Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„die Hypothek eines Augenblicks“ von Roland Drinhaus


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...da ist was dran, Roland;-) lG von Adalbert.

Roland Drinhaus (24.09.2011):
Ganz bestimmt Adalbert; ich muss bei diesem Aphorismus aber noch eine wichtige Anmerkung hinzufügen. Gruß, Roland

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Lieber Roland,

Wenn man so alt ist wie ich, dann lebt man oft in der Vergangenheit, die ohne Wiederkehr nur der Erinnerung gehört. Die Gegenwart lebt man von einem Tag zum andern ohne zu wissen, wann der letzte Tag kommt. Die Zukunft ist deshalb versinkt in einem Nebel, der undurchdringlich ist.

Herzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Roland Drinhaus (24.09.2011):
Liebe Karl-Heinz Ich freue mich sehr, dass Du zu diesem Aphorismus wahre Worte sehr schön ausgedrückt hast; denn: Ich habe einen Fehler bei diesem Aphorismus begangen weil: Ich habe (nicht nur, aber besonders) den Faktor Zeit und dahingehend das Alter nicht mitbedacht. Es wäre tatsächlich besser gewesen, aus diesem Aphorismus einen Essay zu machen, in dem ich die Aussage des Aphorismus der Zeit angepasst hätte. Es ist bestimmt so, dass schöne Erinnerungen aus der Vergangenheit mit zunehmenden Alter doch wichtiger werden. Wenn man sie als Glanzpunkte ansieht, werden sie zu Dingen, auf die man einfach erfreut zurückblickt. Richtig in meinem Aphor. bleibt aber, dass diese Erlebnisse nicht als Vorgabe oder Gradmesser für die Zukunft oder Gegenwart betrachtet werden sollten (vergleichen) um den Blick nach vorn nicht zu belasten (auch wenn er nebliger erscheinen mag). Ich werde in jedem Falle meinen Aphor. in Form einer Anmerkung ergänzen, um den Zeitfaktor zu würdigen. Gerade bei Philosophien sind kritische Anmerkungen wichtig, um sie der richtigen Sichtweise anzupassen. Das hat Dein Kommentar bewirkt und ich danke Dir sehr dafür. Herzliche Grüße, Roland

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Nur in gewisser Hinsicht gebe ich dir Recht. Der schönste Augenglick erweist sich erst in der Vergangenheit als solcher, voraus kannst du nicht sagen, wie schön er werden wird. Aber dass dein Wochenende schön wird, wünscht dir Christa

Roland Drinhaus (24.09.2011):
Liebe Christa Du hast richtigerweise erkannt, dass ich aus meinem Aphorismus besser einen Essay gemacht hätte, in dem der Faktor Zeit und Alter stärker eingearbeitet ist. Ich werde den Aphor. deshalb durch eine Anmerkung ergänzen (siehe auch Antwort auf Karl-Heinz Fricke). Wichtig ist immer die Sichtweise eines Augenblicks: Zeitlos und richtig bleibt in meiner Philosophie die Feststellung, dass immer dann, wenn man schöne Erlebnisse der Vergangenheit mit der Gegenwart vergleicht, dieses leicht zu einem Gradmesser und somit zu einer Vorgabe für die Zukunft werden kann, was sich nachteilig oder belastend auf den Lebensmut auswirkt. Ich wünsche Dir ebenfalls ein wunderschönes Wochenende und grüße Dich herzlich, Roland

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