Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Unendliche Vergangenheiten“ von Margrit Baumgärtner


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Ein kluges und dazu perfekt verfasstes Gedicht, liebe Margrit, wie man es hier selten zu lesen bekommt! Herzlich, Heino.
PS: Vielleicht schreibst du besser "Erinnerungen selektiert in uns´rem Kopf gebunden"...

Margrit Baumgärtner (07.11.2012):
Ganz herzlichen Dank, Heino !

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Liebe Margit,

wenn ich in meinem bewegten Leben einen
Rückblick nehme, dann überwiegen die
negativen Ereignisse. Aufgewachsen in
den 12 Jahren des "1000-jährigen
Reiches" formt meine Verachtung für die
Gewalt, das schließlich darin gipfgelte,
dass ich mein Heimatland verließ, dass
mir keine positive Zukunft versprach,
obwohl ich die Heimat liebe und nie
verleugnete. Ja, eigentlich bin ich in
Kanada stets deutsch geblieben. So
konnte ich nur für ein besseres Leben
vorwärts schauen und im Alter erkenne
ich, dass es mir gelungen ist.

Sehr schön dein Gedicht,
liebe Grüße von
Karl-Heinz

Margrit Baumgärtner (07.11.2012):
Guten Morgen Karl-Heinz, das kann ich gut nachempfinden, dass man in der neuen Heimat trotz vieler Jahre doch nie die wahre Heimat vergisst. Denn für mich als gebürtige Essenerin war es schon schwierig, mich im "Schwabenland" einzuleben. Nach über 30 Jahren ist mir das jetzt zwar gelungen, aber mein Herz hängt immer noch sehr an meiner Heimatstadt. Liebe Grüße! Margrit (Wie schön, dass Dein Gedicht nun bei den Tiergeschichten angekommen ist!)

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... ein Gedicht, bei dem man eine Gänsehaut bekommt.
Das Wort "selektiert" ist so belastet, dass ich davon ausgehen
muss, dass du es gewollt hast. Respekt! (*+*) ihg

Margrit Baumgärtner (07.11.2012):
Guten Morgen Alma, herzlichen Dank für dein Lob! Die "Selektion" habe ich so gemeint, dass unser Gehirn entscheidet, was es an Fakten und Erlebnissen abspeichert. Das heißt: Das Gehirn "macht" die Erinnerung und nicht unser vermeintlicher "freier Wille". Einen schönen Tag wünscht Margrit

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