Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das Land wo wir Dichtung nicht schelten“ von Roland Drinhaus


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..so frei ist ihr Geist, wenn er weit verreist....so schafft man Lyrik, lieber Roland...wenn man den Geist weit reisen lässt, mal raus aus den Grenzen, auf in neue Welten...Dein Gedicht hat was...einerseits liest man es mti einem Augenzwinkern (ist es auch so geschrieben?) und andererseits lese ich auch eine Liebe zu den Worten raus, zum Verreisen mit den Worten...Auf jeden Fall originell. Lieben Gruß, Alex

Roland Drinhaus (21.11.2012):
Liebe Alexandra Letzteres ist richtig; der Geist verreist in ein Land aus Poesie, in dem die Dichtung nicht gescholten, sondern genossen und verehrt wird. Tatsächlich ist es so, dass der letzte Vers, weil er Raum für Spekulationen öffnet, missverstanden werden kann. Und zwar in dem Moment, wenn jemand denkt, wer hat denn nun gewettert und gescholten. Ich habe gestern beim Schreiben des Gedichts gelernt, dass manchmal auch ein Gedicht durch seine Eigendynamik den Sinn manchmal stark beeinflusst (ui.... es wir ein wenig lang, um es zu erklären). Versuche es in Kürze: Vers 1 bis 3 haben alle dasselbe Grundsystem; war relativ schnell gedichtet und im Grunde hätte das Gedicht auch nach Vers 3 beendet sein können (das schöne Gedicht war fertig). Ich dachte mir aber, weil es sich stetig steigert, könnte man einen Limerick anderer Art hintenansetzen. So stand die ertse Hälfte vom 4. Limerick schnell... der Geist war auf der Reise... aber wohin? Das Problem lag im letzten Reimwort. Auf Welten/gelten reimt sich vieles (stellten, bellten, prellten) aber alles sind Reimwürter aus der Vergangenheit (der Geist will aber in die Gegenwart reisen). So musste ich eine halbe Stunde lang heftigst reimen und überlegen, bis letztendlich mit schelten ein Gegenwartswort gefunden war und es zudem so einzubauen war, dass es zum Rest gepasst hat. Gerade der letzte Reim übt sehr viel Einfluss auf das gesamte Gedicht; schreiben ist manchmal sehr tricky; das weisst du ganz sicher auch. Danke für Lob und Kommi und poetisch schöne Grüße, Roland

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...Roland, es ist eine große Freud,
zu lesen deine Limericks heut.

LG von Bertl.

Roland Drinhaus (21.11.2012):
Grüß dich.... ich freue mich auch, wenn ich Dir damit eine Freude bereitet habe. Das kann man im Gedichtssinne doch ruhig auch so stehen lassen. Lob ist die Essenz des Schreibens. Und wenn wir ihn Maßen Kritik üben (aber nicht schelten), dann gelingt es uns auch, hier bei e-stories eine Atmosphäre, ein Land schaffen, in der man Poesie einfach nur geniesst und wirken lässt. L.G. Roland

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Sehr gut !!! Mal Limericks der ganz anderen Art. Meistens "sollten" sie ja lustig sein... Gefällt mir aber!
Liebe Grüße, christa

Roland Drinhaus (21.11.2012):
Liebe Christa Limericks sind im Grunde sehr flexibel nutzbar. Vor ein paar Minuten habe ich einen eingestellt, der sehr ernst in Thematik und Inhalt ist. Gestern, als ich diese Limericks verfasste, wollte ich eigentlich ein ganz normales, metrisch reines Gedicht schreiben.... weil ich aber zuvor sehr viel (auch grundsätzliches) über Limericks gelesen hatte, vielen mir die ersten drei Verse relativ schnell ein und irgendwie blieben die Limericks hängen; nur beim letzten musste ich kämpfen, um ihn passend abzuschliessen. L.G. Roland

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