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Christiane Mielck-Retzdorff (27.02.2011):
Lieber Andreas,
Du hast etwas sehr wichtiges in deinem Kommentar angesprochen nämlich die geistigen Güter. In unserer von Geld regierten Gesellschaft wird es langsam Zeit, sich wieder an Werte und Bildung als Kapital zu erinnern. Nun zwingen uns ausgerechnet die Revolten in der arabischen Welt, darüber nachzudenken. Sind die Freiheit und die Demokratie anderer Völker uns den Verlust des eigenen Wohlstands wert?
Ich fürchte, die Globalisierung und das www fördern den Ruf nach Mitbestimmung genauso wie einen Krieg der Wirtschaft. Wohlstand für alle ist kaum möglich.
Was die gegenseitige Inspiration angeht, ist selbst ein harmonisches Forum wie e-stories dafür geeignet, solange wir kritische Themen aufgreifen. Und Du hast recht, dass wir auch als Dichter niemals aufhören dürfen, an der Oberfläche zu kratzen.
Vielen Dank für deinen anregenden Kommentar.
Liebe Grüße sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (26.02.2011):
Das fürchte ich auch, lieber Adalbert. Sozialromantik gefällt den Industriestaaten nur, solange sie nicht am eigenen Wohlstand nagt. Und wer ehrlich ist, möchte auch nicht, das unsere Preise für Energie und Lebensmittel steigen, nur weil andere Völker nach Demokratie schreien. Die Globalisierung hat ihre Kinder geweckt.
Ich danke Dir und sende liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (26.02.2011):
Lieber Dichterfreund Franz, Du bist in jeder Hinsicht ein Romantiker. Doch das ehrenvolle Ideal der Frieheit und Demokratie auf der ganzen Welt bedeutet, dass die Reichen abgeben müssen, damit die Armen es besser haben. Wir in den modernen Staaten sind die Reichen. Doch wollen wir wirklich unseren Wohlstand einschränken?
Es ist durchaus berechtigt, wenn andere Länder ihre Rohstoffe teurer verkaufen, um ihr eigenes Land zu Wohlstand und sozialer Gerechtigkeit zu führen. Dann müssen wir uns aber damit abfinden, dass unsere Preise auf allen Gebieten erheblich ansteigen. Da hört bei vielen aber die Romantik auf.
Die Revolutionen in der arabischen Welt bringen mehr ins Wanken als nur die Despoten. Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft kann wohl noch niemand absehen.
Ich danke Dir für deinen Kommentar und sende liebe Grüße ins Wochenende
Christiane
P.S. Angesichts deines zukünftigen Rentnerdaseins dürfte deine Frau meine heutige Kurzgeschichte interessieren :))
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