Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ich wollt' ein junges Mädchen sein“ von Wally Schmidt


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Liebe Wally, ich kann mir deine Enttäuschung lebhaft vorstellen. Du dachtest, nun sähest du aus wie ein Star... "Modeschnitte" gab es damals noch nicht...
Liebe Nachfeiertagsgrüße, christa

Wally Schmidt (27.12.2013):
Liebe Christa, es war überhaupt nicht üblich, dass Kinder zum Friseur gingen, dazu waren die Eltern da. Doch meistens hatten die Mädchen Zöpfe. Und 1945 war alles aus, es gab auch keinen Friseur mehr. Wenn ich manchmal sehe, was die heute für einen "Stuss" treiben mit den Frisuren, kann ich nur lachen. Dir eine ute Nacht wunscht Wally

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Da ich trage meine Haare kurz, ist der Friseur mir letztlich schnurz! Da ich es kann, „selbst ist der Mann“!!! Schmunzelgrüße Dir Wally der Franz

Wally Schmidt (27.12.2013):
Lieber Franz, jetzt möchte ich aber endlich mal sehen wie du "jetzt" aussiehst, und nicht wie der kleine Wicht auf deinem Foto! Traust du dich nicht?Sind die Haare jetzt so schrecklich, weil du sie immer selbst schneidest? Na, vielleicht wirds ja mal. Herzlich Wally

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So war das damals, Wally!
Sehr geschmunzelt, weil meine Mädchen auch mit ihren Haaren unzufrieden waren...
LG der Paul

Wally Schmidt (27.12.2013):
Lieber Paul, ja wir "Mädchen" müssen was für die Schönheit tun, wegen der Männer!!! Liebe Grüsse Wally

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Liebe Wally,

ja das war tragisch. Die Frisur war für ein Mädchen immer ein Einschnitt. Bei mir war es dramatisch, denn ich sollte, weil meine Stimme schön und ich lange Haare hatte im Krippenspiel den Verkündigungsengel spielen. Darauf war ich sehr stolz. Meine Mutter aber schickte mich zum Friseur und der schnitt mir einfach all die Haare ab und sie waren dann kurz wie ein Bubikopf. Am nächsten Tag in der Schule nahm ich dann meine Mütze nicht ab, bis mich die Lehrerin fragte, was ich denn hätte. Sie zog sie mir aus und ich fing das weinen an, weil ich dachte ich darf den Engel jetzt nicht mehr spielen. Aber die Lehrerin tröstete mich und ich durfte ihn trotzdem spielen. Aber bei meiner Mutter hat sie sich doch beschwert, wie man mir das antun kann. Mutti war selbst entzetzt gewesen und ist vor lauter Arbeit nicht mitgekommen zum Friseur. Sie wollte, dass es nur ein bisschen gestutzt würde. Aber der Frriseur hörte wohl nur das "abschneiden" nicht das "ein bisschen". Deine Mutti war jedenfalls dann auch lieb zu Dir.

liebe Grüße,

Heidi

Wally Schmidt (27.12.2013):
Liebe Heidi, es ist so schön, dass wir uns bei manchen Gedichten immer an etwas erinnern. Doch für dich war es damals ganz schön schlimm. Als Kind verzweifelt man dann.Es ging aber auch gut aus. Herzliche Grüsse von Wally

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...so wurde aus dem jungen Mädchen eine hübsche Frau,
das bist du heut noch, Fred, der weiß das jedoch ganz genau.

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