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Christiane Mielck-Retzdorff (21.08.2011):
Lieber Faro,
es freut mich, dass Du das so erkennst. Und deine Antwort zeigt auch, dass Dir das Problem bewußt ist. Die Entscheidung hängt immer von der Situation ab. Es gibt keine allgemein gültige Lösung. Es bleibt immer die Qual der Wahl.
Danke für deinen Kommentar.
Einen fröhlichen Sonntag wünscht Dir
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (21.08.2011):
Liebe Gabriele,
ich freue mich, dass Du eine so ehrliche Freundschaft erlebst. Und wie sich eine Freundschaft gestaltet, bleibt doch jedem selbst überlassen. Jedoch seine eigenen Vorstellungen für allgemein ültig zu halten, finde ich etwas zu einfach. Schließlich habe ich mein Gedicht als Frage formuliert und nicht als Antwort.
Doch um ehrlich sein zu können, muß man die Wahrheit kennen. Diese ist aber meistens subjektiv. Deswegen habe ich das Wort Ehrlichkeit nicht in meinem Gedicht verwandt.
Außerdem handelt es sich bei meinem Text um eine allgemeine Betrachtung, die hoffentlich das Denken anregt. Er ist keinen Falls auf jemanden persönlich gemünzt.
Liebe Grüße sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (20.08.2011):
Lieber Frank,
das hast Du klug erkannt und daher endet mein Gedicht ja auch mit einem Fragezeichen. Auf jeden Fall darf Freundschaft keine Selbstdarstellung sein, auch wenn es gut gemeint ist.
Herzlichen Dank und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (20.08.2011):
Liebe Bella,
gnadenlose Ehrlichkeit birgt, wie das Wort schon sagt, auch das Potential großer Verletzungen. Der damit verbundene Trost kann die Tatsachen nicht verändern. Darf freundschaftliche Liebe denn so verletzen? Oder ist es manches Mal eher ratsam abzuwarten, sein Wissen oder seine Ratschläge für sich zu behalten? Ich denke, so eine Entscheidung bedarf sorgsamer Abwägung und das Feingefühl, die Interessen der Freundin oder des Freundes mit einzubeziehen. Freundschaft sollte das eigene Ego in den Hintergrund drängen.
Ich danke Dir herzlich für deinen Kommentar und sende liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (20.08.2011):
Und doch schweigen Männer in Freundschaften eher als Frauen, lieber Franz. Sie warten lieber ab oder halten sich raus. Wann und inwieweit das richtig und wichtig ist, war meine Frage. Ehrlichkeit kann nämlich schädlicher sein als Zurückhaltung. Es ist eine Gratwanderung.
Wir wünschen Euch ein fröhlicches und sonniges Wochenende.
Christiane und ihr Alexander
Christiane Mielck-Retzdorff (20.08.2011):
Liebe Sabine,
ich danke Dir recht herzlich für deinen Kommentar. Nicht nachtragend zu sein, ist sicher eine der wichtigsten Voraussetzungen, aber was ist mir der Ehrlichkeit? Du siehst den Mann einer Freundin Arm in Arm mit einer anderen Frau. Sie fragt kurz darauf: Kannst Du dir vorstellen, dass mein Mann mich betrügt? Erzählst du ihr dann, was Du gesehen hast? Daraus könnten Mißtrauen und Streit bei den Eheleuten entstehen, wo er doch nur eine liebe Kollegin getröstet hat. Doch wenn Du schweigst, kann Dir deine Freundin dann noch vertrauen?
Ich empfinde Freundschaft manchmal als recht schwierig, wenn man gezwungen wird, solche oder ähnliche Entscheidungen zu treffen.
Liebe Grüße sendet
Christiane
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