Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das Zeit-Phänomen“ von Roland Drinhaus


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Die letzten Zeilen könnte man auch so interpretieren, dass Liebe die Zeit anhalten kann. Vielleicht, doch auch diese Zeit vergeht (unbemerkt). Den ganzen "Zeitablauf" hast du wunderbar sprachlich aufbereitet! Danke dafür und liebe Grüße, christa

Roland Drinhaus (17.06.2011):
Liebe Christa Liebe wird die Zeit nur gefühlt anhalten können; tatsächlich kann man mit ihr aber auch gemeinsam alt werden; in dieser Feststellung ist die Zeitkomponente bereits schon wieder enthalten. Ich lege die letzte Zeile folgendermaßen aus: Wer die Siegerstraße verlässt, könnte auf der Verlierersttaße gelandet sein, oder gerade eine schlimme Zeit durchleben: Fakt ist, dass man schlimme Zeiten möglichst schnell hinter sich bringen will (da ist sie wieder, die Zeit). Es sind nicht wenige, die in Zeiten, in denen Probleme schnell vorübergehen sollen, Hilfe benötigen. Man fasst sich an den Händen, um sich einander zu helfen. Dabei ist es eher davon unabhängig, ob die sich darbietende Hand in Freundschaft oder in Liebe gereicht wird, denn beides ist in schlimmen Zeiten so wertvoll. Ich danke Dir für Dein schönes Lob und sende Dir liebe Grüße.

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Alles und Nichts. Und manchmal weniger.
Und manchmal mehr, als Nichts und alles.
Das Leben. Solche Texte lassen einen so
Denken. Was es schon alles gab. Was
Menschen schon alles wollten und
hofften. Und das alles geht vorbei. Ein
Neunzigjähriger ist mal gefragt worden,
wie lange Ihm die neunzig Jahre
vorgekommen seien. Und er hat gesagt:
Wie ein Wimpernschlag! Zeit und sie
sinnvoll nutzen. Also ich wäre gerne ein
Sultan. So mit einem Harem. Und 10000
Frauen. Das wäre für mich so das mit dem
die Zeit sinnvoll wäre. Wenn Du weißt
wo eine Stelle als Sultan frei ist, laß
es mich Wissen! Grüße Klaus

Roland Drinhaus (17.06.2011):
Lieber Klaus Leben UND ZEIT gehört untrennbar zusammen; ein alter Mensch, der zufrieden gelebt hat, denkt gern zurück und spricht aus seinen Erinnerungen heraus möglicherweise nicht von einem Wimpernschlag. Derjenige, der in seinem Leben nur Not und Entbehrungen kennengelernt hat, der wird im Alter auch vom Wimpernschlag reden. Richtig ist auch, dass Zeit Alles und Nichts sein kann. Für denjenigen, der glaubt das seine Seele nach dem Tod in ein neues Leben eintritt, der kennt sein endgültiges Ziel und darf es auch so auslegen, dass er deshalb ewig lebt.... zeitunabhängig somit. Für das Individuum Mensch und sein kurzes Leben ist die Zeitspanne ein Nichts; derjenige der glaubt denkt darüber anders. Die Frage nach dem Sinn von alledem, stellt sich eigentlich nicht..... eine Stelle als Sultan ist für denjenigen am sinnvollsten, der sie persönlich auch als sinnvoll und strebenswert erachtet. Schön ist die Vorstellung sicherlich.... (sinnvoll? Naja....) Eine Stelle als Sultan ist jedenfalls noch frei: In der Musik!!! Kennst du die Dire Straits? Sie sind die "Sultans of Swing" und ihre Groopies sind der Harem.... es werden aber noch Sultans of Rock, Beat, Oper, Trash-Metal.....usw. gesucht!!! Also mach Musik :-). Ich habe mich sehr über Deinen humorvollen aber zugleich auch tiefergehenden Kommentar gefreut und sende Dir allerherzlichste, zeitlose Grüße, Roland

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