Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Von Mensch zu Mensch“ von Georg Wegener


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Hallo Georg,

mit Spannung bin ich zu deinem Gedicht geeilt und wurde in keinster Weise enttäuscht. Wunderbare Zeilen, die mir eine Gänsehaut bescherten.

An meinem alten Arbeitsplatz hatte ich ein sehr inniges Miteinander mit einem 70 jährigen (fast) Obdachlosen. Nur zum schlafen ging er in seine Kate. Den ganzen Tag, bis spät in den Abend, war er auf dem Parkplatz des Supermarktes. Manche Leute rümpften seinetwegen die Nase, er ist recht ungepflegt. Für mich hat er ein Herz aus Gold...wir haben öfter einen Kaffe zusammen getrunken und er hat mir tolle Geschichten aus seinem Leben erzählt. Wir haben beide viel voneinander gelernt und ganz oft richtig Spaß miteinander gehabt.
Herzliche Grüsse Astrid
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Da gibt es Unternehmen, die setzen gezielt Bettler aus, nehmen ihnen aber alles ab, gewähren dafür einfache Unterkunft und etwas zu Essen.
Solche Sklavenhalter sollte man nicht unterstützen - meine ich.
Guter Inhalt, Schorch!
Herzlich der Paul

Georg Wegener (24.06.2011):
Lieber Paul Also diese richtigen "Profibettler" meine ich hier auch nicht! Eigentlich geht es mir hier um den Menschen und wie er miteinander umgeht. Diese Frau in meinem Gedicht, die sich einen Moment Zeit nimmt für diesen Gestrauchelten, dieses Wort welches sie für den am Boden Sitzenden hat - das ist es, was ich hervorheben möchte! Und das sollte durch die Aussage des Bettlers am Ende des Gedichtes eigentlich auch so verstanden werden. Danke dir, herzlichst Georg.

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Lieber Georg,

ein Lächeln und ein paar "warme Worte" - im positiven Sinne - haben ihren besonderen Wert in unserer anonymisierten Gesellschaft...

Liebe Grüße
Faro

Georg Wegener (09.06.2011):
Guten Abend Faro So wie du mein Gedicht interpretierst wollte ich es auch zum Ausdruck bringen. Sicher wird man dadurch auch nicht satt, aber es kann Vertrauen und Hoffnung geben. Du triffst mit der anonymisierten Gesellschaft genau auf den Punkt. Ich danke dir für deinen Kommentar und wünsche dir eine gute Nacht, verbunden mit freundlichen Grüßen von Georg.

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Atmosphärisch sehr stark, ein Zeichen der Zeit gut aufbereitet. Lesenswert, lieber Georg. Schau auch mal in mein "Chancenlos" oder die Kurzgeschichte "Christkind der Kölner Domplatte" ... In diesem Sinne liebe Grüße von RT.

Georg Wegener (09.06.2011):
Da freue ich mich sehr Rainer, dass du bei mir liest und kommentierst. "Von Mensch zu Mensch" kam mir in den Sinn, weil ich selbst vor kurzem erleben durfte, wie gut ein Wort tun kann. Würde mich gerne bei dir melden und dir sagen, wie ich deine Texte verstehe. Freue mich und sage good bye, bis bald - herzlichst Georg.

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Ich versuche immer gut zu sortieren, in den Großstädten lieber Georg (siehe Frankfurt) betteln zu oft die Profis!!! Rumänen in erlesener Art – schrecklich!!! Für Menschen die in Armut leben, da steht nicht nur mein Herz offen!!! Grüße Dir der Franz

Georg Wegener (09.06.2011):
Lieber Franz Natürlich ist es sehr schwer zu unterscheiden, wer lebt in Armut und wer tut nur so. Doch eigentlich wollte ich mit meinem Gedicht weniger auf die Spendenbereitschaft hinweisen, als auf das tägliche Miteinander. Wie schon gesagt: Ein lächeln, eine Geste oder ein liebes Wort können einem anderen wieder einen Lebensinhalt geben. Dieses weniger ICH und mehr WIR, das ist es was ich meine! Lasse dein Herz offen Franz, für die Menschen die es brauchen. Grüße von Georg.

