Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Fukushima“ von Diethelm Reiner Kaminski


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Liebe Diethelm,

...und wieder beginnt der Mensch, seinen Verdrängungsapparat ingang zusetzen... die Nachrichten verschieben sich Nuancen ...und der Deutsche träumt weiter vom Frühling und Wahlerfolg...
daher sollte jeden Morgen dein Gedicht auf dem Frühstückstisch liegen....

Liebe Grüße
Faro
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Haikus sind ganz tolle Gedichte, eine hochwertige Gedichtform, kulturell ist Japan ohnehin eine vorbildliche, eine beachtliche Nation, bemerkenswert und zu recht beliebt alles, was daher kommt. Damit meine ich nicht nur das Sushi.
Spitzenautos, schmackhaft deftige Gewürze, edle Speisen, herrlich trashige Godzilla-Filme, beeindruckende Schwert- und Kampftechniken, krass hübsche Samuraischwerter, richtig scharfe Premiummesser, Koi-Karpfen, edle Seidenkleidung etc. - um nur einiges zu nennen, was Positives aus Japan kommt, was die ganze Welt kulturell bereichert.
Auch die japanische Geschichte (vor allem die der Samurai und Ninja) finde ich hochinteressant, selbst wenn ich noch nicht genug darüber weiß.

Das ist so ein imposantes Land - es hat nicht verdient, die Menschen dort drin am wenigsten, was jetzt geschieht. Zutiefst bedaure ich all die armen Menschen dort, die ihr Obdach, ihre Habe, ihre Freunde und Angehörigen verloren haben in den Fluten, die verstrahlt sind oder unter der allgemeinen Not leiden. Hoffentlich findet das Land die Kraft, sich wieder zu regenerieren, wieder sicher und notfrei zu werden. Wir können von hier aus nix machen, außer beten, viel positive Gedankenenergie, Gedanken der Zuversicht und Hoffnung herüberschicken und vielleicht ein bisschen etwas spenden.

LG, eddi suvega

Diethelm Reiner Kaminski (17.03.2011):
Hallo Eddi, das unfassbare Leid macht uns ohnmächtig und sprachlos, und doch fühlen wir uns schlecht, wenn wir schweigen. Das Haiku ist ein Kompromiss: nicht schwätzen, aber auch nicht völlig verstummen. In wenigen Silben Anteilnahme bekunden. Schreiben erleichert. Haiku, mögen sie noch so unvollkommen sein, sind eine menschliche und kulturelle Brücke. Es grüßt dich Agathon

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Lieber Diethelm,

der Mensch wird auf seine
Ursprünglichkeit zurückgeworfen, es geht
ums nackte Überleben. Hast du von den
Mann gehört, der das Erdbeben, Tsunami
dokumentiert hat und dessen letzte Worte
waren, dass er nicht sterben möchte...du
hast mich mit deinem Gedicht an ihn
erinnert...

Liebe Grüße
Ramona

Diethelm Reiner Kaminski (17.03.2011):
Hallo Ramona, lass uns hoffen, dass allen Überlebenden in den Katastrophengebieten rechtzeitig geholfen werden kann, sodass sie sagen: Ich bin froh, am Leben geblieben zu sein. Viele Grüße sendet dir Abgathon

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Lieber Diethelm,
Bestandsaufnahme, Mahnung und Warnung in Haikus, einer Gedichtsform, die aus dem gesellchaftlichen Leben des alten Japans geboren wurde, von Dir kombiniert und trefflich gelungen
Ganz herzlich grüßt Dich
Ingrid
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Lieber Diethelm,

Was soll man glauben?
Es hilft das Urvertrauen.
Aufbau wird kommen.

Grüße v. Chris

Diethelm Reiner Kaminski (17.03.2011):
Liebe Chris, und woher sollen die Betroffenen das Urvertrauen nehmen, diejenigen, die ihre Angehörigen, Nachbarn und Freunde verloren haben, diejenigen, die verstrahlt werden, die verdursten, verhungern und erfrieren? Es geht nicht in erster Linie um Wiederaufbau, sondern um das nackte Überleben und das Verkraften menschlicher Verluste. Grüße von Agathon

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