Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Netzwerks Grußkultur“ von Roland Drinhaus


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Lieber Roland, irgendwie scheinen Grüße nicht
angekommen zu sein....welche an dich, welche
von dir.....wie auch immer....ein Händedruck, ein
Blick in die Augen ist noch immer der direkteste
Weg und kommt auch am besten an....so setze
ich deine Zeilen gedanklich um....Lieben Gruß,
Alex

Roland Drinhaus (24.06.2012):
Hallo Alexandra Ich bin in der letzten Zeit leider mehr und mehr zu dieser Überzeugung gekommen: Ja! Grüße kommen nicht mehr an! Ich versuche nicht mehr, das zu analysieren und verorte die Erfolgsaussichten von Grüßen nunmehr in den Bereich von Glücksachen..... eine Kultur ist das wohl schon länger nicht mehr; denn seit ich meinen Pc mit I-net-Anschluss (3 Jahre) habe ist es Fakt (in meinem Fall). Meine Grüße kommen definitiv nicht an. Ein Händedruck? Den letzten erhielt ich vor 2 Wochen; von einem Versicherungsvertreter..... ein Blick in die Augen? Sowas gibts? Ich will nicht weiter schwarzmalen..... ich danke Dir ganz herzlich für den nachträglichen Kommentar und sende liebe Grüße nach Wien. L.G. Eoland

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Lieber Roland, dein gelungenes Werk, das auf den ersten Blick schmunzeln lässt, zeigt doch auch sehr tiefgründig, wie Netzkommunikation zur inhaltlichen Verarmung führen kann.

Herzlich grüßt dich Uwe

Roland Drinhaus (18.06.2012):
Lieber Uwe In sozialen Netzwerken sind die geschriebenen Grüße eher die große Ausnahme.... durch die fast tägliche Präsenz dort, fehlt es den meisten Leuten dann doch offenbar an Themen, die sie in die geschriebenen Grüße übernehmen müssten..... so greift man letztlich doch auf die standardmäßig vorbereiteten Grüße zurück, die sich dann auch meist in Glitzerform präsentieren. Eine gewisse Verarmung der Grußkultur ist daher nicht zu übersehen. Verbleiben tue ich hier mit einem herzlichen schriftlichen Gruß nach Dortmund, Roland

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Mir gefällt ein Gruß in Worten immer noch am besten! Diese Zeichen und Smilys verallgemeinern zu sehr....
Nachmitternachtsgruß von christa

Roland Drinhaus (18.06.2012):
Hallo Christa In sozialen Netzwerken sind die geschriebenen Grüße eher die große Ausnahme.... durch die fast tägliche Präsenz dort, fehlt es den meisten Leuten dann doch offenbar an Themen, die sie in die geschriebenen Grüße übernehmen müssten..... so greift man letztlich doch auf die standardmäßig vorbereiteten Grüße turück, die sich dann auch meist in Glitzerform präsentieren. Als I-net-Poet nehme ich mich selbst da nicht aus; da ich inzwischen eine große Anzahl an Gedichten immer griffbereit habe, sende ich auch mitunter Wiederholungen.... Verbleiben tue ich hier mit einem lieben schriftlichen Gruß nach Österreich, Roland

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Nach Jahren mal wieder bei einem Gedicht von Dir. Geiler Humor! Grossartiger Text!
Echte Kultur! Das Intenet ist so ungefähr wie die Erfindung der Postkutsche. (Technologisch) Es dauert noch lange bis das Auto kommt. Etwas das wirklich so etwas völlig neues erschliesst. An Wissen und denken. Im Augenblick ist das nur die perfekte Plattform, für den kollektiv, gesellschaftlichen Egotrip!
Grüße Klaus

Roland Drinhaus (18.06.2012):
Lieber Klaus Nach Jahren....lol... nu übertreib mal nicht, hihi.... Nun; wenn das I-net zur Zeit nur eine Postkutsche sein soll, dann denke ich mit Grausen an die künftige Grußentwicklung.... wenn Dir die Grußanimationen zukünftig sozusagen aus dem Bildschirm ins Gesicht springen (und zwar gleich mehrfach in der gleichen Art hintereinander, weil das Grüßen sicher nicht abwechslungsreicher wird). Man hört möglicherweise (besoffene?) Grußstimmen und man spürt einen warmen Händedruck? Es geht noch weiter.... denn diese immer ausgefeiltere Technik erfordert dann auch die entsprechend leistungsfähigeren Pc`s..... ein Festschmaus für die Geschäftemacher in dieser Branche; ein Horror für die Menschen, die (finanziell) nicht mithalten können; die dann nur noch vor abgestürzten Pc`s oder Lappies sitzen, weil sie die Datenmengen nicht mehr schultern können. Dann wird die Grußkultur vielleicht zum individuellen Erlebnisevent..... snief... na, wollen wir mal nicht so schwarz sehen.... ich grüße nun erstmal ordentlich schriftlich und herzlich und wünsche Dir noch einen schönen Abend. L.G. Roland

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...Roland, das ist sehr venünftig, Hieroglyphen sind noch immer die beste Lösung.
Toll geschrieben!
LG von Bertl.

Roland Drinhaus (18.06.2012):
Ich danke Dir ganz herzlich für Dein Lob und Deiner nett hieroglyphisierten Anmerkung ;-)))) L.G. Roland

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