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Christiane Mielck-Retzdorff (28.08.2011):
Ich bin sehr stolz auf deinen lobenden Kommentar, lieber August, beweist er doch, wie tief Du dich mit den wenigen Zeilen auseinandergesetzt hast. Und ich freue mich, dass am Anfang ein Lacher steht, denn Humor ist etwas sehr Ernsthaftes. Loriot lachte in seinen eigenen Sketchen nie, das Publikum um so mehr.
Die Emanzipierten stören die Regeln des gesellschaftlichen Gefüges, sie bringen das Chaos des Individualismus mit sich. Das ist im Allgemeinen unerwünscht. Es wird als peinlich bis gefährlich empfunden. Also husch, husch wieder hinter die Mauern der Lügen, bis man selbst nicht mehr weiß, was wahr ist.
Herzlichen Dank und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (04.07.2011):
Lieber Frank,
religiös hatte ich das Gedicht egentlich weniger gemeint, es sei denn, man verbindet damit Klostermauern ;))
Ich hatte leider wenig Zeit für e-stories. Melde mich aber heute mit einer kleinen Geschichte zurück.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (11.06.2011):
Liebe Michele,
ich danke Dir herzlich für deinen Kommentar. Doch frage ich mich, ob wir uns unserer Mauern, oft in der Kindheit oder Jugend errichtet, überhaupt bewußt sind. Und brauchen wir diese nicht manchmal als Schutz vor Verletzungen.
Das Wort Transparenz beinhaltet ja eine gewisse Luftigkeit, an der man sich schwer festhalten kann. Die vollkommene Durchschaubarkeit setzt großes Vertrauen dem gegenüber voraus, dem wir uns zeigen. Aus Angst vor Enttäuschungen oder Verletzungen wird das oft vermieden. Und tut man es dennoch, lehren einen oft die Erfahrungen, dass es hinter der Mauer sicherer ist.
Aber grundsätzlich hast Du recht, selbst wenn ich fürchte, dass man auch dabei immer die Maurerkelle in der Hand hält.
Liebe Pfingstgrüße sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (06.06.2011):
Liebe Gabriela,
zwar hast du im Grunde recht, aber man kann auch mit oder hinter seiner Mauer authentisch sein, denn schließlich hat man sie selbst gebaut. Und viele Menschen wehren sich sogar vehement dagegen, dass jemand etwas anderes sieht, als was sie vorgeben zu sein.
Ich danke Dir für deinen Kommentar und sende liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (05.06.2011):
Lieber Faro,
oder die Mauern verfestigen sich und weder der betroffene Mensch noch die Betrachter können das erkennen. Sind es nicht gerade die Erfahrungen im Laufe eines Lebens, die zu Vorurteilen und Angst führen? Gehen dadurch nicht Ungezwungenheit und Freiheit verloren, alles unter dem Deckmantel des bedachten, bewußten Denkens und Handelns? Sehnen wir uns nicht gerade im Alter nach beständigen Mauern, die schützen und nennen das Lebenserfahrung? Sonst würden ja die meisten Menschen im Alter das werden, was sie als Kinder waren.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (04.06.2011):
Das ist grundsätzlich schon mal ein Vorteil, lieber Uwe, doch bist du wirklich frei von Mauern aus Erziehung, Vorurteilen und Enttäuschungen? Und wie weit bist Du bereit, hinter die, oft schmucken und bequemen, Mauern anderer zu schauen. Wir leben doch leider in einer Zeit, in der wir gern dem Schein vertrauen und die Suche nach dem wahren Wesen einer Person lieber den Psychologen überlassen.
Danke für deinen aufbauenden Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (04.06.2011):
Da hast du recht, lieber Franz, aber es geht auch um die Mauern, die wir um uns selbst ziehen. Das kann bewußt oder unbewußt geschehen. Sie sind oft das Arbeitsfeld von Psychologen, doch die würden überflüssig, wenn Selbsterkenntnis und das Verständnis anderer Menschen diese Tätigkeit übernehmen.
Herzlichen Dank und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (04.06.2011):
Liebe Elke,
ich danke Dir für deinen feinfühligen Kommentar. Das Abtragen in kleinen Schritten ist sicher sinnvoll, dazu muß man aber erstmal erkennen, dass Mauern da sind. Bei vielen beginnt der Selbstbetraug bereits an diesem Punkt.
Liebe Grüße ins Wochenende sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (03.06.2011):
Liebe Sabine,
weder vor Gott noch vor Jesus können oder müssen wir uns verstecken. Das ist vielleicht sogar einer der Gründe, warum manche Menschen Angst vor dem Glauben haben.
Doch im zwischenmenschlichen Leben kommt der Selbstbetrug sehr häufig vor, um sich selbst zu schützen. Viele sind so damit beschäftigt eine Rolle zu spielen, dass sie nicht mehr unterscheiden können zwischen dem, was sie sind und dem was sie scheinen wollen. Der gläubige Mensch hat dabei den Vorteil, wenigstens Gott gegenüber ehrlich sein zu dürfen.
Diese Tatsache wird leider von der Kirche zu selten erwähnt. Glauben ist Liebe und Freiheit. Wer sich Gott anvertraut, kann sich häufig den Psycholgen ersparen.
Ich danke Dir recht herzlich für deinen poetischen Kommentar und sende liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (03.06.2011):
Lieber Adalbert,
welche Lösung schlägst Du denn vor? Von diesem Problem leben ganze Herrscharen von Psycholgen und Psychiatern.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
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