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„Ist hier Liebe?“ von Ute Abele


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Liebe Ute,

wieder ein Gedicht, das mir dank seiner offenen Fragestellung gefällt und trotzdem eine Antwortmöglichkeit beinhaltet...die Liebe im persönlich Nahen ermöglicht für mich die Nächstenliebe im Fernen...

Liebe Grüße
Faro
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Liebe Ute! Ein Bravo allein diesem:
"Doch was ist
Hier und Jetzt
in diesem grauen Alltag,
dem unsere Unliebe
die Farben raubt?"
M. E. geht ohne Gegenwärtigkeit nichts wirklich Wesentliches!
Ich sah und hörte eine choreographische Aufführung von
"Die vier Jahreszeiten"
von Antonio Vivaldi:
und da war sie zu sehen:
diese Präsenz, die uns möglich ist -
in diesem Beispiel eine Präsenz der Zärtlichkeit zwischen
dem Tänzer und der ersten Violinspielerin! ...
"leise und unspektakulär,
tatkräftig und überzeugend,
taktil und real"!
Es war LIEBE pur!
Ich danke dir für dein Gedicht! Herzlich: August.

Ute Abele (29.03.2011):
Lieber August, das muss sehr berührend gewesen sein, diese Aufführung, die hätte ich auch gerne gesehen. Die Vier Jahreszeiten sind auch so schon zum Weinen schön. Vielen Dank für Deine wunderschönen Zeilen! Liebe Grüße, Ute

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Liebe Ute,
deine Frage würde ich trotz allem mit einem klaren "ja" beantworten. Viele Dinge des Alltags wären ansonsten nicht möglich. Aber daneben gibt es natürlich auch noch die andere Seite - Desintresse - Gewaltbereitschaft...
LG Marion

Ute Abele (23.03.2011):
Liebe Marion, das sehe ich auch so. Das Leben wäre doch ohne die Liebe gar nicht möglich. Ich wollte nur auf etwas hinweisen, was ich manches Mal beobachte, und auch an mir beobachtet habe... Dass man sich voller Mitgefühl mit etwas befasst, was weit weit weg ist, aber vor der eigenen Haustüre, oder dahinter, nicht so besonders liebevoll handelt. LG, Ute

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Liebe Ute,

wieder ein sehr beeindruckendes Gedicht von dir.
Auf die Frage "Ist hier Liebe", würde ich als Antwort ein klares Nein hinzufügen.
Hier geht es nur um Schmutzbesudelei als Mittel des Wahlkampfes um ja nicht als Verlierer vom Parkett gehen zu müssen, während anderswo tausende Menschen diese Naturkatastrophe mit dem Leben bezahlen mussten und auch künftig an den Folgen dieser Strahlung schrecklich leiden dürften.
Trauriges Deutschland!
LG. Michael

Ute Abele (23.03.2011):
Lieber Michael, Du hast sehr Recht mit dem, was Du über die Politiker sagst. Aber ich meinte tatsächlich jeden einzelnen von uns im "grauen Alltag". Wenn man nicht an der Macht ist, hat man auch leichter reden. Man zeigt natürlch große Betroffenheit für schlimme Dinge, die weit weg geschehen (nicht nur Japan ist gemeint), was auch richtig ist, und durchaus ehrlich gemeint. Doch wie verhalten wir uns zu unseren Nachbarn, Kollegen, zum Partner, zu den Kindern, zu sich selbst... "Ist hier Liebe?" Natürlich sind auch Menschen weiter weg unsere Mitmenschen und verdienen Mitgefühl. Aber wo kann man etwas ändern und wo nicht? Wenn tatkräftige Hilfe möglich ist, sollte sie geschehen und wird sie auch. Aber für die meisten von uns ist sie was das betrifft jetzt gerade nicht möglich. Ändert man aber etwas an dem Punkt, wo man es tatsächlich kann? Im Umgang mit den Leuten, die man täglich sieht? Oder befasst man sich lieber mit Lamentieren über die Dinge, die sehr weit weg sind und denen gegenüber man machtlos ist? So meinte ich es. - Danke für Deinen Kommentar. Liebe Grüße schickt Dir Ute

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