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Christiane Mielck-Retzdorff (17.02.2011):
Lieber Faro,
Lebensmittel werden heute bei uns nicht mehr als notwenige Mittel zum Leben gesehen sondern als billige Konsumgüter. Wir haben scheinbar den Respekt vor dem Leben an sich verloren.
Danke und herzliche Grüße von
Christiane
P.S. Dein Gedicht "Kernfrage" hat mich übrigens zu dem Vierzeiler "Teenager" inspiriert.
Christiane Mielck-Retzdorff (08.02.2011):
Lieber Karl-Heinz,
in Deutschland gibt es diverse Modelle, bei denen Menschen einen monatlichen Betrag an einen Bauern zahlen und ihre Lebensmittel je nach saisonalem Angebot von dort holen. Die sehen dann zwar nicht so makellos aus, sind aber biologisch einwandfrei.
Doch die meisten Verbraucher wollen doch alles zu jeder Jahreszeit essen können. Ich fürchte wir verwechseln Unsache und Wirkung. Die Nachfrage bestimmt die Produktion. Also müssen die Käufer eine neue Einstellung gewinnen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (08.02.2011):
Lieber Rainer, und ich lernte, dass man mit Essen nicht spielt. Doch Nahrungsmittel werden heute kaum noch erst genommen, sondern sind im Überfluss und günstig in allen Supermarktregalen vorhanden. Was nichts kostet, wird auch nicht geachtet. So werden sie dann zum Gegenstand eines bösen Spiels zugunsten des Profits aber auch der Verbraucher, die viel Geld damit sparen, sich zu vergiften.
Herzlichen Dank und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (08.02.2011):
Dann, lieber Adalbert, lebe ich ziemlich gesund ;))
In meiner Jugend hieß es noch: Man spielt nicht mit Essen. Heute spielen wir damit Russisch Roulett.
Mit herzlichem Dank und lieben Grüßen
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (08.02.2011):
Lieber Franz, über den Titel Geiz ist geil habe ich auch nachgedacht, aber er ist zu ausgelutscht. Doch während ich dieses Motto bei Elektonikgeräten noch tolerieren kann, grenzt es bei Lebensmitteln an Gotteslästerung. Essen ist Leben und vergiftetes Essen führt zu Krankheiten. Schon das Wort Grenzwerte ist Ironie. Sie werden von Menschen festgesetzt zur Freude der Industrie. Das nenne ich grenzwertig.
Vielen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (08.02.2011):
Ich danke Dir, liebe Christina. Ich fürchte beinahe, wir haben vergessen, den Wert von Lebensmitteln zu schätzen. Und ein Umdenken würde wohl nur stattfinden, wenn sie wieder teurer wären. Doch das trifft dann auch wieder die Falschen.
Auch Dir wünsche ich einen sonnigen und fröhlichen Tag.
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (07.02.2011):
Liebe Chris,
natürlich können wir nicht unsere Städte einreißen, um wieder Bauern anzusiedeln, aber wir können dafür sorgen, dass anständige, ursprüngliche Landwirtschaft sich wieder lohnt. Dann würden allerdings die Lebensmittel teurer, und daran scheitert der Gedanke. Wer billige Nahrungsmittel will, muß auch in Kauf nehmen, dass sie mit billigen Mitteln erwirtschaftet werden. Dazu gehören auch Hormone zur Beschleunigung der Mast und Zusatzstoffe im Futter, die da nicht hineingehören.
Wie immer schreien die Deutschen nach Verordnungen, anstatt ihre eigenen Essgewohnheiten zu überdenken. Nicht immer sind die anderen sind schuld.
Ich danke Dir für deinen Kommentar.
Einen frohen Wochenbeginn wünscht
Christiane
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