Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Entleert“ von Andreas Thon


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Andreas Thon anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Wünsche“ lesen

Bild vom Kommentator
würde übrigens gut zu ´nem Slam passen -
den Du ja schon selbst erwähntest.
(War vor Jahren selbst mal auf einem.
Wiesbadener Schlachthof. Kann ich jedem
Doofi empfehlen, der meint, er sei
der Größte. Da kommste ganz schnell runter, weil du auf direkter Tuchfühlung
mit den Zuhörern bist. Und das Beste...
die dürfen lachen, klatschen, buhen, trampeln - alles. Und der arme Wicht auf
der Bühne muss das aushalten. Wenn er
wirklich was drauf hat, nicht - aber
einige werden schon ziemlich von der
Bühne geputzt.
Gut so, find ich, weil das meist
auch Wichtigtuer sind. Okay, das fiel mir nur grade ein, als ich Dein Ge-
dicht und Deine Rückmeldung zum Kommi
las)

Prima Lyrik!

Gruß Ralph

(eins vielleicht noch: ich bin nicht der
große ´´Sezierer´´, oder Fledderer von Ge-
dichten. Meist liegt man eh daneben, wenn ein Gedicht zu deuten ist,
deshalb lass ich das Deuten besser.
Für mich ist ein Gedicht gut, wenn es
´klingt´ und nachklingt. Was der Dichter
mir damit sagen will, kommt in meiner
Bewertung meist nicht vor, was wiederum
heißt, daß ich Autoren wie beispielsweise Dich schätze, aber nie ganz
dahintersteigen werde, was Du eigentlich
meinst - von Ausnahmen abgesehn.
Lyrik ist ein riesiges Feld und ich
maße mir nur ungern an, gute Lyrik zu
bewerten, weil ich nun mal von der ´´Er-
zählerfraktion´´bin. Lange Rede, kurzer
Sinn: naklar kommentiere ich Dich gern und auch weiterhin,
aber sieh mir nach, daß ich nicht hinter
Deine geschliffene Lyrik schauen und
sie deuten kann. Wenn Du damit kein
Problem hast, sind wir schon fast dicke
Freunde, Andi...



Andreas Thon (26.06.2013):
Ach Ralph, - das mit dem Deuten kenne ich selber sehr gut und liege auch oft daneben. Anscheinend hab ich es bei einem Autor sogar geschafft das ich bei den Interpretationen so daneben lag das er meine Kommentare nicht mal mehr beantwortet. Naja, - bleib einfach so wie Du bist. Ich finde auch das ein Text wirken muß...unabhängig davon ob ich ihn jetzt ganz genau verstehe. Wenn da für mich ein Gefühl rüberkommt, eine Ahnung, ich es authentisch finde, ich vielleicht auch nur ein paar Formulierungen genial finde, dann reicht mir das auch um etwas gut zu finden. Ich kann das also sehr gut nachvollziehen. Und was so einen Slam angeht...live war ich bisher leider noch nie bei einem, habe aber im TV schon super gute Beiträge gesehen die mich wirklich beeindruckt haben. Ich werde sicher auch mal live zu einem gehen. LG Andi

Bild vom Kommentator
Mit dem Kommentar von Faro „Gedanken“ kann ich mich anfreunden Andi! Worte können beglücken und letztlich auch unsagbar Schmerz bereiten!!! Gerne gelesen bevor ich auf Tour gehe Grüße euch beide der Franz

Andreas Thon (26.06.2013):
Danke, lieber Franz, für Deinen Kommentar. Ja, - ich weiß den Wert der Worte (denke ich) auch zu schätzen und freue mich immer über solche die mich blühen lassen. Auch wir werden nächste Woche auf Tour gehen, aber hoffentlich auch W-Lan haben. Vielleicht gibts dann frische Natureindrücke aus erster Hand hier von mir zu lesen. Dir und Deinen Lieben viel Spaß auf Reisen und liebe Grüße...natürlich auch von uns beiden - Andi

Bild vom Kommentator
Lieber Andreas,

jedes Wort kann ein Wunder sein, wenn man es als Baustein unserer Sprache zu schätzen weiß... jedes Wort kann eine Waffe sein, wenn man es missbraucht... jedes Wort kann eine Dummheit sein, wenn man seine Bedeutung missachtet...

So hat mich dein Gedicht zum Nachsinnen gebracht...

Liebe Grüße
Faro

Andreas Thon (26.06.2013):
Lieber Faro, - Du bist jetzt schon der zweite der das so, oder so ähnlich in seinen Gedanken zum Gedicht äußert. Das finde ich sehr interessant und zeigt mir auch eine Seite des Gedichtes, die ich beim Schreiben selber so nicht vordergründig gesehen habe ;-) Ich finds klasse wenn man durch Kommentare immer auch noch etwas dazu lernt bzw. andere Blickwinkel auf das Werk selber erfährt. Danke dafür. LG Andi

Bild vom Kommentator
Lieber Andreas, mit Worten kann man Macht ausüben, Kriege vom Zaun brechen, Menschen aufbauen oder zerstören. Manche sollte man sich zu Herzen nehmen, anderen keine Bedeutung schenken... Mit Worten kann man aber auch Bilder zeichnen, wie du es gekonnt beweist.

Herzlich grüßt dich Uwe

Andreas Thon (24.06.2013):
Danke, Uwe, für Deinen Kommentar. Ich will natürlich keine Worte die Kriege vom Zaun brechen, mögen sie noch so schön sein, das ist ja wohl klar. Aber ich vermisse die Worte, die Sprache, die mich Aha sagen lässt, mich nachdenklich macht, mich berührt, abseits vom Einheitsbrei. Ich weiß diese gibt es...und ich kann sie sogar auch hier bei e-stories finden, aber ganz allgemein gesehen habe ich das Gefühl das es weniger wird. Und die Wenigen die etwas so sagen können werden unbeachtet an den Rand gedrängt so das man sie suchen muß. Im Tv gibt es z.B. nur eine einzige Sendung die einen Poetry Slam zeigt, der Sendeplatz ist unmöglich, der Sender ein Zweitsender der öffentlich rechtlichen usw. Und die, die Sprache entleeeren, bekommen Plattformen gebaut oder machen sie sich zu eigen. Vor ein paar Tagen hat hier jemand aus dem Forum geschrieben (ich weiß nicht mehr wer und wo) das die schlechten Kühe solange man sie füttert weiterhin schlechte Milch geben werden...oder so ähnlich. Und dann ertrinkt man darin halt.LG Andi

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).