Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Engel fängt man nicht ein“ von Rita Rettweiler


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Christiana

16.11.2003
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theoretisch richtig....warum dann so viele Trennungen....Menschen sind Besitzer und machen auch in der Liebe davor nicht halt....dabei ist sie nur schön in ihrer Freiwilligkeit...gelungenes Gedicht, lieben Gruss, Christiana

Rita Rettweiler (17.11.2003):
Ja Christana warum dann so viele Trennungen? Ich denke genau aus diesem Grund. Weil man es nicht mehr erträgt. Jedes Tier versucht aus zu brechen wenn es eingesperrt wird. So auch wir Menschen.
Danke für dein liebes Kommentar

Lieben Gruß Rita

Petra

16.11.2003
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Wir Menschen neigen dazu, etwas als Besitz zu betrachten, was in unserem Leben ist. Wir wollen es behalten, behüten, beschützen, für immer einsperren, aus Angst, es zu verlieren. Doch gerade diese Angst macht uns unfrei. Und daraus entsteht dann der Käfig, aus dem man wieder ausbrechen will. Du hast Deine Worte sehr treffend gewählt. Meinen vollen Respekt dafür! Ich denke, auch dieses - Respekt - verliert man mit der Zeit. Man darf nicht zu sehr EINS werden, sondern sollte immer sich selbst bleiben, dann kann man auch ZWEI und ZUSAMMEN sein! Liebe Grüße, Petra

Rita Rettweiler (17.11.2003):
Sehr treffende Worte Petra. Mit diesem Thema scheinen sich viele Menschen auseinander zu setzen und fast alle denken gleich. Es ist die Neigung zu Besitz, die der Mensch in sich trägt und die Angst alleine zu sein, es zu verlieren.
Ja gerade diese Angst macht unfrei. Eigentlich verletzen wir uns selbst auch damit.
Wenn jeder Mensch sich von Anfang einen gewissen Freiraum läßt, sein Streben am Anfang offen da legt, dann kann sich der Partner darauf einstellen und lernt zu vertrauen. Unser Fehler ist es vielleicht, dass man am Anfang des verliebt seins, nur EINS sein möchte und den Freiraum keine große Bedeutung gibt. Zu spät merkt man dann , dass etwas fehlt. Nämlich das ZWEI sein und trotzdem zusammen sein und sich lieben.
Danke Petra für diese treffenden Worte

Liebe Grüße Rita

Anschi

16.11.2003
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es ist wie mit den Schmetterlingen... auch sie lassen sich nicht einsperren... doch frage ich mich, wieviel Freiheit ein liebender Mensch gewähren kann, ohne selber daran zu zerbrechen...und letztlich dadurch auch unfrei zu werden... Fliegen sie zu und bleiben dann freiwillig, mag es erträglich sein... aber was, wenn sie geliebt werden und dennoch nicht bleiben? ~ L.G. Anschi

Rita Rettweiler (17.11.2003):
Liebste Anschi.......ich weiß selbst, dass dies ein unglaubliches schwieriges Thema ist. Denn wenn man liebt, kommt automatisch die Angst zu verlieren. Nur weil ich selbst viele Jahre die Erfahrung des eingesperrt seins machte, denke ich nun mal sehr oft darüber nach, warum Menschen so handeln. Ich habe den Grund für mich selbst gefunden. Es ist keine LIEBE , es ist die Angst davor allein zu sein, mangelndes Selbstwertgefühl und Egoismus, weil man glaubt einen Menschen besitzen zu können.Wenn sie geliebt werden und doch nicht bleiben? Dann kann man seine Liebe beweisen indem man sie fliegen läßt, weil man sich wünscht ,dass sie glücklich sind. Das ist für mich wahre Liebe.Auch wenn es einen selbst verletzt. Wer kann schon mit jemanden glücklich werden, dessen Flügel gebrochen sind?
Liebe bis zur Selbstaufgabe? Das mag nun vielleicht mancher denken. Ich sehe das anders. Liebe der Liebe willen. Liebe den Menschen und das heißt vor allem auch sein Inneres, seinen Willen, sein Streben nach Glück.

Meine Meinung darüber
Ich umarme dich fest
Rita

Adalbert Nagele

16.11.2003
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Engel schreiben auch oft wunderschöne Gedichte, wie man sieht! LG Adalbert.

Rita Rettweiler (17.11.2003):
*schmunzel* das hast du lieb gesagt....danke :-)

Ganz liebe Grüße Rita

Dieter Chr. Ochs

16.11.2003
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Respekt, Respekt ! Was Du da schreibst, gehört in die oberen "Etagen" der Dicht-und Poesiekunst. Sehr, sehr schön ! Lieben Gruß Dieter

Rita Rettweiler (16.11.2003):
Oh Dankeschön.......so ein nettes Lob bekommt man selten :-) ich werd noch ganz verlegen.....

Ganz lieben Gruß Rita

claudia jendrillek

16.11.2003
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hi, rita! ...mögen deine worte in so manches herz treffen... so dass es die einsicht reifen läßt... lg claudia

Rita Rettweiler (16.11.2003):
Das wünsche ich mir auch aus tiefstem Herzen. Danke Claudia für dein Kommentar.

Herzliche Grüße Rita

Alexander Lutze

16.11.2003
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ich glaube, das wir menschen oder die meisten von uns mit den beschränkten mitteln, die zudem kaum genutzt werden, selten in der lage sein werden..die wahren ausmasse der liebe, die sie fuer uns bereithält zu begreifen. fast alle interpretieren liebe so fuer sich, wie sie ihnen am zweckmässigsten erscheint..es ist traurig..aber so erlebe ich es..kann auch sein dass ich nicht richtig liege..es wäre mir sogar lieber..doch sind die meisten von uns menschen zu grosse egoisten...als das zu sein was fuer die liebe lebensnotwendig ist..demuetig..alles liebe, alexander

Rita Rettweiler (16.11.2003):
Du hast da wohl Recht Alexander.Aber jeder Mensch ist lernfähig, wenn er einmal den Menschen den er liebt, durch falsches Verhalten verloren hat, dann denke ich merkt er sich das und lernt daraus.Es ist schwer wenn man liebt auch los zu lassen. Auch ich habe manchmal Schwierigkeiten damit, weil es tief im Innerem schmerzt. Doch man sollte daran arbeiten, das ist meine Meinung. Alles Liebe Rita

Hill

15.11.2003
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Sehr schoenes Gedicht ueber den Respekt vor Freiraeumen...gerade 'liebe Engel' sind in Gefahr geklammert zu werden, Dein Kommentar ist fast auch ein Gedicht, danke...

Rita Rettweiler (16.11.2003):
Sehr schöne liebe Worte :-). Ich danke dir dafür.Respekt vor Freiraum, besser hätte ich es auch nicht ausdrücken drücke und Respekt vor dem Menschen :-).

Danke

Liebe Grüße Rita

mariel

15.11.2003
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dein gedicht ist wunderschön, dein comment sehr treffend :-)) lg, mariel

Rita Rettweiler (16.11.2003):
Vielen Dank Mariel ich wünsche das viele Menschen ähnlich denken.Danke für dein Kommentar.

Liebe Grüße Rita

monika

15.11.2003
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schön und wahr deine zeilen....lg..moni

Rita Rettweiler (16.11.2003):
Danke Moni :-)

Ganz liebe Grüße Rita

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