Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Süd und Nord“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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sehr prägnant

Christiane Mielck-Retzdorff (11.06.2011):
Danke, liebe Michele, ich denke, kurze Gedichte ohne ausschweifende Erklärungen lassen dem Leser mehr Raum für seine eigenen Gedanken. Herzlich grüßt Christiane

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Liebe Christiane,
das ist aber etwas einseitig gedacht.
Man könnte es auch ganz anders sehen:

Wo Wasser von Natur gegeben,
braucht die Ernte wenig Schweiß,
doch dort, wo Hitze tötet Leben,
hilft den Menschen nur der Fleiß.

Nur wer sät, kann auch ernten,
ob in Süd oder Nord, Ost oder West.

LG Siegfried



Christiane Mielck-Retzdorff (24.04.2011):
Lieber Siegfried, ich danke Dir für deinen durchdachten Kommentar. Das Wasser in einigen Regionen sehr knapp und daher wertvoll ist, weiß ich. Auf dieser Basis ist Ungarn ein sehr reiches Land. Doch ich dachte bei meinen Zeilen an frühere Zeiten, als sich viele Menschen im Süden einfach von dem ernähren konnten, was die Natur in Fülle ganzjährig bot. Das ermöglichte eine lässige Lebensführung. Zeitpläne und Fleiß sowie Vorratshaltung war nicht notwendig. Vielleicht wirkt sich das noch heute auf die Mentalität dieser Völker aus. Im Norden mußte man die Jahreszeiten fleißig nutzen, um Vorräte für den Winter zu schaffen. Vielleicht kommt daher unser Hang zur Pünktlichkeit und Vorsorge in allen Lebensbereichen. War nur so ein Gedanke. Herzlichen Dank und liebe Grüße von Christiane

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...sehr gut durchschaut, Christiane;-) lG von Adalbert.

Christiane Mielck-Retzdorff (21.04.2011):
Danke, lieber Adalbert. Auch an Dich einen lieben Gruß sendet Christiane

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Liebe Christiane,

ich schließe mich ausnahmslos Rainer an
und überhaupt, mag ich dir mal
schreiben, dass mir deine Gedanken sehr
zusagen.

Ich bin im Mom etwas gestresst, so dass
mir kaum Zeit fürs Kommentieren bleibt,
wird sich bald ändern. Deshalb mal ein
Dankeschön an dieser Stelle.

LG von Ramona

Christiane Mielck-Retzdorff (21.04.2011):
Um so mehr freue ich mich über deinen Kommentar, liebe Ramona. Ich habe im Moment auch wenig Zeit. Das mögen mir die Dichterkollegen verzeihen. Danke und liebe Ostergrüße von Christiane

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Sehr klug, sehr nachdenkenswert, sehr gelungen, liebe Christiane! Schöne Ostern wünscht dir RT.

Christiane Mielck-Retzdorff (21.04.2011):
Danke, lieber Rainer. Ich denke, die Evolution hat den Nordvölkern Sorgfalt, Sparsamkeit und Fleiß aufgezwungen, damit sie im Winter überleben konnten. Im Süden sorgte die Natur für ein ganzjähriges Nahrungsangebot und gestaltete so das Leben leichter. Vielleicht hat sich die Lässigkeit bis heute bewahrt. Ein sonniges und frohes Osterfest wünscht Christiane

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Hallo min seute Deern. Ich denke wenn ich Deine Gedanken lese dass wir der Zukunft bezogen bei Ernten viele gewaltige Probleme bekommen! Dies vor allem den klimatischen Problemen bezogen und ja, auch dem Raubbau an Mutter Natur!!! Grüße Dir und Alexander bei traumhaften Sonnenschein
der lütte Poet Franz mit seinem Herzblatt und Familie


Christiane Mielck-Retzdorff (21.04.2011):
Das steht sicher zu befürchten, lieber Franz, aber in meinen vier Zeilen wollte ich eine andere Erkenntnis verarbeiten. Wir bemerken ja eine gewisse Lässigkeit in vielen Alltagsdingen bei der südlichen Bevölkerung. Kann das vielleicht daran liegen, dass sie sich in der Vergangenheit nicht um ihren Lebensunterhalt sorgen mußten, weil alles ganzjährig auf den Bäumen wuchs und im Fluss schwamm? Völker, die sich mit dem Winter herumschlagen müssen, sind auf Vorratshaltung angewiesen. Sie müssen in der warmen Jahreszeit die Grundlage für das Überleben im Winter schaffen, und das erfordert Fleiß. Vielen Dank und liebe Grüße von Christiane

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