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Sabine Brauer (06.08.2011):
Besitz würde ich es nicht nennen, Faro. Trauer ist ja kein Gegenstand. Wohl aber Gefühl, dass man respektieren sollte.
Liebe Grüße
Sabine
Sabine Brauer (05.08.2011):
Liebe Christa, es wird so viel in mich hinein interpretiert, was ich gar nicht fühle. Darum schrieb ich dieses Gedicht. Ich bin mir klar geworden, dass jeder seine eigene Weise zu trauern hat und die sollte akzeptiert werden. Danke für deine guten Wünsche. Sei lieb gegrüßt von Sabine
Sabine Brauer (04.08.2011):
Liebe Heidi,
ich versuche in diesem Gedicht zu zeigen, dass jede Trauer anders empfunden wird. Vor dem 25 Juli habe ich gedacht, ich könne mich in andere Menschen hinein versetzen, die einen geliebten Menschen verloren haben. Jetzt merke ich, andere interpretieren etwas in mich hinein, was ich nicht bin und nicht sein möchte. Die schmerzverzehrte Mutter. Sie sagen, du hast dein Kind verloren, ich nur meine Mutter. Darum ist dein Schmerz viel tiefer, wie der meine. Dagegen wehre ich mich. Ich weiß von einer Verwandten, da hat der Tod der Mutter sie fast zerbrochen. Ich bin nicht am Boden zerstört. Ich habe eine berechtigte Hoffnung, dass meine Tochter lebt. Jesus sagte, wer ihm vertraut, der wird nimmermehr sterben. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Deshalb vermisse ich meine Tochter und trauer darum, weil ich sie nicht mehr sehen, nicht mehr in den Arm halten, nicht mehr mit ihr reden kann. Doch betrauere ich nicht ihren Tod. Denn sie ist jetzt in einer besseren Welt, ohne Schmerzen. Dort ist nur Licht und Wärme. Darüber kann ich mich freuen. Das ist für viele Menschen unverständlich.
Danke, dass du in Gedanken viel bei mir bist. Ich bin allen dankbar, die in dieser schweren Zeit für mich beten oder wie du, in Gedanken bei mir sind. Von euch habe ich viele Trostworte gehört und denke auch,ihr sorgt euch ehrlich um mich. Das ist sehr lieb von euch. Gott segne euch alle. Sabine
Sabine Brauer (04.08.2011):
Ja Gundel, so denke ich auch. Dir, liebe Nachtgrüße von Sabine
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