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„Aischa, wohin?“ von Inge Offermann


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Liebe Inge,

die Gewalt hat männlichen Ursprung..warum auch immer..ich will's nicht verstehen!

Liebe Grüße
Faro

Inge Offermann (27.07.2011):
Lieber Faro, ein schwieriges Thema, man kann natürlich nicht alle Männer pauschal in eine Schublade packen, man kann dieses Frauenschicksal auch nicht generell pauschalisieren, es handelt sich eher um ein Beispiel, was eine Frau in einem solchen Kulturkreis erleben kann, aber nicht muss. Liebe Grüße, Inge

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Liebe Inge,

ich weiß auch nicht woher die moslimischen Männer diese Selbstgerechtigkeit haben. Denn im Koran steht das so nicht. Solange das dort so ist, werde ich in diese Länder nicht reisen und finde auch nicht, dass sie zur EU gehören. Einmal war ich in Marokko, das habe ich in meinen Reiseberichten hinlänglich beschrieben. Das hat mir für mein Leben vollauf gereicht. Da kann ich es nicht verstehen, dass sich manche europäische Frauen zum Islam bekehren. Es ist mir ein absolutes Rätsel. Da hast Du ein gutes Thema realistisch aufgegriffen, denn auch ich habe es dort so erlebt. Die Frauen haben mir zutiefst leid getan. Die Männer mit ihren mageren, faltigen Gesichtern, mit ihren Stachelbeerbeinchen, pfeiferauchende Chauvinichtstulaune um sich verbreitend, saßen zusammen, fanden sich toll und tranken den unvermeidlichen Pfefferminztee. Die Frauen haben geschuftet.

liebe Grüße,

Heidi

Inge Offermann (24.07.2011):
Liebe Heidi, ich habe zwar noch kein muslimisches Land bereist, aber in den Städten in gehobeneren Gesellschaftsschichten dürfte sich das Leben heutzutage moderner Gestalten, in ländlichen Gegenden und bestimmten Stadtteilen bestimmt die jeweilige Tradition eines Landes mehr oder weniger den Frauenalltag. Liebe Sonntagsgrüße sendet dir Inge

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Liebe Inge, das scheint immer noch das Los der Frauen - den Männern hörig zu sein; wann sich wohl einmal die Männer so weit emanzipieren und die Frau als gleichwertigen Menschen anerkennen?? Eine Frage, die sich stellt, so lange es die Welt gibt... Liebe Grüße in deinen Sonntag von christa

Inge Offermann (24.07.2011):
Liebe Christa, haben sich in manchen fortschrittlichen muslimischen Frauen die Rechte und Chancen der Frauen verbessert, in fundamentalistischen Ländern jedoch verschlechtert. In den meisten Kulturen, auch in unserer, möchte der Mann immer noch gerne dominant sein. Liebe Sonntagsgrüße, Inge

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Es ist Alltag in dieser Welt, "schrecklicher Alltag"! Inge Grüße und Dank Deinen Worten der Franz

Inge Offermann (24.07.2011):
Lieber Franz, der Film, der vor längerer Zeit ausgestrahlt wurde, dessen genauen Titel ich aber leider nicht mehr fand, behandelte ein Frauenthema aus einer traditionellen marokkanischen Gesellschaftsschicht. Die Frau stammte aus einem Dorf, wurde jung verheiratet, lernte ihren Mann nach gewisser Zeit zu akzeptieren, gebar ihm ein Kind und lebte nach hergebrachter Weise ihr Hausfrauendasein in der Kasbah von Tanger. Nach dem frühen Tod ihres Mannes sollte sie dessen Coursin heiraten, doch sie wollte keine zweite Ehe eingehen. Eine unabhängige Freundin halft ihr anfangs, nahm sie ins Hammam und auf Bauchtanzabende mit, doch als ihr spärliches Vermögen ausging, musste sie sich Arbeit suchen, dann wurde ihr auch noch der Sohn weggenommen und sie ging den schweren Weg einer alleinstehenden Frau, die ihren Lebensunterhalt verdienen musste, was sehr spannend und realistisch dargestellt wurde. Einen angenehmen Sonntagabend wünscht dir Inge

Heaven07

24.07.2011
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Liebe Inge,

Super Gedicht, Zeilen aus dem harten und unfairen Leben einer Frau, die um alles kämpfen muss - und das in einem Land wo Frauen eh nicht viel zählen!?

Lieber Gruß Bella

Inge Offermann (24.07.2011):
Liebe Bella, entscheidet sich eine Frau als junge Witwe in diesem Kulturkreis für ein eheloses Leben, beschreitet sie einen schwierigen Weg. Herzlichen Dank für deinen Kommentar. Einen schönen Sonntag wünscht dir Inge

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