Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Streber“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Liebe Christiane,

ich möchte dem Wort "Streber" nur die folgenden zwei Sinnzusammenhänge zugestehen:
1. Als den Typ, der mit unlauteren Mitteln nur auf Lob, Aberkennung und Bestnoten aus ist
2. Als Schimpfwort, das der sich abrackernde Dümmliche als hilflose Erklärung für den Klugen übrig hat, dem das Wissen zufliegt...

Liebe Grüße
Faro


Christiane Mielck-Retzdorff (27.03.2013):
Lieber Faro, Du deutest das Wort "Streber" auf zwei nachvollziehbare Arten. Doch was ist mit dem fleißigen, gewissenhaften und zuverlässigen Schüler, der seine ganze Freizeit für das Lernen aufwendet, um gute Noten zu erreichen? Und was ist dagegen einzuwenden, Lob für seine Leistungen zu erhalten, Bestnoten und Anerkennung durch die Lehrer zu erreichen? Das muss doch nicht mit unlauteren Mitteln geschehen. Aber spätestens in der Arbeitswelt sind beinahe alle Mittel erlaubt, um einen hohen Posten zu ergattern. Vielleicht bereitet sich der Streber schon darauf vor. Das Wort "Streber" erscheint mir wie eine Tochter des Neids. Dabei bedeutet es eigentlich, mit seinen verfügbaren Mitteln, Fleiß, Beharrlichkeit und unter Verzicht ein Ziel zu erreichen. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane,

es sind die Streber und Fleißigen, die
später über die faulen Neider lachen.

Sehr schön hast du das geschrieben.

Liee Grüße von
Karl-Heinz

Christiane Mielck-Retzdorff (27.03.2013):
Genauso ist es, lieber Karl-Heinz. Das Wort "Streber" ist nur eine Tochter des Neids, wenn wir es negativ benutzen. Danke und liebe Grüße von Christiane

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Naja Christiane, aber so mancher Sitzenbleiber ist später des Strebers Chef geworden....Ganz schön ungerecht ;-)

Herzliche grüße von heide

Christiane Mielck-Retzdorff (27.03.2013):
Dabei ist doch das Streben nach Wachstum in der Wirtschaft hoch angesehen, liebe Heide. Wer tituliert schon einen erfolgreichen Manager oder Sportler als Streber? Das Streben nach Glück ist in der amerikanischen Verfassung verankert. Alles Streber? Was in der Schule negativ bewertet wird, ist später die Voraussetzung für Erfolg. Doch in dem Wort "Streber" wird eine gute Eigenschaft zum Schimpfwort. Das ist auch ungerecht :) Danke und liebe Grüße von Christiane

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...Christiane, zum Glück sind nicht alle Streber Besserwisser.
LG von Bertl.

Christiane Mielck-Retzdorff (27.03.2013):
Doch wer fleißig lernt, lieber Bertl, weiß auch das Meiste besser als die anderen. Danke und liebe Grüße von Christiane

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Ein Lob auf Faulheit ist das nicht
und deshalb gefällt mir dein Gedicht

Christiane Mielck-Retzdorff (27.03.2013):
Und das freut mich, lieber Hans. Dabei ist Faulheit, neudeutsch chillen, heute wesentlich anerkannter als der Fleiß. Danke und liebe Grüße von Christiane

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Ja meine liebe Christiane. Ich versuche ja auch meine drei Jungs und dabei vor allem den jüngsten immer mit Sachlichkeit zu motivieren! Man muss und sollte nur die Grenzen nach oben und auch nach unten kennen!!! Gerne gelesen Grüße Dir und ich schicke Dir ein paar wundervolle Sonnenstrahlen min seute Deern der Franz
*Grüße auch an Alexander!!!


Christiane Mielck-Retzdorff (27.03.2013):
Lieber Franz, das Streben macht aber meistens nur Sinn mit Fleiß und einem Ziel. Es beinhaltet aber auch das Akzeptieren von Einschränkungen und den Einsatz von Vernunft. Und es kann nur edel sein, wenn es andere nicht schädigt. Das sollten die Bürger der EU-Krisenländer mal begreifen, bevor sie die Deutschen im negativen Sinn als Streber bezeichnen. Danke für deinen Kommentar und die Sonnenstrahlen. Liebe Grüße von Christiane

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