Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Wanderer der Seele“ von Maik Tippner


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Monika Maria

17.09.2011
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Lieber Maik ich grüße dich!
Ich hab' die Heimat meiner Seele nie verlassen.
Dieser Satz berührt meine Seele sehr
und bringt in mir Etwas zum Klingen und Schwingen .....
Die Heimat meiner Seele ... einfach HERR-lich - HERR-lich einfach ....
Segen sei mit dir und danke für deine Gedanken.
HERZ-lichst
M.M.

Maik Tippner (17.09.2011):
Dankeschön. Freut mich wenn es dir gefällt. Aber mit dem HERRN hat die Heimat für mich nur mittelbar zu tun. eher mit dem finden der eigenen Persönlichkeit. ( was aber natürlicher weise auch etwas mit Herrschaft zu tun hat in dem Moment wo ich mich Selbst beherrsche oder aber auch Herr meiner selbst bin). Da ich nun ein Mann bin kann man mich auch als Herr bezeichnen natürlich ja. Dennoch gibt es einen Unterschied ob ich das Aquarellmalen beherrsche oder 'lediglich' den Pinsel beherrsche, das ist tricky...) MT.

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Lieber Maik,
das sind hoch philosophische Gedanken. Aber wo ist nun die Heimat deiner Seele, die Du nie verlassen hast? Kann die Seele, die in uns wohnt, überhaupt woanders hinwandern solange wir leben? Und wenn Geist und Seele zusammengehören, sollte man sie nicht machmals wandern lassen, um neue Horizonte zu entdecken?
Was sind überhaupt Wanderer der Seele? Leben sie in unseren Seelen und wandern von dort herum? Oder sind es Menschen, deren Seelen wandern?
Und was ist überhaupt die Seele? Der Geist? Das Denken? Unser innerstes Wesen?
Tausend Fragen, die niemand wohl je unzweifelhaft beantworten kann, die aber sehr anregend sind.
Herzlich grüßt
Christiane

Maik Tippner (17.09.2011):
Ja, also ja genau das ist es. Man kann seine Persönlichkeit nicht verlassen. Egal wo ich bin es ist immer irgendwie die Heimat oder auch ein Ort in dem man selber zu Hause ist. Die Fragen sind gar nicht schlecht. Vielleicht lernen wir sich über die Unvollständigkeit zu staunen. Einiges kann sicherlich gesagt werden. Aber das ist so einfach. Solche Sätze: Ich Bin. Oder Ich bin Ich. Immer wieder tachen die auf, die sind auch nicht von mir. Und dann stellt man fest dass es irgendwie immer über diese Unterschiede geht. Was einen von den anderen unterscheidet oder eben nicht unterscheidet. Definitiv habe ich eine Heimat, meiner Seele, wenn ich im Wald spazieren gehe, wenn ich weiss was ich tue und wenn ich mir bewusst über mein Leben werde. Die Seelische Heimat ist aber immer ein Thema für mich gewesen. Und dennoch so richtig weiss ich es auch nicht. Inzwischen ist es mir gar nicht mehr so brennend wichtig, weil ich glaube dass ich nicht verloren gehen kann auf unserer Erde. Wanderer der Seele sind vielleicht Menschen die sich selbst finden und in sich ruhen können, dadurch aber mehr aus sich heraus können. MT.

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