Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Schlafende“ von Michael Buck


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Für mich ist es das schönste Gedicht, das ich bei E-Stories gelesen habe...
Lieber Micha, eigentlich wollte ich jetzt fröhlich singend in die Natur ziehen, nun sitz ich hier und mir laufen die Tränen. Vielleicht hätte ich das so spontan gar nicht gestehen sollen, aber es ist
wie es ist...
wie schön, die eingeflochtenen Worte von LH ...
und so summe auch ich:
... komm großer schwarzer Vogel
begleite mich ein Stück,
trage mich
dorthin,
wo der Horizont das Meer küsst ...

jetzt muss ich hier raus,
sonst überwältigt mich die Sehnsucht...

einen lieben Herzensgruß zu dir
Waltraud

Michael Buck (06.03.2012):
Liebe Waltraud, mir fehlen die Worte, oder besser ausgedrückt sie fielen mir lange nicht ein, so sehr haben mich deine berührt. Ich hoffe du durftest den Tag trotz des Lesens meiner Zeilen noch genießnen, aber ich will es mal so annehmen, nein, eigentlich weiß ich es... Ich will dir zu diesem Gedicht sagen, daß ich eine malerische Vorlage dafür hatte, einen Felsen, der ins Meer hineingewachsen ist, dessen Profil weibliche Formen hat, wenn auch nur der Kopf und auch nur, wem dies so erscheinen möge. Die Sehnsucht kam da von ganz alleine, weil sie irgendwie immer kommt, an solchen Orten der Welt. Jedenfalls geht es mir so, obwohl ich weiß daß ich damit keines Falls allein bin. Der "Schwarze Vogel" fand übrigens mehr oder weniger zufällig noch seinen Platz ganz am Ende, anlässlich des Schicksals jenes L.H. Ich hab mich sehr gefreut, über deine Worte, auch wenn dies für mich noch untertrieben klingt, auch darüber, daß du dir meine Werke, dabei auch Ältere genauer ansiehst. Im Moment stimmt leider etwas nicht mit dem Server meiner Mails, so dauert es oft ein paar Tage bis ich sie erhalte. Ich hoffe sehr darauf daß es sich wieder normalisiert, besonders was die Gedichte angeht, denn allzu oft schau ich nicht im Mitgliedsbereich nach, und noch weniger bei den Gedichten, bzw. den Kommentaren dazu, die schon länger hier erschienen sind. Ich danke dir ganz herzlich und Grüße dich lieb in den Abend. Micha

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Lieber Micha,

das ist eines der schönsten Gedichte,
die ich je gelesen habe. Hab es gestern
schon gelesen, heute mehrmals, doch
irgendwie fehlen mir passenden
Worte...interpretieren ließe sich das in
viele Richtungen. Ich vertraue einfach
meinem ersten Gefühl, dem Bauchgefühl,
im wahrsten Sinne des Wortes....wunder
wunderschön!

Ganz liebe Grüße von Ramona



Michael Buck (12.12.2011):
Liebe Ramona, was für ein wunderschönes Kompliment, das du mir machst, bei all der Vielfalt hier, da kann ich meiner Verlegenheit nicht entgehen, nein, das scheint einfach unmöglich. Ich denke jeder spürt wie sehr es in ihm brennt, das Gefühl nur noch dort sein zu wollen, für immmer an ihrer Seite, auch wenn es dann nur im Tode für ihn wahr werden soll. Letzteres, also der Tod, als Erlösung wurde von mir in Verbindung mit jenem L.H., und dessen Lied, wie auch seinem kürzlichen Ableben so umgesetzt, wie es jetzt da steht. Ich freue mich jedenfalls riesig über diesen Kommentar, der ist mir einfach wunderbar... :-) Danke dafür. Einen ganz lieben Gruß auch an dich, sendet Micha.

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Lieber Micha,

wie oft ich es nun gelesen habe weiß ich nicht so genau,
nur das ich es immer wieder anders deute. Am besten gefällt mir nun aber die Variante der Meerjungfrau, auch wenn es in Ihrer Geschichte doch eher um Ihre nicht erwiderte Liebe geht, dass bringt Sie dazu ins Wasser zu springen, wo Sie sich auflöst und zum Meeresschaume wird. Da Sie aber nicht stirbt, sondern sich in einen Luftgeist verwandelt, welche die Parallelen zu deinem“großen schwarzen Vogel“ aufweist, um die unsterbliche Seele zu erlangen und so den „Guten“ Menschen trifft……., gut, vielleicht in den Sinne von rein…?!

Eines habt Ihr Beide auf jeden Fall gemeinsam, eine unstillbare Sehnsucht, wobei diese vielleicht auch doch zu stillen ist, nicht momentan, aber es gibt ja noch ein morgen und ein morgen danach.
Angetrieben von dem Wissen, dass es noch mehr gibt, wird diese Sehnsucht genährt und lässt den einen weiter leben, den anderen suchen.....?

