Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Armer großer Käfer“ von Ute Abele


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"Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen." (Antoine de Saint-Exupéry)

Liebe Ute,
an die Geschichte von Kafka kann ich mich nur sehr schwach erinnern. - Doch überaus plastisch und miterlebbar wird diese Metarmorphose des Gregor Samsa in Worten umgesetzt, das Fassungslose, die Unbeholfenheit... - Der von Dir erwähnte Käfer ist aber ähnlich unbeholfen.Er fliegt nicht gut und krabbelt auf dem Boden mühsam und ungelenk. - Ich habe nach Bildern gegoogelt und so das Eingangazitat meines Kommentars entdeckt. - Manche Verwandlung macht zuerst fassungslos; doch muß sie ja nicht wie bei Kafka enden...
Einen schönen Morgen wünscht Dir Frank

Ute Abele (12.02.2011):
Lieber Frank, ich denke, das was in Kafkas Geschichte so fassungslos macht, mich jedenfalls, ist, dass es - so urteilen wir - nicht passt, so nicht vorgesehen und noch nie geschehen ist. Ein Käfer muss klein sein, ein Dimensionswechsel in der Größe zerstört die Ordnung vollkommen. Und nicht einmal die hingebungsvolle Liebe der Schwester reicht aus. Irgendwann bleibt die Türe zu Samsas Zimmer geschlossen. Der große Käfer stirbt. Die Geschichte ist so tiefgehend, dass sie mich immer noch und wohl noch lange beschäftigt. Irgendetwas muss hier überwunden werden. Irgendwer muss die Geschichte anders zu Ende schreiben... Liebe Grüße, mit Dank für Deine Gedanken... Ute

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