Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Allein“ von Georg Wegener

Lieber Schorsch,

es ist alles ein sehr schlimmer Prozess. Erst das nebenher leben, dann die böse Erkenntnis, dass es nicht mehr geht. Ich habe das schon zweimal mitgemacht und deshalb weiß ich auch, was erlebt ist und was erfunden. Das hier ist voll erlebt und im Gange. Leider muss man da durch. Ein bisschen hilft da sich eine gewisse Wut anzueignen, damit man nicht so trauert. Nicht den schönen Dingen nach zu weinen, sonder auch zu sehen, wo es gar nicht so schön war, wo Verletzungen schon immer waren. Wo man immer gemacht und getan hat und immer war das Echo kühl. Du bist so ein wertvoller Mensch,Du hilfst so vielen und hast geholfen. Du warst für so viele da. Du warst und bist immer ein warmherziger Mensch gewesen. Wenn das eine Frau nicht für Dich einnimmt, ist sie kaltherzig. Freilich ein Mensch macht Fehler, aber wir alle sind unvollkommen, Dein Gegenüber auch. Also such nicht immer nur bei Dir das Übel, sondern schau, dass Du Dich ablenkst. In solchen Fällen wäre es besser woanders hinzuziehen, damit einen nicht alle bösen Geister der Erinnerung überfallen. Irgendwelche Ehrenämter ausüben oder Tafeln beliefern, könnte Abwechslung bringen um neue Menschen kennenzu lernen. Aber dazu muss man den inneren Schweinehund überwinden und zupacken. Fühl Dich von mir innigst umarmt und gedrückt.

liebe Grüße,

Heidi

Georg Wegener (06.03.2012):
Hallo liebe Heidi Es ist immer schön von dir umarmt und gedrückt zu werden. Aber hier brauchst du kein Mitleid mit mir zu haben!! Wie schon im Autorenkommentar geschrieben, ist mein Gedicht nicht authentisch zu verstehen. Die Texte \"Ist das alles?\" und \"Allein\" habe ich so aus meinen Gefühlen heraus geschrieben. Mit meiner Frau verbindet mich nach wie vor nur das Beste!!! Für deine so lieben Komplimente in deinem Kommentar danke ich dir sehr. In zwei Wochen gehe ich erneut ins Krankenhaus. Werde dann wieder längere Zeit nicht schreiben können. Mit vier Wochen Reha nach dem Spital werde ich wohl rechnen müssen. Aber dann, so hoffe ich, kann ich wieder voll angreifen. Dann aber wieder mit vergnüglicheren Texten. Vielleicht Geschichten aus dem Krankenhaus.:-))) Ganz liebe Grüße der Schorsch, der dich nun auch einmal ganz fest knuddelt.

Eine Beziehung kann auseinandergehen, eine Parnerschaft zerbrechen - Liebe meiner Meinung nach aber niemals.
Trotz allem, sehr bedrückend, dein Gedicht aber es hat einen schönen Klang, das gefällt mir wiederrum! Grüße Luisa

Georg Wegener (06.03.2012):
Hallo Luisa Da könnte ich dir aber Dinge erzählen... Liebe kann nicht nur vergehen, es kann sogar blanker Hass daraus werden! Von wegen: "Wir können doch Freunde bleiben"! Das gibt es nur im Film, jedenfalls meißtens. Wenn ich jetzt selbst in dieser Situation gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich härtere Worte der Wut und des Enttäuschtseins gefunden. Schön, dass es dir trotz der bedrückenden Worte gefallen hat. Grüße von Georg.

Schorsch, alles braucht seine Zeit,
bis vergessen, die Zweisamkeit,
ganz allein sein ist nicht gut,
für Neubeziehung braucht es Mut.

Da hast du die Einsamkeit sehr gut beschieben.

LG von Bertl.

Georg Wegener (06.03.2012):
Hallo Bertl, merci vielmals für dein lesen und bewerten, sagt dir der Schorsch der dich ganz herzlichst in die Steiermark grüßt.

Na Gott sei Dank, kann ich da nur sagen. Mensch Schorschi, musst du mir so einen Schrecken einjagen! Ganz liebe Grüße an dich und deine Familie von Ramona

Georg Wegener (06.03.2012):
Hallo Ramona Das du mich überhaupt noch auf der Liste hast? Und dann musst du auch noch so etwas lesen. Nur gut, dass ich einen letzten aufklärenden Satz geschrieben habe. Liebe Grüße nach Aachen vom Schorsch.

Die letzte Zeile hats gebraucht! Ich wollte dich schon bemitleiden :) Aber das wäre kein Einzelfall, und viele Paare sind auch kurz vor der Trennung..., die glauben es auch erst, wenn es zu spät ist.
Alles Gute und lieben Gruß, christa

Georg Wegener (06.03.2012):
Moin, moin liebe Christa Ich konnte diese Gefühle wahrscheinlich deshalb so gut vermitteln, weil ich es um mich herum schon oft genug erlebt habe. Als Aussenstehender bekommt man Veränderungen in anderen Partnerschaften mit, wenn man viel mit den Leuten umgeht. Doch was nützen Gespräche, wenn man sie nicht untereinander führt. Bei zerrütteten Beziehungen können auch Freunde kaum noch helfen, auch wenn meine Frau und ich es erst jüngst wieder versucht haben. Danke für deinen Kommi, mit herzlichen Grüßen von Georg.