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Christiane Mielck-Retzdorff (14.10.2013):
Lieber Dieter,
ich danke Dir für deinen sehr persönlichen Kommentar. Und Du hast Recht darin, dass es mir besonders um die Hervorhebung der Dualität geht. Dass Männer und Frauen in ihrem Wesen unterschiedlich sind, brauche ich ja wohl nicht zu erklären. Doch gerade das lässt die Kinder in der gesamten Bandbreite des Lebens aufwachsen. Diese Möglichkeit sollte die Gesellschaft fördern, anstatt Ungleiches gleich machen zu wollen. Ich habe bestimmt keine Vorurteile, sondern blicke ebenfalls als Halbwaise auf meine Erfahrungen zurück. Meiner Schwester und mir fehlte schon früh der männliche Part, was unsere Leben bestimmt entscheidend beeinflusst hat.
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (28.02.2013):
Lieber Michael,
ich danke Dir für deinen umfassenden Kommentar. Zuerst möchte ich noch mal betonen, dass mein Beitrag nur ein kurzes Gedicht ist und keine genaue Betrachtung ersetzt. Ein Denkanstoß in Zeiten, in denen vermeintlich fortschrittliche Ansichten ungefiltert übernommen werden.
Ich finde es bedenklich wenn nicht hochmütig, dass die Menschen ein Grundprinzip der Evolution in Frage stellen. Warum akzeptieren diese nicht Kinderlosigkeit aus welchen Gründen auch immer. So kann der Verdacht entstehen, dass Kinder dazu mißbraucht werden, Paaren eine perfekte Familie zu bieten. Also sollten sich die Adoptionswilligen ernsthaft fragen, ob sie einem Kind oder nur sich selbst helfen wollen.
Ich habe bei Bekannten in Kanada erlebt, wie lässig Kinder mit Adoption umgehen können, doch in Deutschland ist dies für Paare ein aufwendiger Verwaltungsakt, weil man die Kinder schützen will.
Ein wesentlicher Faktor ist für mich jedoch der Mangel an erlebter, weiblich-männlicher Dualität, die die Kinder in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften nicht erfahren. Damit wird ein Ursprinzip der Natur gestört. Welchen Schaden das in der Seele eines Kindes anrichten kann, ist kaum erforscht. Ob diese ganze Diskussion überhaupt dem Wohl der Kinder oder nur dem modernen Thema Gleichstellung dient, sollte hinterfragt werden.
Auf jeden Fall freut es mich, scheinbar doch den Nerv unserer Gesellschaft getroffen zu haben.
Liebe Grüße sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (28.02.2013):
Lieber Ralph, Du meinst wohl einer jener Menschen zu sein, die sich den Urprinzipien der Evolution überlegen fühlen und das für fortschrittlich halten. Das gesamte Universum basiert auf der Dualität. Und dass den meisten Kindern etwas fehlt wenn diese fehlt, habe ich als Halbwaise selbst erfahren.
Ein Leser meiner Werke muß meinen Ansichten nicht folgen, aber diese mit unflätigen Worten abzulehnen, ist armselig.
Es grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (27.02.2013):
Lieber Faro, da hast Du ein zusätzliches Kernproblem angesprochen, was zu Verunsicherungen in der Gesellschaft bis zu psychischen Problemen führt. Überall schützen wir die Natur aber nicht unsere eigene.
Danke für diesen weisen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (27.02.2013):
Lieber Karl-Heinz, meines Erachtens ist die viel gerühmte Freiheit kein geeignetes Mittel, Kinder auf das Leben vorzubereiten. Erstens wird sie von allen Seiten wieder eingeschränkt und zweitens schafft sie eine trügerische Illusion.
Doch mir geht es bei diesem Gedicht vor allem um die Dualität der Geschlechter, die die Voraussetzung für die Vermehrung der Menschen ist. Dieses evolutionäre Prinzip wird durch die Adoption von Kindern durch Homosexuelle ausgehebelt. Sie wachsen also mit einem unnatürlichen Weltbild auf.
Ich danke Dir für deinen Kommentar und sende liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (27.02.2013):
Danke, lieber Hans-Jürgen. Ich finde es aber erstaunlich, dass etliche Kommentatoren mich als mutig bezeichnen. Ist es denn heute schon mutig, den Mainstream zu hinterfragen?
Liebe Grüße sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (27.02.2013):
Natürlich ist es gut, dass Homosexuelle nun zu ihren Neigungen offen stehen dürfen, liebe Christa. Doch sie sind eben nicht in der Lage, Kinder zu zeugen. Das sollten sie akzeptieren und nicht Wege suchen, dieses zu umgehen. Es mag auch sein, dass homosexuelle Paare ihre Erziehungsaufgaben ernst nehmen, aber sie können den Kindern nicht die Dualität der Geschlechter vorleben. Somit wachsen die Kleinen unnatürlich auf, denn die Evolution hat nun mal für die Vermehrung Mann und Frau vorgesehen. Somit wird mit dem neunen Adoptionsrecht ein Grundgesetz der Natur in Frage gestellt. Das finde ich überheblich.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (27.02.2013):
Natürlich hast Du recht, lieber Bertl, und es ist ja auch nur ein kurzes Gedicht. Trotzdem finde ich es bedenklich, dass die Dualität der Geschlechter in unserer Gesellschaft nicht die nötige Würdigung erfährt. Sie ist immerhin ein Baustein der Natur.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (27.02.2013):
Das mag besonders dann vorkommen, lieber Michael, wenn ein Elternteil einen neuen Partner hat oder irgendwelche Gutmenschen Kinder aus armen Ländern erretten wollen. Kinder werden viel zu leicht zum Spielball der Interessen der Erwachsenen. Das könnte man auch Mißbrauch nennen.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (27.02.2013):
Lieber Franz, ich danke Dir für deinen ausführlichen Kommentar. Ich habe auch große Bedenken, was die Politik in Hinblick auf Familie vor hat. Kinder brauchen die Dualität, das Aufwachsen mit beiden Geschlechtern. Es ist schon schlimm genug, dass Knaben auf ihrem Lebensweg mehrheitlich von Frauen von der Kindergärtnerin bis zur Lehrerin, begleitet werden. Das behindert eine gesunde Entwicklung.
Danke für dein Lob und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (27.02.2013):
Liebe Chris,
ich danke Dir für deinen Kommentar. Da ich mit 9 Jahren meinen Vater durch Tod verlor, weiß ich, was Kinder vermissen, die nur mit einem Elternteil aufwachsen. Sie lernen im Alltag die typischen Merkmale des anderen Geschlechts nicht kennen. Meine Schwester und ich wünschten, dass unsere Mutter sich wieder verheiratete, aber sie weigerte sich. Die Kandidaten erfüllten alle nicht ihre Ansprüche.
Liebe Grüße sendet
Christiane
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