Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Iss mein Herz“ von Ute Abele

Liebe Ute,

selbstgewollte Unterwerfung, ein sich Verlieren - Aulösen und Wiederfinden im Du...für mich tiefphilosophische und grundrelgiöse Gedanken, die mich zur Frage veranlassen: Was bleibt, wenn das Du es genauso macht und empfindet? Bleibt dann eine ichlose Beliebigkeit übrig?

Liebe Grüße
Faro

Ute Abele (02.06.2011):
Hallo Faro... Ichlosigkeit, ja... Aber was ist "Beliebigkeit"? Ich weiß nicht, was Du damit meinst. Ichlosigkeit kann man in bestimmten Momenten auch so schon erfahren... in der Sexualität (obwohl manche ihr Ich auch da zu bewahren verstehen) und wenn man Glück hat und sehr aufmerksam ist geht es auch ohne sie. Aber das Ich bleibt ganz sicher da, mit Macht, solange man Freude daran hat, und auch noch lange nachdem man die Freude daran verloren hat. Nur wer einen anderen Geschmack bekommen hat, der forscht entschlossen weiter... Lieben Gruß, Ute

Liebe Ute! Vollkommenste, reinste Liebe lese ich da heraus, nur so ist ungeheuere Unverletzlichkeit möglich. Gibt es so viel an Liebe überhaupt??? Liebe Grüße aon unserem Feiertag, christa

Ute Abele (02.06.2011):
Liebe Christa... Ist es nicht so, dass es alles gibt, wovon man wissen kann? Was es nicht gibt, davon wissen wir nichts... Jedenfalls, wenn man sich dem Leben ganz und gar hingibt, ist man unverletzlich... dann gibt man sich auch auf, verliert sein Ich. Und das will eigentlich niemand, nur daran liegt es, dass man es nicht erlebt. Liebe Grüße, Ute