Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Traum vom Zug“ von Inge Hoppe-Grabinger

Hallo Inge, - auch meine Mutter ist schon seit 16 Jahren tot, - und doch ist sie immer da. Ob in meinen Träumen, in meinem Kopf oder in meinem Herzen. Und oft fragt man sich ob man nicht etwas hätte anders machen können und müssen zu Lebzeiten. Das manifestiert sich manchmal auch im Traum, auch wenn man alles gegeben hat was man konnte. Ein beeindruckendes und Gefühle wachrufendes Gedicht. LG Andi

Liebe Inge,

der Tod der Mutter trägt ein zutiefst die Persönlichkeit ergreifendes Gefühl in sich... ich habe am Todestag meiner Mutter so empfunden:

Es ist gut


Stolz hast du deinen Weg beschritten,
warst ohne Angst und voller Mut,
als Kräfte dir aus Händen glitten.
Ich spüre es – so ist es gut.

Du hast mir jene Zeit gelassen
bis aus den Wangen wich die Glut,
den Tod als Abschied aufzufassen.
Ich spüre es – so ist es gut.

Du hast mein Sinnen umgewandelt,
weil in mir schmerzte noch die Wut,
dass man zuvor dich falsch behandelt’.
Ich spüre es – so ist es gut.

Du hast den Frieden nun gefunden
und mich gelehrt, was Liebe tut.
DU gabst mir Kraft die letzten Stunden.
Ich spüre es – so ist es gut.



ã Faro V. 27.11.09

Liebe und stille Grüße
Faro

Oh, Inge!

Liebe Inge, es ist oft so, dass man den Wert eines Menschen und die Liebe zu ihm erst richtig erkennt und schätzt, wenn dieser Mensch nicht mehr da ist. Doch ich glaube, die spüren die Liebe auch noch in der anderen Welt.
Liebe Grüße, christa