Eventuell liege ich falsch, dennoch denke ich, dass Leben wird dir eine Antwort geben, auch wenn du ein Ruheloser bist, irgendwann wirst auch du schlafen,
oder aber ankommen.
Ein wundervolles "WOW"-Gedicht, dass mich nun schon seit gestern gefangen genommen hat.
Dir einen schönen Abend und eine Gute Nachtruhe, mit liebsten Grüßen *Silvia



Michael Buck (12.12.2011):
Liebe Silvi, weißt du was... ? Deine Version zu meinen Gedankengängen gefällt mir, und zwar ganz besonders, echt... ;-) Auch wenn sie eine völlig andere Geschichte erzählen, so sind sie doch nachvollziehbar, und zwar äusserst angenehm, weil sooo unheimlich geheimnisvoll und interessant. Zeigen sie mir doch wieviel Phantasie du hast, und diese in dir rege kreist, als gefallene Meerjungfrau verblasst, doch bald verwandelt zum großen schwarzen Vogelgeist... Lebende wären beide, und Suchende wohl auch. Nun hab ich den Ursprung meiner Gedanken gar nicht erwähnt, obwohl ich glaube schon davon erzählt zu haben, von jenem Felsen, der ins Meer hineinragt, oder aus ihm heraus, und wie eine Schlafende auf mich wirken will... So ruhelos bin ich eigentlich gar nicht, jedenfalls nicht immer, und wenn man ab und an sanft und zärtlich in den Schlaf gelesen wird, dann vergeht einem auch jeder Sinn danach... ;-) Das "WOW" will ich dir zurückgeben, für deine Worte hier, aber auch sonst... :-) In deinen hoffentlich angenehmen Abend nun meine allerliebsten Grüße, wünsch auch dir eine entspannte und auch traumhafte Nacht. Micha

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Auch das Mädel dem ich heute ein paar Zeilen geschrieben habe, verliert niemals ihre Schönheit!!! Micha Grüße Dir vom Franz

*Hirsch war Klasse!!!

Michael Buck (12.12.2011):
Ja, da hast du recht, kein Mädel verliert jemals ihre Schönheit, lieber Franz, und auch mein Felsen bleibt so schön und anziehend, wie er es immer war... Mit herzlichem Dank dir meine Grüße. Micha

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Lieber Michael,

ein traumhaft schönes Gedicht, das dem Gefühl "Sehnsucht" eine Gestalt, ein Gesicht gibt...

Liebe Grüße
Faro

Michael Buck (12.12.2011):
Lieber Faro, oder eine Gestalt in Form eines Felsens gibt der Sehnsucht eine Vorlage diese zu beschreiben, und auch wie sich die Erlösung darstellen könnte, je nach dem wie man den Vogel aussehen lassen und interpretieren möchte. Hier musste er nun einfach in dieser Form erscheinen. Ich danke dir für deine Gedanken zu meinen, und sende dir ganz liebe Grüße. Micha

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Lieber Micha, sofort habe ich an Ludwig Hirsch gedacht. Allerdings denkt er ans Sterben, was du hier aber sicher nicht beabsichtig hast. In deinem sehr schönen Gedicht steckt viel Gefühl, das ich gerne las.

Herzlich grüßt dich Uwe


Michael Buck (12.12.2011):
Ja, ich denke man kann den Beginn des letzten Verses schnell mit ihm in Verbindung bringen, lieber Uwe, vorausgesetzt man kennt dieses Lied, das ja nun auch schon über 30 Jahre alt ist. Und so war es dann auch gedacht, wenn auch nicht ursprünglich, aber durch seinen Tod war mir sein Lied, und seine Sehnsucht in die Gedanken geraten, zusätzlich zu der meinen, die nur die unmittelbare Nähe der "Schlafenden" suchte, und die selbstverständlich nicht auf seine Weise gestillt werden sollte. Ich danke dir, und sende dir herzliche Grüße. Micha

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Lieber Micha,

bei diesem Gedicht habe ich sofort ein Bild vor Augen- eines, das ich malen könnte, so detailliert sehe ich es..was sehr für deine Worte spricht :)

.."es ist als wär sie heute erst geboren" - auf mich wirkt das wie eine emotionale Neugeburt, ein schöner Gedanke, den anderen "neugeboren" sehen zu können - im Sinne von unbelastet, sorglos, frei.

Und zu guter Letzt: Dass du mit den Zeilen von Ludwig Hirsch an ihn erinnerst, finde ich sehr schön- war er doch ein ganz besonderer Liedermacher.

War wieder mal ein Genuß, deine Zeilen zu lesen.
Liebe Grüße
Alex

Michael Buck (12.12.2011):
Liebe Alex, dies Bild existiert auch, aus der massigen Realität eines Felsens der ins Meer hineinwächst heraus, das natürlich mit etwas Phantasie angereichert wurde. Und da die Herren Surrealisten Rene Magritte oder Salvador Dali wohl nicht abkömmlich sind, warum sollte es nicht deine Phantasie sein, die es zum Leben erweckt, auf eine Leinwand gebannt... ;-) Die Neugeburt mag auch ein immer wieder neuer Blick auf sie bedeuten, im Laufe der Zeit, der Jahre, der selbst aus dem selben Winkel immer wieder anders wirkt. Ich freue mich, und zwar sehr, daß ich dich mit diesen Gedanken ansprechen konnte, die durchaus unter Surrealismus, oder auch zwischen den Escapisten stehen könnten. Ganz liebe Grüße an dich, von Micha.

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...Micha, sehr tiefsinnig, würd ich mal sagen, aber das mit dem schwarzen Vogel hat noch Zeit, meinst nicht auch?
LG von Adalbert.

Michael Buck (07.12.2011):
Lieber Bertl, aus der reinen Betrachtung heraus entstand eine Sehnsucht, so wie sie zu sein, ein ruhender Felsen im Meer, bis in alle Ewigkeiten. Klar, hat das noch Zeit, doch lies mal meine Anmerkung darunter, dann wirst du verstehen, warum der Vogel unbedingt groß und schwarz sein musste... ;-) Ich danke dir, sei lieb gegrüßt. Micha

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