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„Hilfe“ von Maximilian König


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Hallo Maximilian,

ich weiß nicht recht, ob Du hier von einem Liebeskummer sprichst oder ob es eine andere verzwickte, ins Zeifeln drängende Lebenssituation ist. Oder ob Du Dich in solch eine beklemmende Ausweglosigkeit nur hineingedacht hast, weil Du eben Deine dichterischen Fähigkeiten ausprobieren möchtest.

Wie dem auch sei: Aus gefühlten Abgründen kommt man nur mit großer Kraftanstrengung wieder nach oben. Die Seele hat immense Arbeit zu leisten, und es wird auch nicht von heute auf morgen gehen. Es geht nur Stück für Stück, und manchmal rutscht man auch wieder etwas hinab und der Aufstieg muss erneut in Angriff genommen werden.

Diese Übung des Nichtaufgebens und des eisernen Willens ist es letztendlich, die die Gedanken auch wieder ordnet, so dass man auch wieder aus der Dunkelheit herausfindet. Sucht man allerdings nach Antworten, muss man damit rechnen, dass sie oft nur unbefriedigend ausfallen. Es gilt im Leben, manches hinzunehmen. Nicht alles kann man hinterfragen. Und Gefühlsdinge sowieso ganz schwer, denn wenn man sich auf etwas versteift, fügt man sich selbst noch weitere Schmerzen zu. Das Loslassen im Leben muss immer wieder geübt werden. Irgendwann erreicht man den Punkt, dass man etwas, was man begehrt, nicht mehr unbedingt besitzen will - das Anschauen allein genügt. Das Gefühl und das Wissen darum, selbst zur Liebe fähig zu sein, ist schon ein großes Geschenk. Irgendwann wird es einem dann selbst gemacht, dieses Geschenk.

Das sind meine Gedanken zu Deinem Gedicht, das vielleicht das LEBEN als momentane Aufgabe als zu schwer erscheinen lässt. Aber nur Mut, alles sind Lernstufen, die jeder irgendwie meistern muss. Daraus erwächst auch neue Kraft, wenn Du nicht vorzeitig aufgibst und alles als bereits verloren und "schlecht" ansiehst.

Liebe Grüße, Renate

Maximilian König (30.04.2011):
Ich danke dir sehr für deine sehr schön gewählten Worte, aus dir scheint eine Menge Lebenserfahrung zu sprechen. Ansonsten hast du mit deinem zweiten Satz recht gehabt. Ich befinde mich nicht in einer solchen Situation, doch versetze mich gern in solche hinein, um den Stoff für ein Gedicht zu erhalten. Ganz Liebe Grüße zurück :)

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Lieber Maximilian,

man kennt Dich noch zu wenig, als dass man Dir wirklich gute Ratschläge geben könnte. Du bist noch so kurz dabei, dass man außer Liebeskummer, der allerding wirklich furchtbar ist, nur Gemeinplätze raten kann. Ich weiß nur, dass wir den alle schon hatten und dass er nicht besser wird, solange man sich nicht mit der Sache pragmatisch außeinandersetzt. Wenn sie Dich nicht mehr will, dann kann Dir auch Gott nicht helfen, sondern nur Du selbst. Du musst alles tun, um Dich abzulenken und auf keinen Fall glauben, dass Du nicht liebenswert bist. Menschen können einen so niedermachen, gerade die, welch man zu lieben meint. Immer der hat die schlechteren Karten, der mehr liebt. Man muss sehr klug lieben können, dass überhaupt etwas klappt. ABer zuerst musst Du jetzt den Verlust überstehen und annehmen. leider, anders geht es nicht. Ich wünsche Dir alles Gute dazu. wenn ich falsch liege, dann entschuldige bitte.

liebe Grüße,

Heidi

Maximilian König (30.04.2011):
Vielen Dank für den Kommentar, jedoch muss ich dringend erwähnen, dass die hier aufgeführten Themen keinerlei Bezug zu meinem Leben oder meinen Problemen beinhalten, ich schreibe bloß gern darüber :)

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Maximilian, die Hoffnung stirbt zuletzt;-) lG von Adalbert.

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