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Das ist eine echt schöne Geschichte. So
was naiv herrlich Märchenhaftes! Grüße
Klaus

Georg Wegener (09.06.2011):
moin Klaus Zunächst lieben Dank dafür, dass dir meine kleine Geschichte gefällt. Sicherlich mutet sie in der heutigen Zeit etwas naiv an. Doch menschlich miteinander umgehen muss nichts märchenhaftes sein! Jeden Tag gibt es für uns genug Chancen, Märchen real werden zu lassen. Grüße von Georg.

Musilump23

08.06.2011
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Hallo Georg,
ein mir sehr gefallendes Gedicht!
Diese Geschichte siedelt an jener Grenzlinie an,
wo das Unspektakuläre auf das Besondere trifft.
Mit frdl GR. Karl- Heinz

Georg Wegener (08.06.2011):
Guten Abend Karl-Heinz Ich danke sehr für deinen, für mich, besonderen Kommentar und freue mich das der Text gefällt. "Wo das Unspektakuläre auf das Besondere trifft" dieser Ausspruch von dir passt, wie ich finde, vorzüglich zu dieser Geschichte. Sehr gut, freundlichst Georg.

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Lieber Georg,

Man sieht sie übrall. Jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal, und gerät aus verschiedener Weise aus der Bahn. In einem Staat, wo Millionen für menschenunwürdige Zwecke, wie Kriegsmaterial, ausgegeben werden, sollte immerhin der Versuch gemacht werden, diese Menschen wieder der Gemeinschaft zuzuführen. Sie sind alle verschieden, viele alkoholsüchtig, aber es gibt sicher auch solche, für die es sich lohnen würde. Gestern schwankte mir ein Betrunkener entgegen und sagte: "Got a Dollar ?" Ich sagte nein. Soll ich ihm in seinem Laster unterstützen ? Hätte er nüchtern gesagt, er habe Hunger, dann hätte ich ihm 5 Dollar gegeben.

Sehr gut dein Gedicht.

Herzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Georg Wegener (08.06.2011):
Lieber Karl-Heinz Zunächst einmal Danke für dein Lesen und Kommentieren! Wie der Heidi, so gebe ich auch dir völlig Recht. Nun ist es ja so, dass wir hier in Deutschland in einem "Sozialstaat" leben und alle aufgefangen werden. Wir wissen aber auch, dass dies purer Unsinn ist!! Denn wenn es so wäre, dann gäbe es nicht so viele Härtefälle. Das wird in Kanada und anderswo auf der Welt auch nicht anders sein. Und um bei deinem Beispiel mit dem Betrunkenen zu bleiben: Ich hätte genau wie du reagiert! I would rather give five Dollars for a meal, than five Cent for a drink! Liebe Grüße von Georg.

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Lieber Georg,

es ist gar nicht immer so leicht wirkliche Bettler, denen es ehrlich schlecht geht, von den organisierten Bettlerbanden, die um's Eck ihren Merzedes stehen haben, zu unterscheiden. Man möchte gerne etwas Gutes tun, will aber auch nicht über den Tisch gezogen werden. Das ist so ähnlich bei der Hilfe, die man armen Ländern zukommen lassen möchte. Da hat ein Journalist aus Tansania einmal geschrieben:" Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern".
Wie gesagt es ist nicht so einfach und das Verhalten der Gierigen, schadet den wirklichen Armen. Schönes, wahres Gedicht.

liebe Grüße,

Heidi

Georg Wegener (08.06.2011):
Liebe Heidi Natürlich hast du Recht! Alles hat zwei Seiten. Ich wollte hier lediglich sensibilisieren, für die wirklich(!) Armen in dieser Welt. Hier spreche ich die Menschen an, die in irgendeiner Weise ihren sozialen Abstieg erleben mussten. Richtig ist auch, dass man den Weg der Spendengelder nicht immer nachvollziehen kann. Außerdem lag mir hier am Herzen zu erläutern, dass Geld nicht alles bedeutet. Ein liebes Wort oder ein Lächeln können manchmal kleine Wunder bewirken. Für dein lesen und kommentieren dankt von Herzen der Georg.

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