Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Deutschlands Spiegel“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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die Wirtschaftsform einer Gesellschaft prägt Wertesysteme und Einstellungen...
für unsre Gesellschaft, sprich das kapitalistische System, bedeutet dies: Wem es nicht gelingt, die Konkurrenz auszuschalten, wird ausgeschaltet...
Verantwortung hat in einem System, das auf stetes Wachstum angewiesen ist, keinen Platz...
Die Regierenden sind nur ausführende Organe, die die Voraussetzungen schaffen, dass dieses System funktioniert. Ob schwarz, rot, grün oder gelb spielt dabei kaum eine Rolle und von noch geringerer Bedeutung ist, wer bei diesem Spiel auf der Strecke bleibt...

Christiane Mielck-Retzdorff (24.01.2013):
Das hast Du sehr überzeugend dargestellt und damit auch meinen Aphorismus unterstützt. Jeder Bürger sollte seine Eigenverantwortung wieder ernst nehmen, erst dann kann er gleiches auch von den Politikern erwarten. Doch die Raffgier des Einzelnen unterstützt nur das kapitalistische System und niemand sieht die Schuld bei sich. Ich danke Dir herzlich für deinen Kommentar und sende liebe Grüße Christiane

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Liebe Chrisiane,

das ist eine gute Frage, aber können die
überhaupt denken , oder nur darüber
nach, wie sie am besten wiedergewählt
werden ?

Liebe Grüße von
Karl-Heinz

Christiane Mielck-Retzdorff (19.01.2013):
Lieber Karl-Heinz, wenn ein Mensch den idealistischen Gedanken hat, in der Politik etwas Positives zu bewegen, muß er erstmal gewählt werden. Dann erkennt er schnell, dass er nur Teil eines Systems ist, in dem man Ausdauer braucht, um sich durchzusetzen. Und schon steht die nächst Wahl an. Nein, auch die Bürger in einer Demokratie haben die Pflicht, Verantwortungsgefühl bei ihren Worten und Taten walten zu lassen. Niemand hat das Recht sein eigenes Fehlverhalten mit dem Fehlverhalten Dritter oder Politiker zu entschuldigen. Aber das geschieht heute in Deutschland sowohl bei den Bürgern als auch bei den Regierenden. So sind Letztere nur ein Spiegel der Masse. Das ist Demokratie. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane,

ja - da kann was dran sein. Umso verantwortlicher sind diejenigen, die wissen, wohin die Gesellschaft gehen zu droht, wenn sie in "Amt und Würde" sind...

Liebe Grüße
Faro

Christiane Mielck-Retzdorff (19.01.2013):
Danke für deine Zustimmung, lieber Faro. Aber wir leben nicht in einer Diktatur, in der ein Mensch unseren Staat lenkt. Die Politiker sind zwar in amt und Würde, doch müssen sie mit ständigem Widerstand ringen. Sie können es ja nicht allen recht machen, und ob ihre Ideen oder Maßnahmen Erfolg bringen, zeigt erst die Zukunft. Verantwortungsbewußtsein hat leider keinen hohen Wert mehr in unserer Gesellschaft. Das zeigt sich im Kleinen und wird auch von Politikern widergespiegelt. Der Bürger sollte bei sich beginnen, aber es ist ja weit einfacher, sich mit dem manchmal unredlichen Vorgehen der Regierenden oder Bosse zu entschuldigen. Herzlich grüßt Christiane

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Liebe Christiane, dieser provokative Gedanke hat durchaus seine Berechtigung.
Ich glaube zwar, dass die Mehrheit der Bevölkerung eine gesunde Einstellung zu den Werten der Gesellschaft hat, aber oft genug hat sich gezeigt, sobald jemand einen Posten bekommt...

Herzlich grüßt dich Uwe

Christiane Mielck-Retzdorff (19.01.2013):
Lieber Uwe, ich fände es gut, wenn Du mit deiner Annahme Recht hättest. Doch die Perspetiven sind oft sehr unterschiedlich oder ändern sich mit einem neuen Posten. Wichtig wäre es aber vor allem, dass jeder Mensch die Verantwortung für sein Handel selbst trägt und nicht auf andere abwälzt. Doch gerade das Tun genauso die Politiker wie die Bürger. Man baut keinen Mist mehr oder irrt sich. Immer ist ein anderer schuld. Das ist eine Seuche, die wir nicht nur den Politikern anlasten dürfen. Ich danke Dir für deinen Kommentar und sende liebe Grüße Christiane

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...das ist sicher eine Überlegung wert, Christiane;-) lG Bertl.

Christiane Mielck-Retzdorff (19.01.2013):
Das hoffe ich doch, lieber Bertl. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Hallo min seute Deern Christiane. Ich würde dies in umgedrehter Form sehen, denn letztlich sind diese unsere Volksvertreter und sollten mit gutem Beispiel „Vorbilder“ vorangehen und satt bezahlt sind sie mit Sicherheit! Hört man sich die jüngere Generation an (unsere Zukunft), wobei ich gerne in diese Lokale gehe zuweilen, dann sind diese Vorbilder „Politiker – Wirtschaftsbosse“ und werden dennoch oft mit Abscheu belegt! Wie bitte soll ich dies meinem jüngsten Sohn erklären meine liebe Christiane, wenn ich sage wir sind schuld hält dieser sich mit seinen 15 Jahren den Bauch!!! Der Fisch stinkt vom Kopf her, dies ist ein Sprichwort das vorwiegend immer stimmt und letztlich habe ich immer noch dies Lied „man muss ein Schwein sein ……. „ im Kopf!!! Dir jedoch Christiane und Alexander viele liebe Grüße aus dem Schneeland Unterfranken der Franz

Christiane Mielck-Retzdorff (19.01.2013):
Lieber Franz, mein Aphorismus ist ja auch nur eine Anregung für einen Blickwechsel. Irgendjemand hat ja einst auch unsere Politiker erzogen, also die Eltern und die Gesellschaft, in der sie aufwuchsen. Außerdem sind Nachlässigkeit, Raffgier und Unzuverlässigkeit auch bei den Normalbürgern weit verbreitet. Es sind die Medien, die uns heute Vorbilder aufdrängen und sie dann genüßlich wieder zerflücken. Wenn jeder vor seiner eigenen Tür kehrt, brauchen wir keine Straßenreinigung mehr. Mit welchem Recht verlangen wir von Politikern etwas, was die Bürger selbst nicht bereit sind zu leben: Verantwortung. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane und Alexander

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