, die wir so denken wie du, würden auch daran zugrunde gehn.
Deshalb darf man auch nicht wegsehen und so Sachen gehören aufgedeckt und angeprangert. LG von Adalbert.

Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Bertl, ach ja, ich weiß doch, dass Du ein ganz Lieber bist, der das genauso schrecklich findet, wie ich und viele andere. Dieser Journalist war wirklich sehr mutig mit seinem Film. Viele, die sich vorher daran gewagt haben, sind ermordet worden, oder waren plötzlich verschollen. Irgendwie lehnt sich da bei mir alles auf, da einfach darüber hinweg zu gehen. Die kleinen Kinder stehen da mit ihren großen Sarottimohraugen und werden von den Erwachsenen ständig angetrieben. Keiner hat sie lieb, sie müssten alle bei ihren Eltern zu Hause sein. Aber sie wurden einfach geklaut und niemand macht etwas. Es ist einfach scheußlich und ein Armutszeugnis für uns Menschen. Armer Bertl, jetzt hab ich Dich vollgeschwätzt.Danke für Deinen mitfühlenden Kommentar. ganz liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi!

Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.
Im Gegenteil; dir gebührt ein großes Lob
für dein aktuelles Gedicht.
Es kann nicht oft genug angeprangert
werden, wie die Armen der Welt so
ausgebeutet werden.
Gern gelesen sagen dir mit herzlichen
Abendgrüßen

Horst + Ilse

Heidi Schmitt-Lermann (23.01.2011):
Liebe Ilse, vielen Dank für Deine lieben Worte. Ja das finde ich auch. Es gibt ja leider soooo vieles, was nicht in Ordnung ist. Aber man muss doch einfach etwas dazu sagen. Da kann man doch nicht einfach still halten. ganz liebe Grüße auch an Horst, Heidi

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Liebe Heidi,
als ich die Überschrift las, dachte ich an schokoladenessende Kinder.
Meine Enkelin hat gestern bei mir den letzten Schoko Weihnachtsmann verzehrt und hat mich überrascht angesehen, dass Omi jetzt keine Schokolade mehr im Haus hat.
Und auf der anderen Seite wiederum die armen Kinder. Wie ungerecht ist doch das Leben.
Eine gerechtere Verteilung wäre Pflicht, doch wie damit anfangen?
Es wird immer schlimme Menschen geben, die die Schwachen, sprich Kinder, ausnützen. Da kann auch in mir die Wut hochkommen.
Dir liebe Grüße von Chris

Heidi Schmitt-Lermann (23.01.2011):
Liebe Chris, ich möchte auch Deiner kleinen Enkelin die Freude an Schokolade überhaupt nicht nehmen.Ich mag sie doch auch. Deshalb bin ich ja auch so empört, dass man damit anderen Menschen Unrecht tut, ohne es zu wissen. Es kann doch nicht angehen, dass anderswo kleine Kinder wie Sklaven gehalten werden, damit wir unser Vergnügen haben. Wo bleiben denn da die Menschenrechte? Es wäre so einfach, es denen zu zeigen. Wenn jeder, alle für 2 Wochen keine Schokolade kaufen würden. Da müsste nur ein großer Aufruf sein. ABer wer inszeniert ihn? Muss mich mal mit Avaaz.org unterhalten. Danke für Deinen lieben Kommentar. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi, ich habe diese Doku nicht gesehen, dafür aber schon manch andere,
z.B. Ausbeutung der Kinder beim Teppichknüpfen und dergleichen. Es ist unglaubhaft, was da geschieht, und doch ist es so. Aber nun, da auch mit China der Rubel rollt und wir bald nicht mehr überprüfen können, wo z.B. die Bekleidung herkommt (denn alles ist nicht gekennzeichnet) sind wir immer wieder dabei, durch unsere Käufe das auch "unwissentlich" zu unterstützen.
Es ist einfach eine WELTSÜNDE, zu was Kinder "herangezogen" werden. Aber damit, dass wir weniger Schokolade essen, wird das Thema bestimmt nicht aus der Welt geschafft; dann ist es halt wieder etwas anderes. In den Geist dieser Menschen müsste etwas hereinbrechen, aber da für diese Korrupten immer nur das schnelle und große Geld zählen wird, werden wir vergeblich warten. Die ganze Welt muss am Schutz für Kinder arbeiten, ob sie zu Kindersoldaten oder wie hier zum Sammeln von Kakaobohnen "verurteilt" werden. Gott hat dem Menschen die FREIHEIT DER ENTSCHEIDUNG gegeben, wenn der Mensch sich also schlecht entscheidet, ist Gott nich daran schuld, sondern der Mensch allein.

Du hast Deinem Entsetzen darüber sehr gut Ausdruck verliehen, es bleibt bei einem selbst stehen, verliert sich dann wieder in Hilflosigkeit und Wut. Immer, wenn ich an meine menschlichen Grenzen stoße, schicke ich ein Gebet zu Gott, dort sind meine Anliegen gut aufgehoben, und wer weiß, vielleicht wird manches erhört.

Herzliche Grüße in den Restsonntag, Renate

Heidi Schmitt-Lermann (23.01.2011):
Liebe Renate, ich danke Dir für Deinen ausführlichen, guten Kommentar. Klar, mein Protest ist nur einer von vielen, die man aussprechen muss. Die ärmsten Kinder in Indien, die Steine klopfen, oder die Mädchen, die an Touristen, oft deutsche(grauslig) verkauft werden, usw. Da hast Du sicher Recht. Aber ich bin schon der Meinung, wenn man eine ganze Zeit keine Schokolade, oder Kakau kaufen würde, könnte man denen schon schaden. Ich gebe Dir auch Recht darin, dass Gott an dem Ganzen nichts dafür kann. Ich will mich nicht in den Glauben anderer einmischen oder ins Gegenteil missionieren. Ich habe auch in der KLosterschule die Dinge von der freien Entscheidung eingepläut bekommen. Eine wunderbare Ausrede der Kirche. Aber ich glaube nicht an die Existenz Gottes, deshalb kann er auch nichts dafür. Nur der Mensch kann dafür und nur er kann da etwas ändern. Es ist die Beguehmlichkeit, die lieber nichts tut. Was soll ich mich denn aufregen, mir gehts doch so ganz gut. Das ist die Devise. Es tut mir leid, dass ich da anders denke, wie Du. Aber ich anerkenne jeden seinen Glauben . Jeder darf glauben, was er möchte, da freu ich mich für ihn, dass er ihn haben kann. Nichts für ungut, liebe Renate. liebe Grüße, Heidi

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Betroffenheit ist eingekehrt und das Unverständnis,dass die Bosse alles mitmachen.
sieghild

Heidi Schmitt-Lermann (23.01.2011):
Liebe Sieghild, ganz einfach, Geld regiert die Welt. Es ist die Scham und das schlechte Gewissen,die immer mehr über Bord gespült werden, da man ja konkurrenzfähig bleiben muss. Da ist man sich um keine Ausrede zu schade. Danke für Deinen guten Kommentar. liebe Grüße, Heidi

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